Sonntag, 28. September 2014

Wonder - R.J. Palacio

Berührend, traurig, nachdenklich.
Verlag: Yearling
Seitenzahl: 322
Preis: 6,27 €/11,36 €
Ausgabe: E-Book/Gebunden
Deutscher Titel: Wunder (Preis: 16,90 € für die gebundene Ausgabe)
Einzelband

Englisch:
August Pullman was born with a facial difference that, up until now, has prevented him from going to a mainstream school. Starting 5th grade at Beecher Prep, he wants nothing more than to be treated as an ordinary kid—but his new classmates can’t get past Auggie’s extraordinary face.
Quelle

Deutsch:
August ist anders. Dennoch wünscht er sich, wie alle Jungen in seinem Alter, kein Außenseiter zu sein. Weil er seit seiner Geburt so oft am Gesicht operiert werden musste, ist er noch nie auf eine richtige Schule gegangen. Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. Er weiß, dass die meisten Kinder nicht absichtlich gemein zu ihm sind. Am liebsten würde er gar nicht auffallen. Doch nicht aufzufallen ist nicht leicht, wenn man so viel Mut und Kraft besitzt, so witzig, klug und großzügig ist - wie August.
 

Das Cover vom englischen Buch passt meiner Meinung nach besser zur Geschichte als das deutsche, weil sich dieses Gesicht und auch andere Gesichter innerhalb der Geschichte wieder finden lassen, nämlich dann, wenn die Geschichte die Perspektive wechselt. 


Gleich auf den ersten Seiten lernt man August kennen. Er möchte einfach nur normal sein und nicht wegen seines Gesichts anders behandelt werden. Außerdem weigert er sich, zu beschreiben, wie genau er aussieht. Er sagt, man solle sich das Schlimmste vorstellen und es wäre noch schlimmer.
Die Geschichte ist sehr berührend und man lernt sie aus verschiedenen Blickwinkeln kennen, was mich positiv überrascht hat. Ich fand es interessant, zu erfahren, warum einige so handeln wie sie es tun, warum sie so sind wie sie sind.

Das Buch stimmt einen traurig und nachdenklich. Ich habe überlegt, wie ich mich vielleicht selbst in den jeweiligen Situationen verhalten hätte und manche Reaktionen hätte ich mich Sicherheit auch gehabt.

Ich hatte auch an einer Stelle Tränen in den Augen, weil mich das, was dort passierte, sehr berührt hat.

Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen und muss sagen, dass es wirklich einfach zu verstehen war. Die Wörter, die ich nicht verstanden habe, haben sich mir aus dem Kontext erschlossen, beziehungsweise waren medizinische Fachbegriffe, die ich im Deutschen wohl auch überlesen hätte.
Ich habe gleich nach diesem Buch die Extra-Geschichte gelesen, die aus der Sicht von Julian ist, derjenige, der am meisten gegen August vorgeht. Ich hätte es besser gefunden, wenn Julian sich in dem Hauptbuch selbst ein wenig erklärt hätte, weil man seine Sicht auch ein wenig verstehen kann. Diese Extra-Geschichte gibt es, soweit ich weiß, nur auf Englisch und als E-Book. Diejenigen, die es interessiert, können gerne hier klicken.

Alles in allem kann ich Wonder nur jedem empfehlen. Es ist ein berührendes Buch, das einen über ein wichtiges Thema nachdenken lässt und eine besondere Botschaft vermittelt.


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