Donnerstag, 8. August 2024

Black Forest High 1: Ghostseer - Nina MacKay




Eine Geistergeschichte.

Verlag: ivi
Seitenanzahl: 392
Ausgabe (Preis): Taschenbuch (15,00 €); E-Book (9,99 €)
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Was, wenn die Auserwählte tot ist und du ihren Platz einnehmen musst?
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wo Geisterjäger, Exorzisten und Geistermedien zur Schule gehen? Auf die Black Forest High!
Seven hält den Rekord der am längsten außerhalb der Schule überlebenden Geistbegabten. Dadurch ist sie, seit sie zusammen mit ihrem Geisterfreund Remi die Schule betreten hat, bekannter als ein Geist mit zwei Köpfen. Was nicht nur bei den geheimnisvollen Zwillingen Parker und Crowe für Aufmerksamkeit sorgt. Und schnell bemerkt Seven, dass auf der Black Forest High so einiges nicht stimmt: Was steckt hinter der geheimen Arbeitsgruppe, von der niemand weiß, was sie tut oder wer ihr angehört? Weshalb halten es alle für normal, dass die Schule gutes Geld mit den Schülern verdient, die Geister austreiben und verschollene Testamente ausfindig machen? Warum verschwinden zahlreiche Schulabgänger spurlos? Und weshalb scheinen es sämtliche Poltergeister, die von Sevens toter Schwester flüstern, auf sie abgesehen zu haben? Seven macht sich auf die Suche nach Antworten - gemeinsam mit ihren neuen Freunden und dem ein oder anderen nervigen Toten, der einfach nicht akzeptieren will, dass seine Zeit abgelaufen ist.

Von Nina MacKay habe ich bereits Plötzlich Banshee gelesen, das mir vom Erzählstil sehr gefiel, aber die Geschichte konnte nicht mithalten. Daher wollte ich der Autorin mit Black Forest High noch eine Chance geben. Und es hat sich gelohnt.

Seven hat die Fähigkeit, Geister zu sehen, und ihr bester Freund, Remi, ist ein Geist. Er bringt sie an die Black Forest High, eine Schule für Geistbegabte. 

Seven ist älter als gewöhnlich, als sie an die Schule kommt, und hat eine tragische Familiengeschichte, die gleich zu Beginn, als sie an die Schule kommt, von einem Mitschüler öffentlich gemacht wird, sodass Seven sofort unangenehm auffällt und als Unnormal abgestempelt wird. Dabei ist Seven ein sehr intelligentes, herzensgutes Mädchen. Sie kennt die Regeln an der Black Forest High nicht und macht daher einfach ihre eigenen: Für sie sind Geister gleichwertig und Freunde und sie möchte Gerechtigkeit.

Dabei hat mir besonders ihre Freundschaft zu Remi sehr gefallen. Er ist in Notsituationen immer zur Stelle, steht ihr mit Rat und Antwort zur Seite und versucht, ihr zu helfen, wo er kann. Gerne schauen sie zusammen Gossip Girl, was ich klasse fand.

Aber nicht nur mit Remi, sondern auch mit drei Mädels freundet sich Seven sehr gut an und ich fand es schön, so eine tolle Freundschaftsgruppe in dem Buch zu haben.

Was mir daneben weniger gefallen hat, ist das Liebesdreieck, das sich in der Geschichte angebahnt hat, und in den nächsten Bänden mit Sicherheit noch eine Rolle spielen wird.

Insgesamt sind in dem Buch viele tolle Ideen. Allen voran z.B. die Türen in der Black Forest High, bei denen man bestimmte Aufgaben erfüllen oder Rätsel lösen muss.

Der Schreibstil ist gewohnt humorvoll. Ich liebe die Wortwitze. Trotzdem kann Nina MacKay auchernsthaft, sodass auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Die Geschichte ist hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Seven erzählt, wechselt aber ab und an in die dritte Person und wird dann von anderen Personen erzählt. Dadurch weiß man an einigen Stellen mehr als Seven, was ich schade finde. Aber es nimmt nicht allzu viel vorweg, sodass ich darüber hinwegsehen kann.

Die Geschichte endet sehr offen, gefühlt mitten in der Erzählung, sodass ich mir bald den zweiten Band zulegen werde, um zu erfahren, wie es weitergeht.

Insgesamt ist es eine großartige, humorvoll erzählte Geschichte um und über Geister, die sich leicht und spannend liest und die ich gerne weiter empfehle.

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