Monatsrückblick Januar 2020

Der erste Monat im neuen Jahr ist schon wieder herum. Der Wahnsinn, dabei hat das Jahr doch gerade erst angefangen. Ich habe im Januar so gut wie keine Filme geschaut, möchte euch aber von eurer Serie berichten. Und natürlich von den Büchern, mit denen ich direkt beginne.

Ich habe sechs Bücher im Januar gelesen, ein guter Auftakt. Allerdings nicht in allen Punkten erfolgreich, wie man später sieht.^^

1) Loreley - Kai Meyer

2) Burned: Wenn in der Hölle das Licht ausgeht - Melissa Ratsch

3) Was perfekt war - Colleen Hoover

4) KAT: Fluch deiner Seele - Nala Layoc

5) Der Schattenesser - Kai Meyer

6) Tulpengold - Eva Völler

Was perfekt war, Colleen Hoover: Das Thema, um das es in diesem Buch geht, möchte ich nicht spoilern, weil es - wie immer bei Colleen Hoovers Büchern - im Inhaltstext nicht verraten wird. Daher möchte ich nur sagen, dass ich das Thema wichtig und interessant fand. Mich hat die Protagonistin aber stellenweise sehr genervt, allerdings kann ich ihre Gedanken dann doch auch stückweise nachvollziehen. Trotzdem tat mir der männliche Protagonist sehr leid. Verzweiflung spricht aus jeder Seite.

Gut fand ich, dass es zwei Zeitebenen gibt: Damals, als die Protagonisten sich kennen lernten, und heute, wenn sie mit einem Problem zu kämpfen haben.

KAT: Fluch deiner Seele, Nala Layoc: Die Geschichte war unterhaltsam, düster und spannend. Ich mochte die Charaktere sehr gerne. Kat ist eine taffe Protagonistin, die schon einiges durchmachen musste. Hunter ist der männliche Part und bekommt auch einige Kapitel aus seiner Sicht, was mir immer gut gefällt. Auch ihn mochte ich sehr.

Tulpengold, Eva Völler: Der Schauplatz, Amsterdam im Jahre 1636, war sehr atmosphärisch. Im Vordergrund steht der boomende Tulpenhandeln und die Malerei, denn Rembrandt van Rijn lebte zu dieser Zeit. Der Protagonist, Pieter, wird von einigen als Sonderling angesehen. Ich mochte seine direkte, unbedarfte Art und seine geniale Art, Dinge zu betrachten. 

Loreley, Kai Meyer: Der Teufel in Kindgestalt spielt eine große Rolle. Ich hatte ein bisschen meine Probleme mit der Geschichte. Was ich toll fand, ist der Schreibstil und die Atmosphäre, die sehr düster ist. Großartig fand ich die Spielleute und alles, was mit ihnen zu tun hatte. Dennoch gab es einige Szenen, die mir nicht so gefallen haben.

Burned: Wenn in der Hölle das Licht ausgeht, Melissa Ratsch: Das Buch ist voll von derben Flüchen, erotischen Szenen und unterhaltsamen höllischen Charakteren. Was mir nicht zugesagt hat, war die Personenfülle. Es gibt neben Luzifer und seiner Lilith sieben Todsünden, vier Erzengel, sieben Tugenden und weitere. Es gibt zwar im vorderen Teil des Buches eine kurze Personenliste, aber beim E-Book ist es nervig, immer dorthin zu gelangen. So hatte ich ein paar Probleme, einige Charaktere zuzuordnen. Außerdem war es auch manchmal etwas übertrieben mit den Flüchen. Klar, es sind Personen aus der Hölle, aber trotzdem muss man nicht alle paar Sekunden fluchen.

Der Schattenesser, Kai Meyer: Das nächste historische Buch aus Kai Meyers Feder, dieses Mal Prag zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Leider konnte es mich noch weniger überzeugen als Loreley. Das Buch vereint einfach zu viel in sich: Schattenesser, Baba Jaga, Hühnerfrauen, Golem und was weiß ich noch. Das hatte keinen Zusammenhang und war alles konfus und zu viel. Daneben passiert im letzten Drittel auch etwas, das ich so ekelhaft fand, dass ich das Buch kaum noch lesen konnte. Und das zieht sich dann bis zum Ende. So war ich dann froh, als ich das Buch beenden hatte und zur Seite legen konnte.

Die gute Nachricht ist, dass ich zwei SuB-Leichen gelesen habe. Die schlechte, dass ich neben sechs gelesenen Büchern auch sechs neue hatte, sodass mein SuB beim selben Stand bleibt. Aber nun gut, zumindest kein Aufbau.^^

Meine SuB-Statistik:

Stand Anfang Januar 2020: 39

Neuzugänge: 6

Gelesen: 6 vom SuB

Abgebrochen / Aussortiert: 0

Stand Ende Januar 2020: 39

Im Januar habe ich Spinning Out für mich entdeckt, ein Eislauf-Drama, das mit zehn Folgen der ersten Staffel bei Netflix aufgetaucht ist. Kaya Scodelario spielt die Hauptrolle Kat Baker. Diese Schauspielerin sollten Buchfans aus Maze Runner kennen, wo sie Teresa spielt. Ihre kleine Schwester namens Serena Baker wird von Willow Shields gespielt, die man aus Die Tribute von Panem als Prim kennt.

Die Serie handelt von Eislaufen, was mich sofort in seinen Bann ziehen konnte. Daneben geht es aber noch um so viel mehr: Familie, Krankheit, Freunde und die Liebe.

Das Ende war recht fies, sodass ich innigst auf eine zweite Staffel hoffe, auch wenn ich nun schon negative Meldung dazu gesehen habe, aber mal schauen. Ich empfehle diese tolle Serie auf jeden Fall gerne weiter!

Welche der Bücher habt ihr auch gelesen? Habt ihr Spinning Out geschaut? Lasst mich wissen, wie euer Monat war!

Ich wünsche euch einen wundervollen Februar!