Bei diesem Thema habe ich nach möglichst langen Titeln gesucht und so habe ich sie jetzt sortiert: Von kurz nach lang.
This Love has no end von Tommy Wallach
Eine Liebe für die Ewigkeit
Als Parker in einer Luxushotellobby dem faszinierenden Mädchen Zelda begegnet und sie um ein obszön dickes Banknotenbündel erleichtert, ist es vorbei mit seiner Unsichtbarkeit. Denn eigentlich hat er die Kunst perfektioniert, niemandem aufzufallen. Doch die silberhaarige Zelda sieht ihm mitten ins Herz. Und so lässt Parker sich mit ihr auf eine hochriskante Wette ein. Die wird sie beide in einem atemberaubenden Wirbel durch die Nacht tragen, sie werden der Liebe begegnen, dem Glück über den Weg laufen, dem Tod ins Auge schauen und erkennen, was ihnen ihr Leben wert ist.
Dieses Buch beinhaltet einen tollen Schreibstil, geniale Charaktere und viele wunderschöne und wichtige Gedanken.
Nur noch ein einziges Mal von Colleen Hoover
Eine Achterbahn der Gefühle
Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle – überaus attraktiv, überaus wohlhabend und überaus erfolgreich. Vergessen scheint Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe, der gegenüber von Lily squattete – bis ihr Vater die beiden erwischte und Atlas von heute auf morgen verschwand. Und dann steht Atlas auf einmal vor ihr. Als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, weckt dies seine Eifersucht…
Zu Anfang hatte ich befürchtet, dass dieses Buch vorhersehbar ist, aber es wird ein sehr wichtiges Thema behandelt und es hat mich für sich eingenommen. Der Schreibstil und die Charaktere sind typisch Colleen Hoover.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.
Es ist eine sehr emotionale Geschichte, aber ich muss sagen, dass der Film mich mehr berührt hat - zu Tränen.
Letztendlich sind wir dem Universum egal von David Levithan
Die Geschichte einer ungewöhnlichen ersten großen Liebe – und ein phantastischer Roman, wie er realistischer nicht sein könnte.
Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren.
Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Mit ihr will er sein Leben verbringen, für sie ist er bereit, alles zu riskieren – aber kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?
Wie wäre das, nur man selbst zu sein, ohne einem bestimmten Geschlecht oder einer bestimmten Familie anzugehören, ohne sich an irgendetwas orientieren zu können? Und wäre es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, der jeden Tag ein anderer ist? Könnte man tatsächlich jemanden lieben, der körperlich so gestaltlos, in seinem Innersten aber zugleich so beständig ist?
Wenn man jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht, kann man schwer ein normales Leben führen. Aber A kennt alle möglichen Leben und dann verliebt er sich. Eine wundervolle Geschichte! Und der Film dazu hat mir auch sehr gefallen. Ganz großes Kino!
Meine Rezension
Ein Leben mit dir ist nicht genug von Marnie Schaefers
»Ich glaubte, ich müsse sterben. Doch ich hatte Glück. Unfassbares Glück. Und als ich erwachte, da warst du in meinen Gedanken. Obwohl ich dich doch gar nicht kannte. Nur du, du, du.«
Beliebt, reich und dazu unverschämt gut aussehend. Das ist der 17-jährige Finn. Partys, schöne Mädchen, keine Regeln. Das ist sein Leben, um das ihn viele beneiden. Ein Autounfall ändert alles. Finn überlebt, sein Bruder nicht. Er wird depressiv, hat immer häufiger Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Insbesondere der Gedanke an ein ihm unbekanntes Mädchen verfolgt ihn unentwegt. Doch Finn ist von seiner Existenz überzeugt; er ist nicht so verrückt, wie sie ihn in der Klinik glauben machen wollen. Nur was verbindet ihn und das Mädchen?
Ein wunderschönes, tiefgründiges Buch mit einem Hauch Übernatürlichem.
Meine Rezension
Stell dir vor, dass ich dich liebe von Jennifer Niven
Der eine Mensch, der dein Leben verändert
Jack ist der Coolste, der Schönste, von allen geliebt und begehrt. Doch er hat ein Geheimnis: Er ist gesichtsblind. Auf Partys fällt es ihm schwer, seine Freundin unter all den anderen Frauen zu erkennen. Für ihn sieht ein Gesicht wie das andere aus. Dass er schon mal einer vollkommen Fremden ein »Hey Baby« ins Ohr raunt, halten alle für Coolness. Doch Jacks ganzes Leben besteht aus Strategien und Lügen, um sein Problem zu vertuschen: Immer cool bleiben, auch wenn er mal die Falsche küsst. Jedes Fettnäpfchen eine Showbühne! Und dann kommt Libby, die in den Augen vieler so unperfekt ist, wie man nur sein kann. Denn Libby ist übergewichtig. Keine Strategie der Welt kann das vertuschen. Libby ist die Einzige, die erkennt, was hinter Jacks ewigem Lächeln steckt. Bei ihr kann Jack zum ersten Mal einfach er selbst sein.
Aber hat einer wie Jack den Mut, zu einer wie Libby zu stehen?
Eine Geschichte über die eine wahre Liebe, die dir das wunderbare Gefühl schenkt, mit all deinen verdammten Fehlern perfekt zu sein.
Ein wundervolles Buch über Gesichtsblindheit, das ich wirklich spannend und wundervoll fand.
Meine Rezension
Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt von Nicola Yoon
Die 17-jährige Madeline hat noch nie das Haus verlassen, denn sie leidet an einer seltenen Immunkrankheit. Bisher war das kein Problem, weil sie es nicht anders kennt. Doch als im Nachbarhaus der geheimnisvolle Olly einzieht, kommen sich die beiden so nah, wie es für Madeline möglich ist. Plötzlich möchte sie die Welt außerhalb ihres sterilen Zimmers entdecken, die sie sonst nur aus Büchern kennt. Selbst wenn es bedeutet, dafür ihr Leben zu riskieren…
Bei diesem Buch habe ich zuerst den Film geschaut, der mir sehr gefallen hat. Das Buch ist sehr ähnlich - der Film also gut umgesetzt, finde ich - und ich habe es sehr gerne gelesen.
Meine Rezension
Weißt du eigentlich, dass du mir das Herz gebrochen hast? von Jess Rothenberg
Die 15-jährige Aubrie glaubt fest daran, dass sie in Jakob die große Liebe gefunden hat. Doch dann sagt er: „Ich liebe dich nicht“. Dieser Satz bricht Aubrie das Herz - im wahrsten Sinne des Wortes. Urplötzlich steht sie im Himmel und sieht alle von oben: ihre Familie, ihre Freunde und ihre erste Liebe. Was sie sieht, ist viel schlimmer, als sie befürchtet hat: Jakob scheint sie nicht nur betrogen zu haben, er hatte auch eine Menge Geheimnisse vor ihr. Und alle wussten davon. Wie konnte sie so blind sein? Nur mit der Hilfe von Patrick, ihrem himmlischen Lotsen, kann Aubrie loslassen und die echte, ewige Liebe kennenlernen. Ein ironischer Blick aus dem Himmel auf die Schwierigkeiten beim Erwachsenwerden.
Ein sehr unterhaltsames Buch, an das ich aber nur noch bruchstückhafte Erinnerungen habe.
Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte von Jessica Park
Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-Jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?
Das Buch liegt seit kurzem auf meinem SuB und stand ewig auf der Wunschliste. Der Inhalt klingt so spannend.
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie von Lauren Oliver
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...
Ein Buch nach Murmeltiertag-Art - bei dem sich ein Tag immer wiederholt - das ich gut fand. Der Film dazu war auch gut umgesetzt.