Freitag, 31. Januar 2014

Pan-Trilogie Band 1: Das geheime Vermächtnis des Pan - Sandra Regnier

Ein etwas wackeliger Einstieg in eine Trilogie

Daten:
Verlag: Impress
Seitenzahl: 379
Preis: 3,99€/9,99€/8,99€
Ausgabe: eBook/Trilogie als eBook in einem/Taschenbuch
Erster Teil einer Trilogie

Inhalt:
Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor hingegen, der Neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent – denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander immer jener seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das Schlimmste an dem Ganzen ist, dass er einfach nicht mehr von ihrer Seite weichen will …

Aufbau:
Auf dem Cover sieht man eine Elfe von hinten mit grünen Flügeln. Sie scheint über einem Gewässer dahinzuschweben, in Richtung einer entfernten Stadt.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Das Buch ist in zwei Teile geteilt, wobei jeder Part mit einem kurzen Kapitel aus der Sicht von Leander, kurz Lee, beginnt. Den Rest der Geschichte erzählt Felicity.

Handlung:
Die Geschichte klang sehr interessant, obwohl sie wieder das typische Schema enthält: Der männliche Teil sieht super gut aus und ist perfekt. Der weibliche Part ist das hässliche Entlein, das sich zum Schwan entwickeln kann.
Trotzdem hat mich die Geschichte interessiert, weil ich wissen wollte, wie ein übergewichtiges, nicht gerade gutaussehendes Mädchen und eine Elfenwelt zusammen passen sollen.
Leider sind die ersten Seiten sehr normal und es wird nur Lees Eingewöhnung in die neue Schule beschrieben und wie er alle um sich herum verzaubert. Und die ganze Zeit rätselt Felicity, was Lee von ihr will und was er für ein Geheimnis hat. Blöd nur, dass der Leser nicht mitfiebern kann, denn er erfährt schon im Prolog, was Lee von Felicity möchte. Und der Klappentext verrät, um welche Wesen es geht und was für ein Geheimnis Lee hat.
Im zweiten Teil des Buches wird es dann spannender. Es geschieht etwas Interessantes und Lee hat noch das ein oder andere Geheimnis, das auch der Leser noch mitentdecken kann.
Mitten im Buch hat das Mädchen, das als hässlich und stinkend bezeichnet wird, plötzlich drei Dates mit drei verschiedenen Jungen. Das fand ich doch etwas unglaubwürdig. Klar sagt jeder, dass er nicht oberflächlich ist. Aber dieses Mädchen wurde vorher nie beachtet und plötzlich soll es der Traum von drei Jungen sein? Natürlich hat sie sich derzeit schon verändert. Trotzdem fand ich das etwas übertrieben. Später klärt sich, woher der dritte Junge so plötzlich kam und es macht auch Sinn, aber trotzdem fand ich es unnötig.
Das Ende hingegen fand ich gut, denn es wurden einige Fragen geklärt, andere blieben noch offen. Und ich bin gespannt, was der zweite Band bringt, denn das Ende vom ersten Teil lässt einen doch sehr unschlüssig und mit vielen unbeantworteten Fragen zurück.

Charaktere:
Felicity wird von ihren Mitschülern City, die Stadt, genannt, weil sie oftmals stinkend und ungepflegt in die Schule kommt. Das findet seinen Grund darin, dass sie ihrer Mutter öfter mal im Pub aushilft. Außerdem ist sie übergewichtig, trägt eine Zahnspange und ihre Haare sitzen auch nie richtig. Ich wusste am Anfang nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Aber mit der Zeit entwickelt sie sich und sie wurde mir etwas sympathischer.
Lee wird von Felicity als perfekt geschrieben und das ist er die meiste Zeit auch. Er betört jeden um sich herum mit seinem außergewöhnlichen Charme – selbst die, die normalerweise die Unfreundlichkeit in Person sind. Das fand ich an einigen Stellen doch zu dick aufgetragen. Natürlich ist Lee anders, aber ich finde, er hätte doch ein paar Fehler haben können, um ihn sympathischer zu machen. So wirkt er auf mich fast wie eine Statue.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist einfach, aber schön zu lesen, sodass man leicht durch das Buch kommt. Es wird in der Ich-Perspektive aus Felicitys Sicht geschildert, sodass man ihre Gefühle und Gedanken leicht nachvollziehen kann.

Fazit:
Das geheime Vermächtnis des Pan ist der erste Teil zu einer Trilogie. Ich war leider nicht ganz so begeistert, weil mir doch das ein oder andere vorweggenommen wurde vom Klappentext. Allerdings werde ich auch die anderen beiden Teile lesen, denn das Ende des ersten Bandes gefiel mir doch ganz gut und ließ Hoffnung aufkeimen, dass es im zweiten Teil so weiter geht.

Bewertung: 3 Sterne

Dienstag, 28. Januar 2014

Bloggeraktion zu Warp Der Quantenzauberer von Eoin Colfer

Ich bin durch einige Blogger auf die Bloggeraktion zu dem Buch Warp Der Quantenzauberer von Eoin Colfer aufmerksam geworden, die der Loewe-Verlag bei Facebook veranstaltet.

Worum geht es?

Was soll es anderes sein als eine Strafversetzung? FBI-Junior-Agentin Chevie Savano wurde nach London geschickt, um im Auftrag von WARP eine merkwürdige alte Metallkapsel zu bewachen. Das war vor neun Monaten. Und seitdem sitzt sie vor dem Ding und wartet darauf, dass irgendjemand oder etwas da rauskommt. Als ein Wandspiegel mit einem Knall zerplatzt, die Deckenleuchten anfangen zu flackern und draußen eine Straßenlaterne nach der anderen explodiert, ist Chevie sofort klar, dass die Kapsel im Keller aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht ist. Mit vorgehaltener Waffe stürmt sie die Treppe herunter und findet ... einen 14-jährigen Jungen, der aussieht, als wäre er soeben aus einem Buch von Charles Dickens gefallen.


Wow, das klingt richtig spannend. Und da ich schon die Artemis Fowl Reihe geliebt habe, muss ich dieses Buch natürlich auch lesen. :)
Das Cover sieht auch wirklich interessant aus und sehr geheimnisvoll.

Außerdem gibt es zu diesem Buch auch einen tollen Trailer, der mich noch mal mitgerissen hat und mehr Lust auf das Buch macht. Darin erkennt man, dass es wohl auch um Zeitreisen gehen muss:



Weitere Informationen gibt es hier: www.colfer-warp.de


Liebe Grüße, Marina

Montag, 27. Januar 2014

Neuzugänge im Januar 2014

In diesem Monat möchte ich meine Neuzugänge vom Januar 2014 schon einige Tage vor Ende des Monats vorstellen, weil der Monatsrückblick sonst erstens zu lang werden würde und ich zweitens im Januar sowieso keine Neuzugänge mehr haben werde.

Bücher (Printausgaben)
 
Der erste Neuzugang bei den Printausgaben war Weil ich Layken liebe von Colleen Hoover für 8,99 €. Ich habe auf YouTube eine Rezension gesehen und war sofort begeistert. Darin geht es um eine Liebesgeschichte zwischen der 18-jährigen Layken und Will. Aber es handelt nicht nur von einer aufkeimenden Liebe, sondern auch von Schicksalsschlägen und anderen Dinge, auf die ich sehr gespannt bin.
 
Beim zweiten Neuzugang, Die Legenden von Attolia Der Dieb von Megan Whalen Turner (8,99 €), bin ich mir gar nicht mehr sicher, wie ich darauf gekommen bin. Vielleicht durch eine Rezension, vielleicht durch eigenständiges Stöbern. Auf jeden Fall war ich von der Handlung eingenommen. Es geht um einen Dieb, der gefangen genommen wurde und jetzt für den König etwas stehlen soll. Auch auf dieses Buch freue ich mich schon sehr.
 
Das nächste Buch ist Hexenheide von Mariette Aerts für 5,41 €. Seit kurzer Zeit bin ich von Hexen fasziniert und möchte mehr von ihnen lesen. Ob es in diesem Buch hauptsächlich um Hexen geht, sei dahingestellt. Aber es geht um zwei Mädchen, die nicht über die Hexenheide gehen sollen, und es eines Tages doch tun.
Vor wenigen Tagen habe ich dann Geisterblumen von Michele Jaffe gesehen und musste es einfach mitnehmen. Das Buch kostete 16,99 €. Diese Geschichte um den Identitätstausch zweier sich ähnlich sehender Personen fand ich sehr interessant. Und dass es ein Thriller ist, hat mich noch mehr angespornt, es zu kaufen, weil ich gerne weiter in die Welt der Thriller eintauchen möchte, nachdem ich Das Labyrinth erwacht und Das Labyrinth jagt dich von Rainer Wekwerth so gut fand.
 
E-Books

Bei den E-Books habe ich zunächst Zauber der Vergangenheit und Das Geheimnis der schwarzen Rose Band 1: Verliebt, verlobt, verflucht erworben. Beide habe ich schon in einem früheren Post vorgestellt: Klick! 
Im ersten Buch geht um Zeitreisen. Dieses habe ich bereits gelesen und eine Rezension dazu geschrieben: Klick!. Im zweiten Buch geht es um allerlei magische Geschöpfe.

Anschließend habe ich mir zwei kostenlose E-Books heruntergeladen: Die Abenteuer Tom Sawyers, was ich bereits gelesen habe, und Huckleberry Finns Abenteuer und Fahrten, beide von Mark Twain und wahrscheinlich so bekannt, dass ich nichts weiter darüber erzählen muss.

Als letztes Buch habe ich mir die Pan-Trilogie von Sandra Regnier zugelegt für 9,99 €. Darin sind alle drei Teile enthalten: Das geheime Vermächtnis des Pan (Band 1), Die dunkle Prophezeiung des Pan (Band 2) und Die verborgenen Insignien des Pan (Band 3). Das erste Buch habe ich bereits angefangen zu lesen. Eigentlich wollte ich mit diesem Kauf noch warten, allerdings habe ich dann erfahren, dass die ersten tausend Käufer ein Grußwort der Autorin erhalten, und da musste ich einfach sofort zuschlagen:
 
So, das waren meine Neuzugänge im Januar 2014. Es waren einige tolle Sachen dabei und ich freue mich schon darauf, die vielen neuen Geschichten kennenzulernen. Berichtet mir doch von euren Neuzugängen. :)

Liebe Grüße, Marina

Donnerstag, 23. Januar 2014

Der Zauber der ersten Seite - Laurence Cossé

Ein Buch über Bücher und die perfekte Buchhandlung

Daten:
Verlag: Limes
Seitenzahl: 456
Preis: Gebraucht
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Au bon roman
Einzelband

Inhalt:
Wer kann Menschen, die gute Romane wollen, als Bedrohung empfinden? Kommissar Heffner reagiert ungläubig, als drei absolut harmlose Personen angegriffen werden, weil sie zu einem geheimen Komitee gehören, das für eine besondere Buchhandlung, die Bücher auswählt. Allmählich taucht Heffner ein in die geheimnisvolle Welt der Bücher und derer, die sie lieben. Menschen, die dem Zauber der ersten Seite immer wieder erliegen und daran glauben, dass Bücher das Leben verändern, Schicksale steuern und die Liebe wecken können…

Aufbau:
Das Cover zeigt eine Person, die ein Buch in der Hand hält auf dem Blätter liegen. Das Cover ist in Weinrot gehalten.
Das Buch ist in vier Teile untergliedert, hat 58 Kapitel und im Anhang gibt es eine Bücherliste.
Die Schrift hat eine angenehme Größe und die Kapitel sind kurz bis mittellang.

Handlung:
Als ich begonnen habe, das Buch zu lesen, mutete es wie ein Krimi an. Personen wurden angegriffen und später ging jemand zur Polizei.
Doch dann änderte sich das und die Geschichte einer außergewöhnlichen Buchhandlung wurde erzählt.
Am Anfang war ich verwirrt, weil die angegriffenen Personen zwei Identitäten hatten, eine wahre Identität und ihre Identität als Komiteemitglieder der Buchhandlung. Es hat mich sehr irritiert, als jemand namens Armel sich am Telefon als Ballon d’Alsace vorstellte. Und als später von den anderen Personen von Brother und ähnlichem gesprochen wurde. Irgendwann wurde das jedoch geklärt und die Geschichte wurde für mich klarer.
Die Liebe für Bücher steckt hier in jeder Seite und man kann die Geschichte der Buchhandlung so nachvollziehen und lernt sie, zu schätzen, und wünscht sich vielleicht auch, es gäbe in Wirklichkeit so eine Buchhandlung.
In der Geschichte sind zwei Fragen zu klären: Die eine ist jene nach dem Angreifer, der die Komiteemitglieder angriff. Die zweite ist diejenige über den Ich-Erzähler. Die erste Frage hat mich am Ende etwas enttäuscht. Die Auflösung der zweiten Frage fand ich toll und irgendwann habe ich schon vermutet, dass diese Person es ist.
Auch andere Geschehnisse waren mir in diesem Buch Seiten vorher klar.

Charaktere:
Ivan oder Van ist der eine Gründer der Buchhandlung. Er liebt Bücher über alles und vergöttert eine Frau namens Anis. Zusammen mit Francesca gründet er die Buchhandlung.
Francesca hat schon einige tiefe Schicksalsschläge in ihrem Leben gehabt und es ist stellenweise sehr tragisch, was ihr alles zustößt und noch zustoßen wird.
Anis ist sehr verschlossen und öffnet sich gegenüber Ivan nur allmählich und manchmal denkt man, das geschieht gar nicht mehr. Am Ende habe ich sie und ihre Einstellung aber sehr gemocht.
Manchmal hatte ich mit einigen Personen Probleme, sie auseinanderzuhalten, zumal die Namen ja auch teilweise französisch sind. Aber mit der Zeit findet man sich da rein.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr schön und ich möchte hier ein wundervolles Zitat aus dem Buch einbringen, das teilweise so auch auf dem Rückentext steht.
Seite 306/307:
Wir wollen notwendige Bücher […] Bücher, die da sind wie Nahestehende […] Bücher, die Gewicht haben […] Bücher, die wir der Freundin mitbringen können […] Wir wollen Bücher, die für uns geschrieben wurden […] Wir wollen herrliche Bücher, die uns in die Herrlichkeit der Realität eintauchen lassen und uns dort festhalten; Bücher, die uns beweisen, dass in der Welt die Liebe am Werk ist […] Wir wollen gute Romane […] Wir wollen […] Bücher, die uns Luft zum Atmen geben.
Dieses (gekürzte) Zitat ist wirklich wunderschön und zeigt, wie sehr den Charakteren und wohl auch der Autorin Bücher am Herzen liegen müssen.

Fazit:
Der Zauber der ersten Seite ist ein einzigartige Buch über das, was auch uns am Herzen liegt: Bücher. Und ich kann es jedem nur empfehlen, der eine etwas andere Sicht auf Bücher hat oder bekommen möchte.

Bewertung: 4 Sterne

Freitag, 17. Januar 2014

Percy Jackson Diebe im Olymp - Rick Riordan

Olympische Götter, Halbgötter und andere fantastische Wesen in einer einzigen Geschichte.

Daten:
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 439
Preis: 69,90 € (Schuber)
Ausgabe: Hardcover (Schuber)
Originaltitel: Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief
Erster Teil einer Reihe

Inhalt:
Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen.
Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen. Die Götter stehen Kopf – und Percy und seine Freude vor einem unglaublichen Abenteuer…

Aufbau:
Das Cover von der Schuberausgabe finde ich wirklich sehr schön. Man sieht Percy mit einem blauen Schwert in der Hand, auf einen unsichtbaren Feind starren. Ein greller Blitz zuckt vom Himmel.
Im vorderen Teil gibt es ein Inhaltsverzeichnis. Jedes Kapitel hat eine lustige Überschrift, die Grandioses verspricht.
Im hinteren Teil gibt es nach der Danksagung ein Glossar, das einem mehr über die Götter und andere Wesen und Dinge erzählt.
Die Kapitel sind mittellang, aber angenehm zu lesen, weil die Schrift sehr groß ist.

Handlung:
Als erstes bin ich mit Percy Jackson über den Film in Kontakt gekommen. Ich habe nicht viel von dem Film erwartet, ihn letztendlich aber großartig und spannend gefunden. Und langsam keimte in mir der Wunsch, die Bücher zu lesen, von denen ich auch nur Gutes gehört hatte.
Und zu Weihnachten habe ich die Bücher endlich bekommen und bald den ersten Teil gelesen.
Ich muss sagen, dass das Buch ganz anders ist als der Film. Das fängt bei Augen- und Haarfarben an und endet bei ganzen Handlungssträngen, die im Film abgeändert oder weggelassen wurden. Wenn man beide Teile für sich sieht – und das sollte man meiner Meinung nach immer tun – dann sind sowohl Buch als auch Film toll.
Die Handlung vom Buch konnte mich überraschen, weil auch das Ende teilweise anders war. Und da ich mir den Klappentext, der sehr viel verrät, auch nicht durchgelesen habe vorher, ging ich nur durch den Film beeinflusst an das Buch heran. Und weil beide so unterschiedlich sind, habe ich das Buch genauso genossen.
Aber weg von dem Film und mehr zum Buch: Die Handlung hat mir wirklich sehr gefallen. Es war sehr stimmig und interessant. An einigen Stellen gab es für meinen Geschmack etwas zu viele Informationen und man musste sie erst einmal in die richtige Reihenfolge und in den richtigen Zusammenhang bringen. Das war anfangs etwas schwierig, aber letztendlich hat sich alles geklärt und passte perfekt zur Geschichte.

Charaktere:
Percy ist in diesem Buch zwölf Jahre alt, hat schwarzes Haar und grüne Augen. Außerdem hat er ADHD und Legasthenie. Er ist schon öfter von Schulen geflogen als er zählen kann und kennt seinen Vater am Anfang nicht. Deshalb versteht er sich mit seiner Mutter aber umso besser. Percy ist ein angenehmer Charakter und typischer Jugendlicher, mit dem man gut mitfühlen kann.
Auch die anderen Charaktere sind wirklich interessant. Und es kommen immer wieder Dinge zur Sprache, die man selbst auch kennt – wie den Minotaurus oder die Medusa zum Beispiel.

Schreibstil:
Die Geschichte wird aus Percys Sicht aus der ersten Person beschrieben und hat deshalb einen unbeschwerten Stil. Das gefiel mir wirklich sehr gut und ich konnte mich leicht in Percy hineinversetzen.

Fazit:
Percy Jackson Diebe im Olymp ist ein wunderbarer Auftaktband zu dieser Reihe. Von den nächsten Bänden erwarte ich mir noch etwas mehr und bin gespannt auf die Fortsetzung. Dieses Buch kann ich allen nur empfehlen, die eine griechische Götter-Mythologien Geschichte suchen und die Lust auf Spannung und Spaß haben.

Bewertung: 4 Sterne

Mittwoch, 15. Januar 2014

Zauber der Vergangenheit - Jana Goldbach

Eine Reise in die Zeit, gewürzt mit etwas Liebe.
Daten:
Verlag: Impress
Seitenzahl: 282
Preis: 3,99 €
Ausgabe: eBook
Einzelband


Inhalt:
Es kann eigentlich gar nicht mehr schlimmer kommen, als zu der kostümierten Jahrhundertfeier von Tante Batty eingeladen zu sein und einen bonbonfarbenen Albtraum von Kleid tragen zu müssen. Doch da hat sich die siebzehnjährige Violet Harrison gründlich getäuscht. Noch schlimmer ist es nämlich, von der besagten Party direkt ins 18. Jahrhundert katapultiert zu werden und aus dem Kleid nicht mehr herauszukommen. Das macht die Anwesenheit ihres süßen Kindheitsfreundes Drew auch nicht viel besser, schon gar nicht, als der junge Herzog von Colesbury auftaucht und Violets Gefühlshaushalt ordentlich durcheinanderbringt. Da bleibt einem nur eins: ganz schnell wieder in die Gegenwart zurückzugelangen. Aber wie stellt man das an?

Aufbau:
Das Cover finde ich schön, aber schlicht. Man sieht ein Mädchen in einem lilafarbenen Kleid mit rosafarbenem Fächer, allerdings nur ab dem Hals. Die Schrift des Titels ist recht einfach, dafür ist der Kreis schön verziert.
Die Kapitel sind relativ kurz und lassen sich schnell weg lesen.

Handlung:
Die Inhaltsangabe hat mich sofort überzeugt. Schließlich erinnerte sie mich ein bisschen an Rubinrot von Kerstin Gier. Und tatsächlich hatte ich am Anfang das Gefühl, ein Buch von ihr zu lesen. Zauber der Vergangenheit war genauso witzig, spritzig und spannend wie die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier. Dieses Buch entwickelte sich dann jedoch anders, blieb aber weiterhin spannend. Die Geschichte hat mich vollends überzeugt.
Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte – um genauer zu sein, eine Dreiecksgeschichte. Freilich ist das nichts Neues, aber ich fand es trotzdem interessant, davon zu lesen. Vor allem, weil es nicht von Anfang an klar war, für wen Violet sich letztendlich entscheiden würde. Zuerst dachte ich, sie entscheidet sich für den einen. Dann passierte etwas und ich war wieder für den anderen. Und wieder änderte sich das. Und noch einmal. Und am Ende war ich überzeugt, für wen sie sich entschieden hat, aber nicht, ob sie ihn auch bekommt, weil es so unwahrscheinlich war.
Das fand ich wirklich gut und sehr interessant.
Teilweise fand ich die Geschehnisse und die anschließenden Erklärungen ein wenig verwirrend. Aber letztendlich hat sich alles aufgelöst und geklärt und ließ mich befriedigt zurück. Außerdem war die Geschichte an einigen Stellen sehr vorhersehbar.

Charaktere:
Violet ist 17 und total verplant. Sie handelt, ohne darüber nachzudenken, und tritt dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste. Das ist sehr lustig, zu lesen, und dann kann man auch wieder mit ihr mitfühlen. Das fand ich sehr klasse.
Drew ist ebenfalls ein interessanter Charakter. Er kann Dinge – geschwollen reden, fechten, reiten – von denen Violet sich fragt, woher. Und auch wenn Violet meint, sie seien Freunde seit Kindheitstagen, fand ich, wirkte er sehr geheimnisvoll.
Schade fand ich, dass die beste Freundin von Violet namens Zoe nur wenige Auftritte hatte, weil meistens sind die Freundinnen ja sehr witzig und die Würze in solchen Geschichten.

Schreibsti
Der Schreibstil ist einfach, aber schön. Es wird in der Ich-Perspektive aus Violets Sicht erzählt. Allerdings haben mich an einigen Stellen die Rechtschreibfehler sehr geärgert.
Da wurde, wenn Violet angesprochen wurde, vergessen, ein Komma zu setzen. Stattdessen waren die Sprecher wohl so aufgeregt, das letzte Wort gleich mit ihrem Namen zu verbinden, ungefähr wie „Im GegenteilViolet“, was ich teilweise doch sehr eigenartig fand. An anderer Stelle war der Sprecher so sehr von ihr überzeugt, dass er das Personalpronomen „Ich“ mit ihrem Namen verband: „IVioletch“. Und eine Frau hatte ein besonderes Faible für die Protagonistin, denn sie trug ein Kleid, bedruckt mit Violet. Oder was soll ich mir sonst unter einem „Violeten Kleid“ vorstellen?
Diese Rechtschreibfehler haben mich doch sehr geärgert und auch verwundert, weil sie teilweise öfter vorkamen und da frage ich mich, ob es noch Zufall oder ein Versehen war.

Fazit:
Zauber der Vergangenheit hat eine sehr schöne Geschichte aufzuweisen, allerdings mit einigen Ecken und Kanten, besonders was die Sprache betrifft. Trotzdem kann ich dieses Buch Zeitreisefans empfehlen und denjenigen, die eine schöne Liebesgeschichte suchen.

Bewertung: 4 Sterne

Montag, 13. Januar 2014

Breathe Flucht nach Sequoia - Sarah Crossan

Eine Welt ohne Sauerstoff zieht in den Krieg.
 
Daten:
Verlag: dtv
Seitenzahl: 368
Preis: 16,95 €
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Resist
Zweiter Teil einer Dilogie

Inhalt:
Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel führt die Organisation BREATHE ein diktatorisches Regime.
Quinn hat aus Entsetzen über das korrupte BREATHE-Regime und aus Liebe zu Bea die Seiten gewechselt und ist zu den Rebellen übergelaufen.
Bea, Tochter eines Zweitklassbürgers, wird von Quinn getrennt und gerät in die Fänge der BREATHE-Funktioniäre.
Die Rebellen in Sequoia kämpfen für eine völlig neue Welt – dabei ist ihnen allerdings jedes Mittel recht.
Auf der Suche nach Unterstützung schlägt Quinn sich heimlich nach Sequoia durch. Aber als er erkennt, was die Rebellen dort wirklich vorhaben, weiß er, dass Bea in höchster Gefahr schwebt – und dass nur er sie retten kann.

Aufbau:
Das Cover ist ähnlich aufgebaut wie das Cover des ersten Teils. Nur die beiden Personen sind ausgetauscht. Hier ist das Mädchen links auf einem orangefarbenen Hintergrund und der Junge ist rechts auf einem grünen Hintergrund. In diesem Buch dominiert die Farbe Grün, denn sowohl das Lesebändchen als auch das Buch ohne Schutzumschlag sind grün.
Dieses Buch wird aus der Perspektive von vier verschiedenen Personen beschrieben. Neben Alina, Bea und Quinn gibt es in diesem Band noch einen weiteren Charakter, der im ersten Band eher eine Nebenrolle spielt.
Auch dieses Buch ist in fünf Teile geteilt. Die Kapitel sind kurz bis mittellang.

Handlung:
In diesem Buch geht es mehr um die Rebellen und die Sequoianer. Es wird wenig von der Kuppel berichtet, weil keiner der Protagonisten sich dort noch aufhält. Trotzdem fand ich es ausreichend, denn später taucht die Kuppel wieder auf und steht im Fokus.
Die Geschehnisse haben sich gen Ende überschlagen und es wurde immer spannender, deswegen habe ich den Rest auch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich nicht mehr aufhören konnte.
Das Ende fand ich sehr erschreckend und unerwartet. Den letzten Teil fand ich beinahe unnötig. Er war sehr kurz und wenig aussagend.

Charaktere:
Alina gefiel mir zunächst nicht mehr so sehr, gen Ende wurde sie mir aber wieder sympathischer.
Quinn gefiel mir dagegen sehr viel besser. Er hat sich sehr zum Guten verändert, steht jetzt auf der Seite der Rebellen und hat nur noch Bea im Kopf.
Bea dagegen hat sich sehr verändert. Sie ist eine sehr starke Person geworden, mit einer eigenen Meinung und eigenen Gedanken. Sie lässt sich nichts mehr vorspielen und ist schlagfertig geworden.
Die vierte Person gefiel mir auch sehr gut, auch wenn ich nie auf diese getippt hätte. Trotzdem fand ich die Gedanken der Person sehr interessant zu verfolgen.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist teilweise etwas vulgär, was mir nicht so gut gefallen hat, ansonsten sehr einfach und flüssig zu lesen. Außerdem fand ich den Begriff „Sequoia“ sehr schwierig, deshalb bin ich des Öfteren über dieses Wort gestolpert. Leider spielt es eine sehr große Rolle im Buch.

Fazit:
Breathe Flucht nach Sequoia ist ein würdiger Abschluss der Dilogie und allen, denen der erste Teil gefallen hat, kann ich es nur empfehlen.
Ich finde es sogar noch einen Tacken besser als den ersten Band, allerdings vergebe ich keine halben Sterne, deshalb bekommt es dieselbe Bewertung.

Bewertung: 4 Sterne

Samstag, 11. Januar 2014

Eine wunderbare Bestellung

Wow, es ist faszinierend, wie sehr man sich über etwas freuen kann, was man ursprünglich gar nicht gewollt hatte.

Heute Morgen hat es an meiner Tür geklingelt. Ich bin hingegangen und es war der Postbote. Und er brachte mir ein Paket mit folgendem Inhalt:


Ich habe mich richtig gefreut, den Kindle ausgepackt und ihn eingerichtet. Dann habe ich ihn erst einmal aufgeladen.

Aber von Anfang an.

Als die eReader auf den Markt kamen, wollte ich gar keinen. Ich fand es überhaupt nicht gut, dass Bücher langsam von eBooks ersetzt werden sollten. Und ich war überzeugt, keinen haben zu wollen.
Aber irgendwann keimte in mir doch der Wunsch auf, einen eReader zu besitzen. Und nach langem Hin und Her habe ich mich schließlich für den Kindle Paperwhite von Amazon entschieden.
Heute ist er dann - wie bereits erwähnt - angekommen.

Und ich bin glücklich darüber.

Für mich ersetzt der eReader aber keinesfalls die gedruckten Bücher! Denn die gedruckten Bücher sind für mich immer noch die echten und wahren Bücher.

Trotzdem hat der eReader für mich auch Vorteile. Und zwar werde ich mich in folgenden Fällen für das eBook entscheiden:
  • Bücher, die es nur als eBooks gibt und deren Geschichte mich sehr interessieren, kann ich auch endlich lesen! Und nicht darauf hoffen, dass sie irgendwann auch gedruckt erscheinen.
  • Bücher, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie mir gefallen könnten, kann ich günstiger als eBook erwerben, statt 10 bis 20 Euro für ein Buch auszugeben, das mir am Ende vielleicht gar nicht gefallen könnte.

Und es gibt bestimmt noch weitere Gelegenheiten, bei denen ein eBook vorteilhafter als ein gedrucktes Buch ist.

Trotzdem liebe ich gedruckte Bücher und werde sie nicht aufgeben!

Heute habe ich mir bereits zwei eBooks gekauft, um den Kindle auszutesten:


Das erste ist Zauber der Vergangenheit von Jana Goldbach, was ich bereits angefangen habe zu lesen für 3,99 €. Dieses Buch gibt es nur als eBook und ist eine Art Zeitreisegeschichte, weshalb ich es gerne lesen wollte.
Das zweite ist Das Geheimnis der schwarzen Rose Band 1: Verliebt, verlobt, verflucht von Melanie Neupauer, bei dem mir die Inhaltsbeschreibung sehr gut gefiel. Auch dieses Buch gibt es nur als eBook und hat 3,99 € gekostet.

Es ist wirklich angenehm, darauf zu lesen, und geht sehr schnell. Zumindest hat man das Gefühl, denn nach einer Seite blättert man um (bei einem gedruckten Buch blättert man ja erst nach zwei Seiten um). Außerdem kann man viele Einstellungen manuell vornehmen - Schriftart, Schriftgröße, Helligkeit, Zeilenabstand, usw., sodass man das perfekte Leseerlebnis hat.

So, das war es erst einmal von mir für diesen Samstag. :) Ich wünsche einen lesereichen Tag.


Liebe Grüße, Marina

Donnerstag, 9. Januar 2014

Breathe Gefangen unter Glas - Sarah Crossan

Eine Welt ohne Sauerstoff.
 
Daten:
Verlag: dtv
Seitenzahl: 431
Preis: 16,95
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Breathe
Erster Teil einer Dilogie

Inhalt:
Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
Alina hat sich schon vor langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von „Breathe“ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt…
Quinn will als Sohn eines ranghöhen „Breathe“-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er auf Alina trifft…
Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf…

Aufbau:
Das Cover ist farblich aufgeteilt. Links ist ein Junge auf gelbem Hintergrund, rechts ein Mädchen auf blauem Hintergrund abgebildet. Ansonsten ist das Buch eher in Blau gehalten – wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ist es blau, und auch das Lesebändchen hat eine blaue Farbe.
Das Buch ist in fünf Abschnitte unterteilt und wird von drei verschiedenen Personen erzählt, was an den Überschriften der einzelnen Kapitel deutlich wird.
Es gibt kurze und mittellange Kapitel.

Handlung:
Die Idee ist ja mal wirklich genial. Und dabei so einfach. Die Erklärung, warum es keinen Sauerstoff mehr gibt, fand ich so logisch, dass mir das Buch ab diesem Zeitpunkt immer besser gefiel. Anfangs dachte ich mir: Warum leben sie in einer Kuppel? Warum sollte es irgendwann keinen Sauerstoff mehr geben? Warum gibt es in der Kuppel Sauerstoff? Und die Erklärung fand ich sehr gut, auch wenn sie vielleicht nicht komplett realistisch ist.
Am Anfang gab es noch wenig Spannung, weil natürlich erst einmal das Leben in der Kuppel erklärt werden muss. Aber als die drei dann aus der Kuppel gelangen und sich in die sauerstofflose Einöde wagen, wird es immer besser.

Charaktere:
Alina gefiel mir sehr. Sie ist eine Kämpfernatur und hält zu ihren Freunden. Zumindest kristallisiert sich das im Laufe des Buches immer weiter hinaus. Sie hat bereits in ihrem jungen Leben viele Verluste erlitten, was sie aber nur stärker gemacht hat.
Bea fand ich echt toll. Sie ist ein ganz normales Mädchen, ein Familienmensch, in Quinn verliebt und hat Ziele, die sie zu erreichen versucht. Sie scheitert, steht wieder auf, kämpft weiter. Sie hat sich im Laufe des Buches sehr entwickelt. Von einer süßen, nichtsahnenden Maus zu einem selbstbewussten Mädchen, das weiß, was Verlust bedeutet, und nicht aufgibt.
Quinn mochte ich leider nicht so gerne. Er war mir zu weich, nicht männlich genug und er stand zu sehr unter dem Einfluss seines Vaters, den er nicht unbedingt ausnutzte, aber auch nicht verleugnete. Zum Ende hin gefiel er mir besser. Allerdings fand ich ihn in seinen Passagen nicht so gut, während er in Beas Passage sehr cool rüber kommt. Natürlich, schließlich ist sie auch in ihn verliebt.

Schreibstil:
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Quinn, Alina und Bea in der ersten Person geschrieben.
Quinns Teil gefiel mir dabei, wie gesagt, am wenigsten; Beas am besten, aber auch aus Alinas Sicht hat die Geschichte Stil.
Der Schreibstil ist ansonsten sehr einfach zu lesen.

Fazit:
Breathe Gefangen unter Glas ist ein sehr gelungener Auftakt zu einer Dilogie und ich freue mich schon auf den nächsten Teil und Abschluss. In diesem Band gab es einige Schwächen, trotzdem hat mir das Buch sehr gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen.

 Bewertung: 4 Sterne

Montag, 6. Januar 2014

Das Mädchen mit den gläsernen Füßen - Ali Shaw

Ein Buch mit außergewöhnlichem Inhalt.

Daten:
Verlag: script5
Seitenzahl: 398
Preis: 19,95€
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: The Girl with Glass Feet
Einzelband
 
Inhalt:
„Die Begegnung mit ihm war wie eine Kollision gewesen und sie hatte gewusst, dass sie ihr Leben lang  genau danach gesucht hatte: Mit solcher Wucht mit einem anderen Menschen zusammenzuprallen, dass sie für einen Moment mit ihm verschmolz.“
Eine karge, zauberhafte Inselgruppe voller wundersamer Bewohner – hierher kommt Ida zurück, um Antworten zu finden. Denn eine mysteriöse Veränderung geht mit ihr vor: Sie verwandelt sich zu Glas. Doch was Ida stattdessen findet, hier auf St. Hauda’s Land, ist die große Liebe.

Aufbau:
Das Cover zeigt eine Schneelandschaft, was sehr passend ist, denn das Buch spielt im Winter und teilweise zu Weihnachten. Am unteren Rand sind schwarze Silhouetten von Blumen abgebildet. Am oberen rechten Rand ist ein schwarzer Vogel zu sehen. Außerdem hat das Buch einen silbernen Buchschnitt, was eine schöne Besonderheit ist.
Die Kapitelanfänge sind an der Seite mit Ranken verziert.
Es gibt sowohl lange als auch kurze Kapitel, die weder eine Überschrift haben noch nummeriert sind.

Handlung:
Dieses Buch wollte ich vorsätzlich wegen seinem schönen silbernen Buchschnitt haben, was etwas oberflächlich ist. Trotzdem hat mich auch die Geschichte interessiert.
Das Buch scheint anfangs ein Fantasybuch zu sein, aber ich war von der doch sehr präsenten Liebesbeziehung überrascht, auch wenn der Klappentext davon spricht.
Dieses Buch erzählt insbesondere über die aufkeimende Liebe zwischen Ida und Midas, die sich immer weiter entwickelt, über die aber ein Schatten geworfen wird: Idas Verwandlung zu Glas.
Eine schöne und außergewöhnliche Idee. Und auch andere vorkommende Gestalten sind sehr von Fantasie geprägt und interessant.
 
Charaktere:
Ida ist sehr selbstbewusst. Sie will nicht aufgeben, auch wenn ihre Füße sich langsam in Glas verwandeln. Nach und nach jedoch akzeptiert sie ihr Schicksal und genießt es dann in vollen Zügen, weil sie keine Sekunde mehr verschwenden möchte. Außerdem verliebt sie sich in Midas.
Midas ist sehr schüchtern und unsicher. Er vergleicht sich mit seinem Vater, der einen sehr eigensinnigen Lebensstil hatte. Midas‘ Unsicherheit steht der Beziehung zu Ida im Weg und seine Entwicklung im Buch hat mir sehr gut gefallen.
Ansonsten tauchen in diesem Buch sehr viele Personen auf, die sehr miteinander verzweigt sind. Das hat mich sehr verwirrt und nach einer Weile musste ich länger überlegen, wer nun wer ist.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr lebhaft und ausschweifend.
Die Verhältnisse zwischen den Personen untereinander werden immer wieder mit Rückblenden beschrieben und dann wird man ohne Vorwarnung wieder in die Realität geschleudert. Das fand ich sehr abrupt und teilweise auch sehr verwirrend.
Außerdem gibt es viele Umgebungsbeschreibungen, die zwar schön sind, aber teilweise wurde es mir einfach zu viel und ich konnte mir nicht mehr vorstellen, wie es dort aussieht.

 Fazit:
Das Mädchen mit den gläsernen Füßen ist ein Buch mit außergewöhnlichem Inhalt, das für mich einige Schwächen aufwies wegen den vielen Personen und den ausschweifenden Umgebungsbeschreibungen, mit denen ich nie viel anfangen kann.

 Bewertung: 3 Sterne

Samstag, 4. Januar 2014

Monatsrückblick Dezember 2013 Teil 2

In diesem zweiten Teil gibt es die Neuzugänge. :)

Neuzugänge:
In diesem Monat habe ich aufgrund von Weihnachten eine Menge Neuzugänge.

Meinen ersten Neuzugang habe ich an Nikolaus bekommen: Katzenalarm 4 Musketiere auf Freierspfoten von E.Snyder. Dieses Buch habe ich in diesem Monat auch gelesen. Hier noch einmal der Link zur Rezension: Bitte klicken

 
An Weihnachten habe ich dann weitere Bücher geschenkt bekommen. Zum einen Bookless Wörter durchfluten die Zeit: 1 von Marah Woolf und den Percy Jackson - Schuber von Rick Riordan. Über beides habe ich mich extrem gefreut. Die Geschichte von Bookless interessiert mich sehr und ich erwarte mir sehr viel von diesem Buch. Den Percy Jackson - Schuber habe ich in letzter Zeit immer öfter gesehen und mein Verlangen danach stieg immer mehr. Und jetzt kann ich ihn endlich mein Eigen nennen. :)
 
 
Die nächsten vier Bücher habe ich mir von einem Gutschein gekauft, den ich ebenfalls an Weihnachten bekommen habe. Zwar musste ich noch etwas drauf zahlen, aber zwischen diesen vieren konnte ich mich einfach nicht entscheiden.
Das erste ist Breathe Flucht nach Sequoia, also Teil 2, von Sarah Crossan. Den ersten habe ich kurz nach dem Erscheinungsdatum gekauft und gelesen und es gefiel mir sehr gut. Und als ich erfahren habe, dass es eine Dilogie ist, wollte ich den zweiten Teil unbedingt haben, um die Reihe zu beenden. Auch das nächste Buch ist ein zweiter Teil: Grischa Eisige Wellen von Leigh Bardugo. Auch den ersten Teil fand ich sehr gut und freue mich dementsprechend schon auf den nächsten.
Das nächste Buch ist Frostfluch Mythos Academy II von Jennifer Estep. Den ersten Teil habe ich erst im Dezember ausgelesen. Ich fand den so gut, dass ich froh bin, bald weiter lesen zu können.
Das letzte Buch von dem Gutschein ist Wie Monde so silbern von Marissa Meyer. Dieses Buch habe ich durch Zufall entdeckt und fand es sehr interessant. Es ist eine Cinderella-Story. Klar ist das nichts Neues - vor allen nicht bei Filmen - aber ich finde die Interpretationen immer wieder toll und freue mich dementsprechend auf dieses Buch.


Außerdem habe ich in diesem Monat bei einem Gewinnspiel gewonnen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Da habe ich unter anderen tollen Kleinigkeiten ein Buch gewonnen: Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Diese Geschichte ist wohl weit verbreitet und mir gefällt sie sehr. Bisher kenne ich sie nur als Zeichentrick-Verfilmung, deshalb freue ich mich auf dieses Buch sehr.

Der letzte Neuzugang in diesem Monat ist Wen der Rabe ruft von Maggie Stiefvater. Dies war ein spontaner Kauf. Trotzdem stand das Buch auch auf meiner Wunschliste, weil ich schon einige Bücher von Maggie Stiefvater gelesen habe, die mir alle sehr gut gefielen.

In diesem Monat hatte ich also 13 Neuzugänge. Ganz schön viel. Trotzdem freue ich mich darauf, die Bücher zu lesen. Nur wird es schwierig, zu entscheiden, welches ich nehmen soll. :D

Anfang Januar 2014:
Bereits im Dezember habe ich Das Mädchen mit den gläsernen Füßen von Ali Shaw begonnen. Von diesem Autoren habe ich bereits Der Mann, der den Regen träumt gelesen, das mir ganz gut gefiel. Bisher gefällt mir mein aktuelles Buch auch sehr gut.

Mit diesen Worten wünsche ich ein frohes neues Jahr und einen lesereichen Januar 2014.

Liebe Grüße, Marina
 

Mittwoch, 1. Januar 2014

Monatsrückblick Dezember 2013 Teil 1

Diesen Monatsrückblick werde ich aufteilen, weil es sonst einfach zu lang werden würde. Im ersten Teil gibt es den Lesemonat und im zweiten dann die Neuzugänge.

Lesemonat:
In diesem Monat habe ich acht Bücher gelesen, darunter zwei Bilderbücher.
Das erste Buch war Die Rebellion der Maddie Freeman von Katie Kacvinsky. Dieses Buch gefiel mir sehr gut, abgesehen von ein paar Schwächen, und ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Allerdings werde ich mir diesen auch als Taschenbuch holen, weshalb ich noch etwas warten muss. Eine Rezension ist bereits auf meinem Blog vorhanden: Klick
Danach habe ich Hummeldumm von Tommy Jaud gelesen. Das Buch gefiel mir richtig gut. Es war lustig, unterhaltsam und man konnte auch mitfiebern. Auch für dieses Buch habe ich bereits eine Rezension geschrieben: Klick
Als nächstes habe ich Die Bücherdiebin von Markus Zusak gelesen. Dieses Buch hat mich zu Tränen gerührt, was ich gar nicht erwartet hatte. Hierzu gibt es ebenfalls eine Rezension: Klick
Als nächstes folgte Katzenalarm 4 Musketiere auf Freierspfoten von E.Snyder. Dieses Buch habe ich zum Nikolaus geschenkt bekommen. Ich fand es okay. Leider war es in diesem Monat das Schwächste. Allerdings ist es auch nicht besonders dick, sodass man nicht allzu viel erwarten sollte. Auch hierzu gibt es eine Rezension auf meinem Blog: Klick
Danach folgte Frostkuss Mythos Academy I von Jennifer Estep. Dieses Buch gefiel mir wirklich sehr gut und ich freue mich auf die nächsten Bände. Die Rezension: Klick
Als nächstes habe ich Das Labyrinth jagt dich von Rainer Wekwerth gelesen, der zweite Teil der Labyrinth-Trilogie. Dieses Buch gefiel mir fast so gut wie das erste. Leider muss ich nun auf den nächsten und letzten Teil länger warten.

Das erste Bilderbuch war Schneewittchen. Dieses Buch war sehr schön, auch wenn ich die Zeichnung des Prinzen nicht allzu schön fand. Die anderen Zeichnungen jedoch waren sehr ausgefallen und schön. Und die Geschichte dahinter ist die klassische Version von den Gebrüdern Grimm.
Das zweite Bilderbuch war Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore. Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Kurzfilm zu dem Buch mir schon einiges vorweggenommen hatte. Trotzdem war das Bilderbuch noch einmal ein schönes Erlebnis.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich. Bis in Teil zwei. ;)

Liebe Grüße, Marina