Monatsrückblick Juni 2022

           

Der Juni hatte ein paar schöne warme Tage und es gab ein paar tolle Veranstaltungen. Langsam scheint die Normalität wieder zu kommen, allerdings immer mit dem Hintergedanken, dass eben noch nicht alles ist wie immer, gerade, wenn man sieht, wie die Menschen um einen herum positiv werden oder eben die Zahlen generell steigen. Aber das Thema begegnet einem sowieso überall, sodass ich gar nicht weiter darüber sprechen möchte, sondern nun starten und euch erzählen möchte, welche Bücher ich gelesen, welche Serien und Filme ich geschaut habe. Let's get it started!

Im Juni habe ich drei Bücher gelesen, die alle Highlights waren. Eines habe ich zwar noch begonnen, aber da schon der vierte Juli ist, zähle ich das mit in den nächsten Monat.

1) One Last Act - Nicole Böhm  

2) Der Buchspazierer - Carsten Henn

3) Das Lied der Krähen - Leigh Bardugo

Der Buchspazierer, Carsten Henn: Die Geschichte ist eine Liebeserklärung an das Lesen und Bücher und an Traditionen. Carl bringt seinen Kunden die Bücher, die sie bestellt haben, persönlich vorbei. Und auf einem seiner Spaziergänge trifft er Schascha, die ihn den Buchspazierer getauft hat und von nun an bei seinen Rundgängen dabei ist, was ihm zuerst gar nicht passt. Das Zusammenspiel der beiden war so schön, denn man merkt, wie Sachascha Carls Herz erweicht und Carl immer mehr auftaut. Aber auch die anderen Charaktere, die auftauchen, sind besonders und haben ihre ganz eigenen Geschichten. Ein wundervolles Buch!

Das Lied der Krähen, Leigh Bardugo: Dieses Buch habe ich zum zweiten Mal gelesen und es war so genial wie beim ersten Mal. Die Gruppe bestehend aus sechs Mitgliedern, die aus dem am besten bewachten Gefängnis einen Mann herausholen will, hat eine schier unmögliche Aufgabe, bei der alle zusammen halten müssen, um Erfolg zu haben. Ich finde, das klingt schon nach einer spannenden Geschichte. Und das ist sie auch. Dazu kommt, dass die sechs Charaktere sehr lebendig wirken und sehr unterschiedlich sind. Sie bekommen jeder eine ganze eigene Geschichte und auch die Kapitel sind aus verschiedenen Sichten erzählt, was die Charaktere noch greifbarer werden lässt. 

One Last Act, Nicole Böhm: Der dritte und letzte Band der One Last-Reihe dreht sich um das Schauspielern. Es wird gut dargestellt, wie gefährlich Stress ist und wie viel man aushalten muss, wenn man auf die große Bühne will, und dass einige keine andere Möglichkeit sehen als nachzuhelfen, notfalls auch mit Drogen. In gewisser Weise war das Buch für mich vorhersehbar. Ich wusste, was das Buch erzählen würde, was etwas schade ist, weil ich gerne überrascht werde. Aber trotzdem war es ein würdiger Abschluss der Trilogie und ich habe die Charaktere gerne auf ihren Reisen begleitet.

Nachdem mein SuB im letzten Monat gesunken ist, ist er diesen Monat wieder gestiegen, was vor allem an den zahlreichen Neuzugängen liegt, die ich euch in den nächsten Tagen noch zeigen werde.

Nun aber erst mal meine SuB-Statistik:

Stand Anfang Juni 2022: 62

Neuzugänge: 5

Gelesen vom SuB: 2

Abgebrochen / Aussortiert: 0

Stand Ende Juni 2022: 65

Endlich lief die zweite Staffel von Tonis Welt im Fernsehen. Zwar habe ich die letzten beiden Folgen noch nicht geschaut - allerdings aufgenommen -, aber auch die zweite Staffel war bisher liebevoll und lustig. Leider war die Staffel mit sechs Folgen viel zu kurz. Tonis Welt handelt von Toni, der das Asperger-Syndrom hat, und seiner Freundin, Valerie, die am Tourette-Syndrom leidet. Dabei geht es um ihre Beziehung und Tonis besondere Sicht auf die Welt.

Schon vor einigen Jahren habe ich Lie to me begonnen. Das Konzept der Serie hat mich schon immer fasziniert, denn es geht darum, dass Lügen anhand von Gesichtsausdrücken entlarvt werden. Und dabei kann man einiges lernen. 

Through my window Ich sehe nur dich ist ein spanischer Romantikfilm und handelt von Raquel, die in ihren Nachbarn Ares verliebt ist, auch wenn sie ihn bisher nur aus der Ferne beobachtet hat. Der Film hat keine richtige Handlung. Es ist schwer nachzuvollziehen, warum Raquel Ares überhaupt mag, weil sie ihn gar nicht kennt und als sie ihr erstes Gespräch haben, beleidigt er sie nur. Außerdem geht es eher um eine Sexbeziehung, die danach wieder in Streit endet. Leider nicht meins.

The In Between handelt von Tessa, die mit ihrem Freund einen tragischen Autounfall hat, bei dem er stirbt und sie nicht. Dann wird 182 Tage zurück gespult und erzählt, wie die beiden sich kennen gelernt haben. Immer wieder sieht man aber auch die Gegenwart, in der Tessa ihren Freund zu sehen und spüren meint. Mir hat der Film ganz gut gefallen. Er ist emotional, auch wenn ich ihn nicht herausragend finde. Was mich an dem Film allerdings gehalten hat, war die Frage, ob der Film jetzt wirklich ins Mystische abdriftet oder eine andere Erklärung findet.

Bei Departed Unter Feinden habe ich eine Weile gebraucht, um ihn zu verstehen, aber dann war er richtig genial. Der Film hat mit Leonardo DiCaprio, Matt Damon und Jack Nicholson eine großartige Besetzung und ist spannend, actionreich und rasant.

 

Wie war euer Juni? Ich wünsche euch einen sonnigen Juli!