Seitenzahl: 395
Preis: 16,99€
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: One hundred names
Einzelband
Inhalt:
Eine geheimnisvolle
Namensliste ist alles, was sie hat. Die Liste ist ein Vermächtnis. Und ihre
einzige Chance… Die junge Journalistin Kitty Logan ist am Tiefpunkt: Durch
einen schweren professionellen Fehler hat sie fast das Leben eines Menschen
zerstört. Und damit auch ihren eigenen Ruf, ihre Karriere und den Glauben an
sich selbst. Da bittet ihre Mentorin sie, einen Artikel für sie zu übernehmen.
Und auf einmal steht Kitty da mit einem Abgabetermin und einer Liste mit
hundert Namen. Hundert Menschen, über die niemand etwas weiß.
Aufbau:
Das Cover ist in einem dunklen Blau gehalten, wie die
anderen Bücher von Cecelia Ahern.Die Schrift ist sehr klein und so kommt man nur langsam durch das Buch. Das ist andererseits aber sehr schön, denn so hat man mehr von der Geschichte und kann sich länger von ihr verzaubern lassen.
Es gibt zudem kaum Absätze, sodass die Seiten teilweise dicht beschrieben sind. Die Kapitel dagegen haben eine angenehme Länge.
Handlung:
Nachdem ich alle Bücher von Cecelia Ahern gelesen hatte, durfte das neueste von ihr in dieser Reihe natürlich nicht fehlen.
Dieses Buch war wieder etwas ganz Besonderes. Eine Liste mit hundert Namen, die niemand kennt. Kitty kann Constance, ihre Mentorin, nicht mehr danach fragen, denn gleich am Anfang des Buches erfährt man, dass Constance schwer erkrankt ist. Nun steht Kitty also alleine da mit nichts als einer Liste und alle Welt scheint gegen sie zu sein, denn den Fehler bei der Arbeit kann ihr keiner verzeihen. So kommt sie schon mal nach Hause und findet Beleidigungen und Schmierereien an ihrer Wohnungstür.
Die Botschaft dieses Buches ist etwas ganz Besonderes und Schönes.
Teilweise war die Geschichte etwas vorhersehbar. Doch der wunderbare Inhalt und die tollen Menschen, denen man hier begegnet, trösten darüber mehr als hinweg. Es macht Freude, in diese Geschichte einzutauchen. Sie geht ans Herz und berührt einen tief.
Kitty vergeht am Anfang in Selbstmitleid. Ihre Karriere ist zerstört, sie wird bedroht, sie wird von ihrem Freund verlassen. Sie glaubt nicht mehr an sich selbst, denkt aber auch nicht an andere Menschen. Ihre Veränderung hat mir sehr gut gefallen, denn sie wird zu einer stärkeren Persönlichkeit und denkt auch an andere, statt immer nur an sich selbst.
Steve, der beste Freund von Kitty, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und hilft, wo er kann, auch wenn er ihr am Anfang gründlich die Meinung über ihr Verhalten sagt. Er ist ein ehrlicher, hilfsbereiter und liebenswürdiger Mensch.
Constance ist eine einzigartige Person. Sie taucht nur auf den ersten Seiten real auf und wird später nur noch erwähnt. Aber sie hat einen außergewöhnlichen Blick für die Dinge und sieht alles etwas anders. Wenn man ihre Wohnung und die ihres Mannes betritt, dann findet man ein Chaos vor, das nur für die beiden einen Sinn ergibt.
Der Schreibstil ist wunderschön und stützt auf seine Art die Geschichte. Teilweise sind die Sätze allerdings sehr lang geraten, was letztendlich aber nur wenig stört.