Ein gutes Buch für Zwischendurch.
Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 297
Preis: 8,99 €
Ausgabe: Klappenbroschur
Originaltitel: The Thief
Reihe: 1 von 4
„Ich kann alles stehlen!“
Der junge Dieb Gen ist der Beste
seines Fachs, aber im Auftrag eines Königs hat er noch nie gearbeitet. Bis
jetzt! Als bei der Mission etwas schief geht, hält Gen plötzlich das Schicksal
von drei Königreichen in den Händen. Doch in dem Dieb verbirgt sich weit mehr,
als irgendjemand ahnt!
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und gefällt mir auch ganz gut.
Besonders schön finde ich es, wie die Schrift im Licht funkelt.
Das Buch hat 12 längere Kapitel.
Der Leser wird anfangs direkt in die Geschichte geworfen und lernt Gen
kennen, der im Gefängnis festgehalten wird. Kurz darauf bekommt er schon die
Aufgabe, etwas im Auftrag des Königs zu stehlen.
Ich mochte Gen recht gerne. Seine sarkastischen Bemerkungen ab und an
versüßten mir das Lesen. Allerdings konnte ich seinen sturen Trotz manchmal
nicht ausstehen, wenn er zum Beispiel darauf bestand, dass er Hunger hat und nicht
davon abließ, auch wenn gerade kein Essen vorrätig war.
Ich mochte die Geschichte eigentlich ganz gerne, allerdings gab es in dem
Buch sehr ausschweifende Beschreibungen, weil die Gruppe durch die Königreiche
reist. Ich mochte deshalb gerne die Stellen, an denen gerastet wurde, weil dann
interessante Mythen am Lagerfeuer erzählt wurden oder etwas anderes Spannendes
geschah. Leider nimmt die Reise einen großen Teil des Buches ein und ich muss
zugeben, dass ich dazu geneigt habe, einige Stellen schneller und „unsauberer“
zu lesen, sodass ich vielleicht nicht alles mitbekommen habe.
Was ich schade fand, war, dass man kaum etwas davon mitbekam, dass Gen
ein Dieb ist. Erst im letzten Drittel beginnt es damit, dass er stiehlt, und
danach kommt es auch öfter vor, aber für meinen Geschmack zu wenig dafür, dass
er die ganze Zeit als der beste Dieb weit und breit bezeichnet wird und das
Buch sogar diesen Titel trägt.
Tatsächlich stiehlt er sogar vorher einige Dinge, nur wird das erst
später erwähnt, wenn er einen Gegenstand braucht und diesen plötzlich aus der
Tasche stiehlt – und ach ja, diesen Gegenstand hat er übrigens zu dem Zeitpunkt
an diesem Ort von der Person gestohlen. Das fand ich sehr schade, weil es so
für den Leser nicht greifbar war.
Das Ende mochte ich leider nicht so gerne. Es kam unerwartet für mich, aber ich konnte nicht so viel damit anfangen und weiß daher nicht wirklich, ob ich weiter lesen möchte.
Die Geschichte lässt sich gut zwischendurch lesen, weil es auch nicht so
viele Seiten hat. Es konnte mich unterhalten, aber leider nicht so begeistern,
wie ich es mir erhofft habe.
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