Freitag, 26. September 2025

Four Days Until Forever: Vier Tage zwischen Herzschlag und Stille - J. M. Summer




Eine Geschichte über Freundschaft und eine queere Liebe.

Seitenanzahl: 226
Ausgabe (Preis): Taschenbuch (16,04 €); E-Book (3,99 €)
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Vielen Dank an die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Seit drei Wochen liegt Theo nach einem tragischen Unfall im Koma – und doch ist er da.

Gefangen zwischen Leben und Tod, unsichtbar für die Welt, sieht er mit an, wie seine Familie und Freunde um ihn kämpfen. Niemand kann ihn hören. Niemand – bis plötzlich alles anders wird.

Als sein bester Freund Ben ihn sehen kann, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Nur vier Tage bleiben, um herauszufinden, warum Theos Seele nicht zurückkehrt und was am Tag seines Unfalls wirklich geschah.

Wie der Titel schon sagt spielt die Geschichte in einem kurzen Zeitraum von vier Tagen. In diesen vier Tagen muss Theo herausfinden, wie er wieder in seinen Körper gelangen kann, nachdem er drei Wochen als eine Art Geist verbracht hat. 

Theo war mir sehr sympathisch. Er ist gefangen in einer scheinbar ausweglosen Situation und hat vor allem damit zu kämpfen, dass er keinen Kontakt zu seiner Mutter und seinen Freunden aufnehmen kann.

Lucy ist sehr quirlig und überdreht, mir manchmal etwas zu drüber, hat aber das Herz am rechten Fleck und ist immer für ihre Freunde da.

Ben ist sehr liebevoll zu Theo. Trotzdem habe ich zu ihm keinen richtigen Zugang gefunden.

Die Geschichte fokussiert sich vor allem auf die Freundschaft zwischen Theo, Lucy und Ben, was ich schön fand. Sie stehen füreinander ein, kennen sich in- und auswendig und würden alles füreinander tun. Die Liebe spielt auch eine Rolle, hat aber weniger Raum eingenommen als ich gedacht hätte.

Der Schreibstil war sehr humorvoll und angenehm und das Buch war leicht zu lesen. Es gibt leider ein paar Tippfehler und "schiefe" Formulierungen, vielleicht auch, weil ich die so nicht kenne. So zum Beispiel "Ich wechsle meinen Blick zwischen ... und ... hin und her." Ich kenne eher "Ich schaue zwischen ... und ... hin her. Etwas merkwürdig fand ich außerdem das heiße Fruchtwasser. Ich habe es dann als Gag zwischen den Figuren abgetan.

Am Ende gab es eine überraschende Wende. Allerdings ging es mir am Ende in Bezug auf einige Punkte etwas zu schnell, insbesondere bezogen auf den Grund, warum Theos Seele nicht in seinen Körper zurückkehren kann, aber auch auf das Problem am Ende, das dann schnell einer Lösung zugeführt wurde. Hier war viel Konfliktpotenzial, das meiner Meinung nach verschenkt wurde. Allerdings bietet das Buch mit seinen 200 Seiten auch nicht sonderlich viel Platz, sodass einiges dann eben schneller passieren muss.

Das Buch erzählt eine lockere, humorvolle Geschichte, die sich gut für zwischendurch lesen lässt, mit einigen kleinen Schwächen. Insbesondere die Freundschaft hat mir hier aber sehr gefallen. Ich würde das Buch allen empfehlen, die eine liebevoll erzählte, lockere Geschichte über Freundschaft und Liebe mit einer guten Prise Humor suchen.

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