Sonntag, 24. November 2013

Hundert Namen – Cecelia Ahern

Ein Buch, bei dem eine Liste mit hundert Namen eine einzigartige, schöne Botschaft vermitteln kann.

 Daten:
Verlag: Krüger
Seitenzahl: 395
Preis: 16,99€
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: One hundred names
Einzelband

Inhalt:
Eine geheimnisvolle Namensliste ist alles, was sie hat. Die Liste ist ein Vermächtnis. Und ihre einzige Chance… Die junge Journalistin Kitty Logan ist am Tiefpunkt: Durch einen schweren professionellen Fehler hat sie fast das Leben eines Menschen zerstört. Und damit auch ihren eigenen Ruf, ihre Karriere und den Glauben an sich selbst. Da bittet ihre Mentorin sie, einen Artikel für sie zu übernehmen. Und auf einmal steht Kitty da mit einem Abgabetermin und einer Liste mit hundert Namen. Hundert Menschen, über die niemand etwas weiß.

Aufbau:
Das Cover ist in einem dunklen Blau gehalten, wie die anderen Bücher von Cecelia Ahern.
Die Schrift ist sehr klein und so kommt man nur langsam durch das Buch. Das ist andererseits aber sehr schön, denn so hat man mehr von der Geschichte und kann sich länger von ihr verzaubern lassen.
Es gibt zudem kaum Absätze, sodass die Seiten teilweise dicht beschrieben sind. Die Kapitel dagegen haben eine angenehme Länge.

Handlung:
Nachdem ich alle Bücher von Cecelia Ahern gelesen hatte, durfte das neueste von ihr in dieser Reihe natürlich nicht fehlen.
Dieses Buch war wieder etwas ganz Besonderes. Eine Liste mit hundert Namen, die niemand kennt. Kitty kann Constance, ihre Mentorin, nicht mehr danach fragen, denn gleich am Anfang des Buches erfährt man, dass Constance schwer erkrankt ist. Nun steht Kitty also alleine da mit nichts als einer Liste und alle Welt scheint gegen sie zu sein, denn den Fehler bei der Arbeit kann ihr keiner verzeihen. So kommt sie schon mal nach Hause und findet Beleidigungen und Schmierereien an ihrer Wohnungstür.
Die Botschaft dieses Buches ist etwas ganz Besonderes und Schönes.
Teilweise war die Geschichte etwas vorhersehbar. Doch der wunderbare Inhalt und die tollen Menschen, denen man hier begegnet, trösten darüber mehr als hinweg. Es macht Freude, in diese Geschichte einzutauchen. Sie geht ans Herz und berührt einen tief.

 Charaktere:
Die Personen wirken alle sehr real. Sie haben alle eine eigene Geschichte, Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben, Dinge, auf die sie sich freuen können. Und Kitty darf all diese Menschen kennen lernen.
Kitty vergeht am Anfang in Selbstmitleid. Ihre Karriere ist zerstört, sie wird bedroht, sie wird von ihrem Freund verlassen. Sie glaubt nicht mehr an sich selbst, denkt aber auch nicht an andere Menschen. Ihre Veränderung hat mir sehr gut gefallen, denn sie wird zu einer stärkeren Persönlichkeit und denkt auch an andere, statt immer nur an sich selbst.
Steve, der beste Freund von Kitty, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und hilft, wo er kann, auch wenn er ihr am Anfang gründlich die Meinung über ihr Verhalten sagt. Er ist ein ehrlicher, hilfsbereiter und liebenswürdiger Mensch.
Constance ist eine einzigartige Person. Sie taucht nur auf den ersten Seiten real auf und wird später nur noch erwähnt. Aber sie hat einen außergewöhnlichen Blick für die Dinge und sieht alles etwas anders. Wenn man ihre Wohnung und die ihres Mannes betritt, dann findet man ein Chaos vor, das nur für die beiden einen Sinn ergibt.

 Schreibstil:
Die Geschichte wird aus der dritten Person geschrieben und meist aus der Perspektive von Kitty. Manchmal jedoch werden auch die Gedanken und Gefühle anderer Personen beschrieben, die sie gerade aufgesucht hat.
Der Schreibstil ist wunderschön und stützt auf seine Art die Geschichte. Teilweise sind die Sätze allerdings sehr lang geraten, was letztendlich aber nur wenig stört.

 Fazit:
Dieses Buch verzaubert einen, lässt einen träumen und vermittelt eine wunderschöne Botschaft. Mir hat es sehr viel Freude bereitet, diese Geschichte lesen zu dürfen. Cecelia-Ahern-Fans werden mit diesem Buch ihre Freude haben, aber auch Romantiker oder Leser, die sich gerne verzaubern lassen und die eine etwas tiefsinnigere Geschichte mögen, werden dieses Buch lieben.

 Bewertung: 4 Sterne

Dienstag, 19. November 2013

Starters - Lissa Price

Ein Science-Fiction-Roman mit einer interessanten Idee.
 
Daten:
Verlag: Piper
Seitenzahl: 396
Preis: 9,99 €
Ausgabe: Taschenbuch
Originaltitel: Starters
Erster Teil einer Dilogie

Inhalt:
Deine Zukunft gehört dir…
1. Vorsicht! Sie haben den Körper eines anderen Menschen gemietet.
2. Es ist nicht gestattet, den gemieteten Körper zu verändern oder zu verletzen.
3. Wir haften nicht für illegale oder gefährliche Aktivitäten, die Sie mit dem gemieteten Körper ausüben.
… doch dein Körper gehört uns!

Aufbau:
Das Cover ist schlicht, aber schön. Darauf sieht man eine Silhouette eines Menschen. Die Schrift ist silbern, ansonsten ist das Buch schwarz. Die Kapitel sind etwas länger. Trotzdem lassen sie sich leicht weg lesen und man merkt gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen.
Ansonsten ist es sehr positiv mit den Leserillen, denn obwohl es ein relativ dickes Taschenbuch ist, habe ich keine einzige Leserille hineingelesen, obwohl ich darauf nicht so sehr achte.

Handlung:
Der Klappentext klingt wirklich unglaublich spannend. Teilweise mutete es beim Lesen wie Seelen an, weil ein Mensch in einem fremden Körper lebt und es auch hier einige Schwierigkeiten bei der Protagonistin Callie gibt, aber letztendlich ist es ganz anders und man findet nicht mehr viele Parallelen, sodass diese Geschichte etwas ganz Eigenes und Besonderes wird.
Ich habe in diesem Buch gelacht, getrauert und mitgefiebert. Es enthält einfach alles, was ein gutes Buch mit sich bringen sollte. Es vermittelt einem eine Welt, in der man selbst nicht gerne leben möchte. Uralte Enders – 100 ist noch jung, viele werden 150 oder älter und das Alter steigert sich noch – treffen auf verarmte Starters – also Kinder und Jugendliche, nicht älter als zwanzig. Eine Welt, vom Krieg gezeichnet.

 Charaktere:
Callie ist 17 Jahre alt und eine sehr starke Persönlichkeit. Sie hat das Überleben auf der Straße gelernt. Zusammen mit ihrem kleinen Bruder namens Tyler ringt sie sich irgendwie durch. Er ist auch der Grund, dass sie zur Body Bank geht, denn Tyler ist erst sieben Jahre alt und braucht medizinische Versorgung und Nahrungsmittel. Sie findet Halt an ihrem besten Freund Michael, der vielleicht auch noch etwas mehr werden könnte, und hat eine Abscheu gegen Enders.

 Schreibstil:
Das Buch wird aus der Sicht von Callie beschrieben. So erhält man einen sehr guten Einblick in ihre Welt und ihre Sicht der Dinge. Das fand ich wirklich gut. Kombiniert mit dem wirklich einfachen, aber nicht trivialen Schreibstil ist dieses Buch sehr angenehm zu lesen.

 Fazit:
„Starters“ ist ein wirklich sehr guter Science-Fiction-Roman mit Spannung, Liebe und düsteren Momenten. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der diese Art Bücher gerne liest und der mit den Personen mitfiebern, aber auch ein paar seichte Momente erleben möchte.

Bewertung: 5 Sterne

Samstag, 16. November 2013

Die Stadt der verschwundenen Kinder - Caragh O'Brien

Eine Welt, in der wohl keiner leben möchte.

Daten:
Verlag: Heyne
Seitenzahl:462
Preis: 16,99 €
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Birthmarked
Erster Teil einer Trilogie

 Inhalt:
Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an den Mauern der Stadt abgegeben werden. So lautet das uralte, unbarmherzige Gesetz. Doch was verbirgt sich dahinter? Für die junge Gaia gibt es nur einen Weg, das herauszufinden: Sie begibt sich heimlich in die verbotene Stadt…

 Aufbau:
Das Cover ist in Blau gehalten und zeigt zwei identische Gesichter, die einander zugewandt sind. Ich finde das Cover ansprechend, aber es ist nichts Besonderes. Im vorderen Teil des Buches gibt es eine Karte der verbotenen Stadt und ein Inhaltsverzeichnis.
Die Kapitel sind länger, allerdings stört das bei der sehr großen Schrift wenig.

 Handlung:
Ich habe dieses Buch nie wirklich im Blick gehabt. Allerdings habe ich es vor einiger Zeit als Mängelexemplar im Buchladen gefunden und es kurzerhand mitgenommen.
Ich habe von dieser Geschichte etwas ganz anderes erwartet als es letztendlich war.
Das könnte auch daran liegen, dass der Klappentext ein wenig von dem Inhalt des Buches abweicht. Es gibt einen anderen Grund, dass Gaia in die verbotene Stadt möchte, den ich hier allerdings noch nicht erwähnen möchte.
Gaia ist Hebamme und leider konnte ich mich mit der Erzählung über die Geburten nicht anfreunden. Es war teilweise sehr genau beschrieben und so detailliert muss ich das nicht erfahren. Es reicht mir, dass Gaia bei einer Geburt hilft oder selbst die pflichttragende Hebamme ist. Wie das vonstattengeht, interessiert mich als Laien nicht wirklich und hat mich auch abgeschreckt.
Ansonsten habe ich mehr Spannung erwartet. Gaia befindet sich später immer in einer Position, in der sie nicht viel ausrichten kann und die auch nicht besonders spannend ist für den Leser. Leider zieht sich das über einen langen Zeitraum des Buches.
 
Charaktere:
Gaia wirkt am Anfang sehr naiv. Sie ist überzeugt vom System und denkt, es wäre ein Geschenk, als Neugeborenes abgegeben zu werden, weil sie reichlich Nahrung und Kleidung haben. Aber das ist nur die halbe Wahrheit, wie sich bald herausstellt. Ich konnte mich mit Gaia nicht recht anfreunden. Ich weiß nicht recht, woran das lag, aber vielleicht wusste ich einfach nur zu wenig über sie oder habe mich von der Geschichte nicht richtig fesseln lassen können.
Ansonsten sind die Personen mir nicht richtig im Gedächtnis geblieben. Klar gibt es den ein oder anderen interessanten Charakter, aber ich konnte mir die Namen schwer merken. Und während Gaia im Verlauf der Geschichte immer wieder bestürzt war, welche Personen mit welchen Aktivitäten zu tun haben, habe ich immer nur gedacht: Wer war das noch mal?
Für mich sind die Charaktere leider sehr blass geblieben.

 Schreibstil:
Der Schreibstil ist nichts Besonderes, aber einfach zu lesen. Irgendwann fiel mir die Wiederholung des Wortes „neugierig“ auf, obwohl mir Gaia überhaupt nicht neugierig vorkam.
In diesem Buch wird in der dritten Person aus Gaias Sicht erzählt. Vielleicht bin ich auch deshalb nicht richtig mit Gaia warm geworden.
Der englische Titel passt zudem viel besser zu der Geschichte. Birthmarked gleich Geburtsmal. Dieses spielt in der Geschichte eine große Rolle. Außerdem sind die Kinder auch nicht wirklich verschwunden, aber das wollte ich nur nebenbei erwähnen.

 Fazit:
Die Stadt der verschwundenen Kinder weist für mich leider große Defizite auf. Die farblosen Personen, die detailliert beschriebenen Geburten, die fehlende Spannung. Trotzdem hat mich dieses Buch gen Ende etwas mehr überzeugen können. Ob ich die weiteren Teile lese, ist allerdings mehr als fraglich, denn so richtig fesseln konnte mich dieses Buch nicht.
Schade.

Bewertung: 2 Sterne

Dienstag, 12. November 2013

Nach dem Sommer - Maggie Stiefvater

Eine ruhige Wolfsgeschichte.
 
Daten:
Verlag: script5
Seitenzahl: 421
Preis: 18,90 €
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Shiver
Erster Teil einer Trilogie

Inhalt:
Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Momenten als Mensch beobachtet er Grave von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Aber jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied. 

Aufbau:
Das Cover ist in einem sehr leichten Gelb/Orangeton gehalten, der gut zur Jahreszeit Herbst passt. Außerdem wirbeln Blätter darauf herum. Im Fokus stehen allerdings die orange Silhouette eines Mädchens und der schwarze Wolf. Zwischen beiden fliegt ein rotes Herz.
Ohne Schutzumschlag ist das Buch weiß. Nur das Mädchen und der Wolf mit dem Herzen sind noch zu sehen.
Wenn man das Buch aufschlägt, ziehen sich die Blätter darin fort.
Die Kapitel sind kurz, sodass man schnell durch die Geschichte kommt.
Außerdem wird abwechselnd aus der Perspektive von Grace und Sam geschrieben, sodass man einen guten Einblick in die Gedankengänge beider Protagonisten bekommt.

Handlung:
Von diesem Buch habe ich schon viele Meinungen gehört, positive wie negative, und auch ich wollte mir endlich ein Bild davon machen.
Diese Geschichte ist sehr ruhig. Das unterstreicht die Jahreszeiten des Herbstes und besonders des Winters, denn wenn der Schnee liegt, wirkt die Welt stiller. Das passt sehr gut zu diesem Buch. Es gibt wenig Action, sondern es wird mehr über Gefühle geschrieben.
Schade fand ich, dass der Klappentext schon sehr viel verrät, was Grace im Buch noch herausfinden muss. Allerdings geschieht die Auflösung schon auf den ersten Seiten, sodass das nicht weiter schlimm ist.
 Charaktere:
Grace ist die weibliche Protagonistin. Sie ist stoisch und wird oftmals auch so beschrieben. Sie ist ein Kopfmensch, wohingegen ihre Mutter ein kreativer Mensch ist. Sie ist oft alleine, weil ihre Eltern ausgehen. Vielmehr wirkt sie wie die Erziehungsberechtigte der beiden, besonders von ihrer unbedarften Mutter. Sie ist schon sehr erwachsen für ihr Alter. Was mich an ihr gestört hat, war ihre Denkweise über den Wolf. Ständig denkt sie nur an ihn, betitelt ihn mit „Mein Wolf“ und kann an gar nichts anderes mehr denken.
Sam ist der männliche Protagonist und zugleich ein Wolf. Er ist eher ein Herzmensch, sehr gefühlsbetont und sanft. Manchmal dachte ich, Grace müsste eigentlich der Wolf sein, weil Sam so weich erschien und so verletzlich, was meiner Meinung nach nicht zu einem Wolf passt.

 Schreibstil:
Der Schreibstil ist belebt und detailreich. Man kann sich die Landschaften sehr gut vorstellen. Einmal beim Lesen, als im Buch die Schneeflocken fielen, dachte ich, auch bei uns draußen läge Schnee, so echt kam mir die Atmosphäre vor. Dabei hatten wir erst Anfang November.

 Fazit:
Dieses Buch kann ich jedem Wolfs- und Fantasyliebhaber empfehlen, der auf Action verzichten kann und einige ruhige Lesestunden verleben möchte.

 Bewertung: 4 Sterne

Freitag, 8. November 2013

Lamento Im Bann der Feenkönigin – Maggie Stiefvater

Ein geheimnisvolles Buch über Feen.

Daten:
Verlag: Pan
Seitenzahl: 348
Preis: 9,99 €
Ausgabe: Taschenbuch
Originaltitel: Lament
Dilogie

Inhalt:
Luke flüsterte mir ins Ohr, so nah, dass seine Lippen mein Haar streiften: „Sag mir, dass du mich wiedersehen willst.“
Eigentlich ist Deirdre eine ganz normale Sechzehnjährige – und ganz ehrlich: Sie findet ihr Leben gerade ein bisschen langweilig. Doch dann hat sie immer öfter seltsame Träume. Immer wieder taucht darin ein faszinierender Junge auf, dessen geheimnisvolle Augen Deirdre verzaubern. Als ihr Luke eines Tages leibhaftig gegenübersteht, wird Deirdres Leben ausgesprochen aufregend… aber gleichzeitig schwebt sie nun in großer Gefahr. Sind ihre Gefühle für Luke stark genug, um einen uralten Fluch zu brechen?

 Aufbau:
Das Cover ist wunderschön. Die roten Haare des Mädchens bilden einen tollen Kontrast zu seinen grünen Augen und dem grünen Gras in der unteren Hälfte.
Das Buch ist in sechs kleinere Abschnitte unterteilt. Vor jedem dieser Abschnitte gibt es ein kleines Zitat. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.
 
Handlung:
Diese Geschichte ist sehr geheimnisvoll und gleich auf den ersten Seiten tauchen viele Fragen auf, die Spannung in das Buch mit einbringen. Besonders Musik spielt eine tragende und herausragende Rolle, was mir sehr gefallen hat. Außerdem tauchen einige irische Elemente auf wie die Kleeblätter und manche Lieder.
Das Ende kam sehr abrupt und ich hätte gerne noch mehr erfahren. Trotzdem kann ich gut damit leben, weil noch ein zweiter Teil kommt. Zwar handelt dieser nicht mehr direkt von Deirdre, aber sie wird wohl noch ein paar Mal auftauchen.
 
Charaktere:
Deirdre Monaghan ist sehr musikbegabt und trifft oftmals mit ihrer Harfe auf. Sie ist eine Perfektionistin und setzt sich daher stark unter Druck. Außerdem gerät sie leicht außer sich und wird schnell wütend. Sie hat kaum Freunde und arbeitet in einem kleinen Eisladen. Leider stellt sie im Laufe der Geschichte nichts in Frage, als wären übernatürliche Dinge das normalste der Welt.
Luke Dillon. Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie er denn nun heißt, weil viele seinen Namen falsch ausgesprochen haben. Ein Glück legt sich das relativ schnell und wird bald aufgeklärt. Er ist sehr geheimnisvoll, macht seltsame Bemerkungen und spielt wunderschön Querflöte.
James ist Deirdres bester Freund und ebenfalls Musiker. Er spielt Dudelsack im Schottenrock und ist deshalb ein Außenseiter wie Deirdre. Er hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und kann Deirdre deshalb leicht zum Lachen bringen. Ein sehr angenehmer Charakter.
 
Schreibstil:
Deirdre. Der Name ist sehr außergewöhnlich und immer, wenn er vorkam, bin ich darüber gestolpert, weil ich wirklich unschlüssig bin, wie man ihn ausspricht. Glücklicherweise ist das Buch jedoch in der ersten Person geschrieben, sodass er nur selten vorkommt. Zudem wird er manchmal auch mit Dee abgekürzt.
Trotz diesem kleinen Manko fließt die Geschichte durch die wunderschöne Sprache. Die Umgebungen, die Dialoge und kleinen Details, die beschrieben werden, haben mir sehr gefallen.
Es war einfach, der Geschichte zu folgen und die Seiten flogen nur so dahin.

 Fazit:
Lamento Im Bann der Feenkönigin ist ein wunderschönes, geheimnisvolles Buch mit tollen Figuren. Die Geschichte ist wirklich spannend, wirft einige Fragen auf, die ich nicht unbeantwortet lassen konnte, und regt durch die schöne Sprache zum Weiterlesen an.
Bis auf einige kleine Makel hat mir dieses Buch sehr viel Freude bereitet und ich würde es jedem Fantasy- und Feenliebhaber nur empfehlen, auch wenn diese Feen etwas anders sind als man vielleicht vermutet.

Bewertung: 4 Sterne

Montag, 4. November 2013

Monatsrückblick Oktober 2013

Lesemonat:
Dieser Lesemonat war für mich sehr erfolgreich, denn ich habe acht Bücher geschafft und die meisten davon waren sehr gut.
Das erste ist Schachnovelle von Stefan Zweig. Dieses Buch hatte ich sehr schnell durch. Es geht um einen Schachmeister, der auf einem Schiff gegen einen Unbekannten spielt, der durch eine tragische Geschichte das Schachspiel zu beherrschen lernte. Eine sehr bewegende und interessante Geschichte.
Das zweite Buch war Mitternachtsmädchen von Tanja Wekwerth. In diesem Buch geht es um Zwillinge, die bei der Geburt getrennt werden und unabhängig voneinander aufwachsen. Leider konnte ich der Geschichte nicht allzu viel abgewinnen. Es mutete alles recht historisch an und das ist einfach nicht mein Genre. Trotzdem war es eine nette Geschichte.
Als nächstes habe ich Die Tiefen deines Herzens von Antje Szillat gelesen. Dieses Buch hatte ich recht schnell durch. Es handelt von Leni, die nach Usedom fahren soll, um dort ihre Ferien bei ihrer Tante zu verbringen. Davon ist sie allerdings gar nicht begeistert, denn sie muss ihren besten Freund Felix zurücklassen, für den sie mehr empfindet. In Usedom lernt sie Marc kennen. Eine Rezension ist auf meinem Blog nachzulesen. Bitte hier klicken
Danach wollte ich etwas Leichtes, Lockeres lesen und so entschied ich mich für Herr der Diebe von Cornelia Funke. Dieses Buch spielt in Venedig. Zwei Jungen sind von Zuhause ausgebrochen, weil sie vor ihrer Tante flüchten, und kommen beim Herrn der Diebe unter, der für einige Waisenkinder sorgt. Dort erleben sie einige Abenteuer. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein schönes Kinderbuch und auch als Erwachsener kann man seine Freuden damit haben.
Das nächste Buch war wieder ein dickeres: Nachtlilien von Siri Lindberg. Hier geht es um Jerusha, deren Familie von einem Fluch belegt ist, den Mann, den sie liebt, zu verraten. Das Buch bietet einige Überraschungen und schöne Stellen. Eine Rezension findet ihr auf meinem Blog. Bitte hier klicken
Nach diesem Buch folgte Flames'n'Roses Lebe lieber übersinnlich von Kiersten White. Dieses Buch habe ich schon einmal gelesen. Jetzt habe ich mich dafür entschieden, diese Reihe zu beenden, deshalb habe ich in diesem Monat auch Dreams'n'Whisper Lebe lieber übersinnlich von Kiersten White beendet. Es geht um Evie, die es nicht anders kennt, als ein paranormales Leben zu führen; mit Vampiren, Werwölfen und vielen weiteren Fantasygestalten. Sie selbst möchte aber eigentlich ein ganz normales Leben führen; zur Schule gehen, einen Führerschein machen, Freunde haben. Die Bücher sind wirklich einzigartig und lustig. Eine Rezension zum ersten Teil gibt es auf meinem Blog. Bitte hier klicken
Das letzte Buch in diesem Monat war Starters von Lissa Price. Dieses Buch ist eine Dystopie. Es geht um eine sogenannte Body Bank, an der junge Starters ihren Körper an alte Enders verkaufen können. Die Mitteleren sind bei einem Krieg gestorben. Starters ist der erste Teil einer Dilogie und ein wirklich wunderbares Buch. Eine Rezension ist jetzt auf meinem Blog zu lesen. Bitte hier klicken

Neuzugänge:

Das erste neue Buch, das im Oktober bei mir eingezogen ist, ist Soul Beach Frostiges Paradies von Kate Harrison. Von diesem Buch habe ich viel Gutes gehört und als ich es in der Buchhandlung liegen sah, musste ich es einfach mitnehmen. Neu kostet es 17,95 €.

Außerdem habe ich in diesem Monat bei Rebuy bestellt.

Das erste Buch ist Odessa und die geheime Welt der Bücher von Peter van Olmen. Das Cover ist so wunderschön und auch die Geschichte klingt sehr interessant. Bei rebuy kostete es 1,79 €.
Das zweite Buch auf dem Bild ist Bevor ich sterbe von Jenny Downham. Das Buch sah von allen am ältesten aus, aber für 4,39 € nehme ich das in Kauf. Außerdem hat es keine groben Mängel.
Das letzte Buch auf dem Bild ist Der Zauber der ersten Seite von Laurence Cossé. Dieses Buch habe ich auf Empfehlung eines Booktubers gekauft. Bei rebuy gab es das schöne Stück für 2,59 €.

Auch diese drei Bücher stammen von rebuy.
Das erste Buch auf diesem Bild ist Herr der Diebe von Cornelia Funke. Dieses Buch habe ich im Oktober bereits gelesen. Ich habe es für 1,09 € bekommen.
Das zweite Buch ist Daughter of Smoke and Bone von Laini Taylor. Viele schwärmen von diesem Buch und so musste ich es unbedingt haben. Bei rebuy habe ich es für 6,19 €.
Das letzte Buch, das ich bei rebuy bestellt habe, ist Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod Folge 1-3 von Bastian Sick. Dieses Buch kostete 1,09 €.


Der letzte Neuzugang ist Hummeldumm von Tommy Jaud. Dieses Buch habe ich geschenkt bekommen. Auch darüber habe ich nur Gutes gehört.

Anfang November 2013:
Bereits im Oktober habe ich den dritten Teil der Lebe lieber übersinnlich - Trilogie Tears'n'Kisses von Kiersten White angefangen. Bisher gefällt es mir ebenso gut wie die ersten beiden Teile und ich bin gespannt, wie es weitergehen und schließlich enden wird.
Mit diesen Worten wünsche ich einen lesereichen November 2013. :)

Liebe Grüße, Marina