Berührend, traurig, nachdenklich.
Verlag: Yearling
Seitenzahl: 322
Preis: 6,27 €/11,36 €
Ausgabe: E-Book/Gebunden
Deutscher Titel: Wunder (Preis: 16,90 € für die gebundene Ausgabe)
Einzelband
Englisch:
August Pullman was born with a
facial difference that, up until now, has prevented him from going to a
mainstream school. Starting 5th grade at Beecher Prep, he wants nothing more
than to be treated as an ordinary kid—but his new classmates can’t get past
Auggie’s extraordinary face.
Quelle
August ist anders. Dennoch wünscht
er sich, wie alle Jungen in seinem Alter, kein Außenseiter zu sein. Weil er
seit seiner Geburt so oft am Gesicht operiert werden musste, ist er noch nie
auf eine richtige Schule gegangen. Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse
kommen. Er weiß, dass die meisten Kinder nicht absichtlich gemein zu ihm sind.
Am liebsten würde er gar nicht auffallen. Doch nicht aufzufallen ist nicht
leicht, wenn man so viel Mut und Kraft besitzt, so witzig, klug und großzügig
ist - wie August.
Das Cover vom englischen Buch passt meiner Meinung nach besser zur Geschichte als das deutsche, weil sich dieses Gesicht und auch andere Gesichter innerhalb
der Geschichte wieder finden lassen, nämlich dann, wenn die Geschichte die
Perspektive wechselt.
Gleich auf den ersten Seiten lernt man August kennen. Er möchte einfach
nur normal sein und nicht wegen seines Gesichts anders behandelt werden.
Außerdem weigert er sich, zu beschreiben, wie genau er aussieht. Er sagt, man
solle sich das Schlimmste vorstellen und es wäre noch schlimmer.
Die Geschichte ist sehr berührend und man lernt sie aus verschiedenen Blickwinkeln
kennen, was mich positiv überrascht hat. Ich fand es interessant, zu erfahren,
warum einige so handeln wie sie es tun, warum sie so sind wie sie sind.
Das Buch stimmt einen traurig und nachdenklich. Ich habe überlegt, wie
ich mich vielleicht selbst in den jeweiligen Situationen verhalten hätte und
manche Reaktionen hätte ich mich Sicherheit auch gehabt.
Ich hatte auch an einer Stelle Tränen in den Augen, weil mich das, was
dort passierte, sehr berührt hat.
Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen und muss sagen, dass es
wirklich einfach zu verstehen war. Die Wörter, die ich nicht verstanden habe,
haben sich mir aus dem Kontext erschlossen, beziehungsweise waren medizinische
Fachbegriffe, die ich im Deutschen wohl auch überlesen hätte.
Ich habe gleich nach diesem Buch die Extra-Geschichte gelesen, die aus
der Sicht von Julian ist, derjenige, der am meisten gegen August vorgeht. Ich
hätte es besser gefunden, wenn Julian sich in dem Hauptbuch selbst ein wenig
erklärt hätte, weil man seine Sicht auch ein wenig verstehen kann. Diese
Extra-Geschichte gibt es, soweit ich weiß, nur auf Englisch und als E-Book.
Diejenigen, die es interessiert, können gerne hier klicken.
Alles in allem kann ich Wonder nur jedem empfehlen. Es ist ein
berührendes Buch, das einen über ein wichtiges Thema nachdenken lässt und eine
besondere Botschaft vermittelt.
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