Zu einigen Büchern möchte ich etwas sagen, ohne dass ich eine komplette Rezension dazu schreiben kann oder möchte, weil es dann doch nicht so viel zu sagen gibt. Für den Monatsrückblick ist es mir dann aber oftmals zu lang. Heute möchte ich euch drei Bücher vorstellen, die ich vor einiger Zeit gelesen habe, zu denen ich euch aber meine Meinung trotzdem nicht vorenthalten möchte.
Elias & Laia 3 In den Fängen der Finsternis von Sabaa Tahir
Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.
Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste... Quelle
Nachdem mich die ersten beiden Bände so begeistert haben, musste ich natürlich auch den dritten Band lesen. Sofort nach Erscheinen habe ich es gekauft und auch sogleich gelesen. Leider braucht man sehr genaue Erinnerungen aus den Vorgängerbänden. Es gibt so viele verschiedene Gruppen in diesem Buch, dass ich mir eine Liste am Ende des Buches gewünscht hätte, wie es sie in einigen Büchern gibt, damit es mir erleichtert wird, die Gruppen zuzuordnen. Leider ist das nicht der Fall, sodass ich mir nun selber eine (leider unvollständige) Liste erstellt habe, damit ich im vierten Band zumindest bei einigen Gruppen weiß, um wen es sich gehandelt hat. Vermutlich werde ich die Reihe vor Erscheinung des vierten Bandes auch noch mal rereaden, um frische Erinnerungen zu haben.
Deshalb empfehle ich auch: Wer keine genauen Erinnerungen mehr an den ersten und zweiten Band hat, sollte diese unbedingt erneut lesen, ansonsten wird er Schwierigkeiten mit dem Buch haben. Ansonsten kann ich das Buch aber sehr empfehlen. In diesem Buch steht vor allem Helena im Vordergrund, weshalb der Titel Elias & Laia nicht so ganz passend gewählt ist, vor allem, weil es sich auch nicht um eine klassische Liebesgeschichte handelt, wie man es bei diesem Titel vielleicht erwarten würde. Die Liebesgeschichte steht im Gegenteil eher abseits und es geht vermehrt um den Krieg und die Kämpfe, die ausgefochten werden. Wer die ersten beiden Bände gelesen hat, wird um dieses Buch nicht herumkommen und es genauso lieben wie die ersten.
Bewertung: 4 Pfoten
Dornen und Rosen Das Reich der sieben Höfe von Sarah J. Maas
Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.
Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren. Quelle
Mit diesem Buch erleben wir ein typisches Märchen: Auf der einen Seite ist es wunderschön und magisch, auf der anderen zeigt es seine brutale und grausame Seite. Feyre wurde früh gezwungen, für ihre Familie zu sorgen und zu jagen. Auf einer dieser Jagden tötet sie einen Fae und wird gezwungen, mit einem anderen Fae mitzugehen, als Tribut für das Leben des Fae, das sie nahm. So lebt sie nun in Prythian bei Tamlin, einem gefährlichen, biestigen Fae. Die Geschichte erinnert sehr an Die Schöne und das Biest, eine Geschichte, die ich sehr mag. Feyre interessiert sich aber - anders als in der Vorlage - für Kunst und für Farben. Es ist eine magische wundervolle Geschichte, die mich komplett in ihren Bann ziehen konnte.
Bewertung: 5 Pfoten
Changers Kyle von T. Cooper & Allison Glock
Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen.
Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein? Quelle
Nun habe ich auch den vierten Band und somit den Abschluss dieser Körperwechsel-Reihe gelesen. Leider hat mich das Ende enttäuscht zurückgelassen. Die Botschaft dieses Buches ist klar: Liebe jeden so, wie er ist, und bringe ihm Toleranz entgegen, unabhängig von seiner Hautfarbe, seinem Geschlecht oder seiner Statur. Ethan wechselt vier Mal den Körper innerhalb eines Jahres und muss sich am Ende für eine Persönlichkeit entscheiden. Ich konnte seine Entscheidung nicht vorhersagen, immerhin. Aber leider spricht seine letztendliche Entscheidung nicht für die oben beschriebene Botschaft. Wirklich schade! Außerdem ist das Buch mit 300 Seiten und großer Schrift auch sehr dünn, vor allem, weil es einige leere Seiten dazwischen gibt und einige nur mit wenigen Sätzen beschriftet sind.
Bewertung: 3 Pfoten
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