Montag, 4. Juni 2018

Letztendlich sind wir dem Universum egal (Filmreview)




Eine ganz besondere Liebesgeschichte.

Laufzeit: 1 Stunde 38 Minuten
Im Kino gesehen
Buch: Gelesen
Reihe: Einzelband
Altersfreigabe: Ab 6 Jahren
Quelle
Rhiannon (Angourie Rice) hat bislang ein ganz normales Leben geführt und sich mit den üblichen Problemen einer 16-Jährigen herumgeschlagen, wie Unsicherheit, Liebesproblemen und einem chaotischen Gefühlsleben. Doch dann verliebt sie sich ungewöhnlich – in eine Seele namens A, die jeden Tag in den Körper eines anderen 16-jährigen Mädchens oder Jungens schlüpft. Rhiannon verliebt sich, als die Seele gerade im Körper ihres Freundes Justin (Justice Smith) zu Gast ist und es ist für die Teenagerin äußerst schwer, A an den folgenden Tagen wiederzufinden. Immerhin: Die beiden spüren eine geheimnisvolle Verbindung zueinander und setzen alles daran, sich nicht aus den Augen zu verlieren. Aber je stärker die Zuneigung zwischen Rhiannon und A wird, desto mehr spürt die junge Frau, dass ihr eine unfassbar schwierige Entscheidung bevorsteht...


Die Handlung startet direkt damit, dass A in einem fremden Körper aufwacht: Und zwar in dem von Rhiannons Freund Justin. Sie weiß natürlich nichts davon, genießt aber den besonderen Tag mit ihm. Doch am nächsten Tag benimmt sich Justin so, als hätte der Tag für ihn nie stattgefunden. Und Rhiannon erfährt, dass A jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht und an dem besonderen Tag mit Justin genau dieser war.

Der Film erzählt eine Liebesgeschichte und das macht er sehr gut. Es gibt einige schöne Momente, lustige, aber gerade gen Ende auch traurige und Rhiannon und A kommen sich immer näher und stehen letztendlich vor einer schweren Entscheidung.

Die Schauspieler fand ich gut gewählt. Mir hat Angourie Rice als Rhiannon sehr gut gefallen. Ich kannte sie bisher noch nicht als Schauspielerin, was ich aber auch gut finde, weil man dann ganz unvoreingenommen an einen Film herangehen kann.

A wird natürlich von vielen verschiedenen Charakteren verkörpert. Ich fand die Mischung gut gelungen, hätte mir aber auch noch mehr Charaktere gewünscht. Ein Charakter kam mir etwas zu kurz. Er wurde für ungefähr fünf Minuten gezeigt und einen höheren Sinn hatte es nicht wirklich, was ich sehr schade fand, denn man hätte mehr daraus machen können. Generell hätte ich mir gewünscht, dass A noch in mehr Körpern aufgewacht wäre. Allerdings fand ich die ausgewählten sehr gut und abwechslungsreich.

Es ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, dennoch konnte ich mich an einige Szenen erinnern und auch der Beginn war gleich gestaltet. Leider finde ich aber, dass der Beginn des Buches sich nicht für den Film geeignet hat. Für den Zuschauer erwacht Justin und verbringt einen Tag mit Rhiannon. Es wird nicht deutlich, dass Rhiannon von ihrem Freund sonst immer schlechter behandelt wird. Es wird kaum deutlich, dass sie überhaupt zusammen sind. Erst am Ende ihres schönen Tages wird das klar. Und das dauert schon eine ganze Weile. Bis dahin weiß man noch immer nicht, dass eigentlich A in Justins Körper steckt und den Körper jeden Tag wechselt.

Ansonsten finde ich aber, dass die Geschichte - soweit ich sie noch in Erinnerung habe - gut filmisch umgesetzt wurde. Und das ist auch eine Kunst, denn A wird von vielen Schauspielern verkörpert, aber es wirkt trotzdem, als wären sie eine Person. Und das fand ich großartig.


Insgesamt ist es ein schöner Film mit einer wundervollen Liebesgeschichte und einer wichtigen, schönen Botschaft. Ich kann den Film nur jedem empfehlen, der eine besondere Liebesgeschichte sucht. Und auch diejenigen, die das Buch kennen und es gerne verfilmt sehen würden. Für mich ist es eine gelungene Buchverfilmung.

3 Kommentare:

  1. Huhu :D

    ach was, da gibt es einen Film?? Oo Manchmal habe ich das Gefühl, ich lebe unter einem Stein ^^'. Wenn der so schön ist, dann werde ich ihn mir wohl auch mal ansehen :D. Das Buch fand ich damals ja toll.

    Liebe Grüße
    Insi Eule

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    1. Hallo Insi Eule, :)
      :D der Film ist aber auch gerade erst im Kino angelaufen. :D
      Ich fand den Film wirklich schön. An das Buch kommt er nicht ganz heran, aber die Geschichte ist wirklich schön verfilmt. :) Ich hoffe, dass dir der Film dann auch gefällt. :)

      Liebe Grüße
      Marina

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  2. Huhu Marina,

    ich habe es bisher nicht geschafft das Buch zu lesen, aber der Film reizt mich schon sehr. Die erste Review, die ich dazu gelesen habe, hat mich irgendwie abgeschreckt, aber dein Eindruck vom Film macht das wieder wett. Ich denke ich gebe dem Film eine Chance =)

    LG
    Anja

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