Sonntag, 11. Mai 2014

Letztendlich sind wir dem Universum egal - David Levithan

Eine Geschichte um Liebe und Vorurteile.
Verlag: FJB
Seitenzahl: 394
Preis: 16,99 €
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Every day
Es kommen noch weitere Teile.

Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt, und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren. Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?

Das Cover finde ich auffallend, aber nicht besonders schön. Trotzdem passt es sehr gut zur Geschichte. Ein Meer aus Gesichtern. Jeden Tag ein anderer Körper. Und irgendwie macht es das Cover dann doch wieder schön, weil es sich in die Geschichte einfügt.
Das Buch ist in Tagen aufgeteilt, sodass manche Kapitel kürzer und manche länger sind.

 
Da fällt mir echt nichts ein.

A war mir von Anfang an sympathisch. Seine Art, zu denken, seine Stärke… Er hat sich mit seiner Situation abgefunden und schon so viele Dinge gesehen und selbst erlebt. Auch Rhiannon mochte ich sehr gerne. Sie ist selbstlos und hilft sogar unbekannten Menschen.
Das Buch ist in mehrere Tage aufgeteilt, in denen A den Körper wechselt. Das hat einen tollen Überblick geschaffen.
Der Schreibstil ist einfach, aber lässt sich schnell lesen, was ich sehr toll fand. Man merkt gar nicht, wie die Seiten vorbeifliegen und kann sich unglaublich schnell in die Geschichte einfühlen, wenn man sich darauf einlässt.
Ich war am Anfang skeptisch, wie diese Geschichte sich entwickeln soll, weil „nur“ Tage aufgezählt werden, aber letztendlich wollte ich unbedingt wissen, wie die verzwickte Situation sich auflöst. Es ist nicht direkt voller Action, aber es ist eine Geschichte um eine zarte Liebe und die Frage, ob sie wirklich bestehen kann und genau das macht sie so spannend und interessant. Außerdem begegnet man hier einigen Vorurteilen, die nicht immer so einfach sind.
Die Körper und Leben, die A besucht, sind sehr unterschiedlich und so wird es für den Leser nie langweilig, der von jedem Leben ein bisschen erfährt.


Letztendlich sind wir dem Universum egal verdient so viel Aufmerksamkeit, wie es nur kriegen kann, weil das Buch einfach genial ist. Es überzeugt mit einem einzigartigen, neuen Thema, mit wunderbaren Charakteren, mit vielseitigen Ideen und lässt einen nachdenklich zurück.

4 Kommentare:

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