Monatsrückblick September 2021

    

Zurzeit ist es auf der Arbeit ziemlich stressig durch Urlaubszeit. Ich vertrete drei Wochen jemanden und jetzt ist gerade die letzte Woche angebrochen. Außerdem bin ich im September umgezogen. Dadurch komme ich erst so spät dazu, meinen Monatsrückblick zu posten. 

Aber ich habe nächste Woche nur noch drei Tage und dann habe ich erst einmal Urlaub, worauf ich mich sehr freue.

In diesem Rückblick erzähle ich euch von meinen gelesenen Büchern, meinen Serien und einem Film.

Im September habe ich fünf Bücher gelesen. 

1) Sohn der Unterwelt - Dana Graham 

2) Durch die Nacht und alle Zeiten - Eva Völler

3) Spellslinger Karten des Schicksals - Sebastien de Castell

4) Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens - Jen Malone

5) Trulys Crimes 1: Bloody Mary - Kay Noa 

Spellslinger Karten des Schicksals, Sebastien de Castell: In diesem Buch wird einem eine ganz eigene Welt offenbart, die man zunächst zu verstehen lernt. Es gibt Magie in dieser Welt und der 16-jährige Kellen steht kurz vor seiner Magieprüfung. Das Problem ist nur, dass er kaum Magie beherrscht, sondern sich mit geschickten Worten behauptet. Es ist eine Geschichte über das Anderssein, das Ausgestoßen werden aus einer Gruppe, weil man anders ist. Und trotz der Thematik bietet es Humor und Spannung. Es handelt sich um eine sechsteilige Reihe, bei der bisher zwei Bände übersetzt sind. Ich hoffe, dass weitere folgen, und freue mich auf die Fortsetzung.

Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens, Jen Malone: Hinter diesem ewig langen Titel versteckt sich eine Geschichte, die von einer Reise quer durch Europa erzählt. Dabei geht es aber vor allem um die Orte, an denen die Gruppe ankommt, und weniger um das Reisen selbst, sodass ich es nicht als Roadtrip im klassischen Sinne beschreiben würde. Das, was dieses Buch so besonders macht, ist, dass die junge Aubree mit einer Gruppe von Senioren auf Reisen ist und unter dem Namen ihrer Schwester reist.  Einzig den Grund, aus dem Aubree für ihre Schwester einspringt und die Reise leitet, fand ich an den Haaren herbeigezogen. Da hätte es bestimmt deutlich elegantere Lösungen gegeben. Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Es ist ein humorvolles Buch, das einem Lust auf Reisen macht.

Trulys Crimes 1 Bloody Mary, Kay Noa: Auch wenn die Geschichte im Winter angesiedelt ist, passt sie für mich perfekt in den Herbst, denn es passiert ein Mord und die Hexe, Truly, steckt mitten in den Ermittlungen. Dass es eine Welt gibt, in der Hexen, Vampire und Dämonen existieren, ist vor den Menschen verborgen, und Truly, eine Junghexe, soll nach einem magischen Unfall von London in das Kaff Westedge zu der Oberhexe, Ophelia, reisen, um die Hexerei zu lernen. Es ist ein lockerer Krimi mit einer magischen Note, der mich neugierig auf die nächsten Bände macht. Truly ist ein schlagfertiger Charakter, der mir direkt sympathisch war.

Sohn der Unterwelt, Dana Graham: Der Beginn war noch sehr vielversprechend, denn es geht um Kryos, der in der Unterwelt sein Dasein fristet. Er ist der Sohn von Hades, allerdings der Meinung, etwas Besseres verdient zu haben, und möchte in den Olymp aufsteigen. Die Chance bekommt er, indem er den Grund für die unerwartete Unbesiegbarkeit des Königs von Akora in Erfahrung bringen soll. Für diesen Auftrag schlüpft er in den Körper des Prinzen, Yamin. Dabei hat er nicht mit der Verlobten des Prinzen gerettet. An sich eine gute Idee, allerdings stellte sich erst einmal Langeweile ein, nachdem Kryos im Körper von Yamin ist, weil er erfährt, dass der König auf einer längeren Reise ist. Dadurch kann er natürlich seinen Auftrag nicht erfüllen, sondern dümpelt erst mal vor sich hin. Das fand ich schade. Zudem entwickelt sich die Liebesgeschichte meines Erachtens nach viel zu schnell. Und dass ihm nicht viel mehr Misstrauen entgegengebracht wird, weil er sich eben so gar nicht wie der Prinz verhält, ist auch schon mehr als merkwürdig. Also, eine gute Geschichte für zwischendurch, aber nichts, das mich begeistern konnte.

Durch die Nacht und alle Zeiten, Eva Völler: Diese Geschichte habe ich teils gelesen und teils gehört, denn ich habe BookBeat für mich ausprobiert. Von Eva Völler habe ich alle Zeitreisegeschichten gelesen und an allen hatte ich viel Freude. Durch die Nacht und alle Zeiten ist nicht schlecht, aber es ist eben auch nichts besonders, sondern eher an eine jüngere Zielgruppe gerichtet. Erneut geht es - wie der Titel schon verrät - ums Zeitreisen, aber es wird nicht nur in die Vergangenheit gereist, sondern zunächst tauchen welche aus der Vergangenheit in der Gegenwart auf, was die Protagonistin, Lori, zunächst nicht glauben will. Ich fand es großartig, dass hier mehrere Aspekte des Zeitreisens aufgegriffen und erzählt werden, zum Beispiel, dass sich die Gegenwart verändert, wenn sich kleine Begebenheiten in der  Vergangenheit ändern. Es fehlte allerdings ein wenig an Erklärungen. Einiges ergab nicht wirklich Sinn. So bleibt es ein kurzweiliges, humorvolles Buch.

Im September ist der Stapel durch vier vom SuB gelesene und vier neue Bücher auf demselben Stand wie Ende August. Immerhin kein Aufbau. Trotzdem hätte ich mir einen Abbau gewünscht, vor allem, da noch Geburtstag und Weihnachten anstehen, die bekannt dafür sind, nicht mit neuen Büchern zu geizen.^^

Meine SuB-Statistik:

Stand Anfang September 2021: 50

Neuzugänge: 4

Gelesen: 4 vom SuB

Abgebrochen / Aussortiert: 0

Stand Ende September 2021: 50

Ich habe Love Victor weiter geschaut und beendet. Leider ist es nach zwei Staffeln erst einmal vorbei. Wie bereits im letzten Rückblick erwähnt, basiert die Serie auf dem Buch Nur drei Worte von Becky Albertalli und dem Film Love Simon. Die Serie funktioniert auch ohne Vorwissen, aber wenn man den Film gesehen hat, begegnet man ein paar Charakteren wieder, was wirklich toll ist.

In der Serie geht es um Victor, der hinsichtlich seiner Sexualität noch nicht sicher ist und sich ausprobiert und beginnt, es herauszufinden.

Die zweite Staffel endet mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger, sodass ich nun hoffe, dass eine dritte Staffel bald folgen wird, um das offene Ende aufzulösen.

Trotzdem kann ich die Serie jedem empfehlen, der Coming-of-Age-Serien gerne schaut, und eine supersüße, schöne Serie sucht.

Außerdem habe ich ein paar Folgen von der neuen Produktion um  Shaman King gesehen, ein Anime, in dem es um Yo Asakura geht, der ein Schamane ist, was bedeutet, dass er mit der Geisterwelt kommunizieren kann. Als Kind habe ich die alte Serie total gerne geschaut. Die neue Serie bietet zumindest die bekannten Synchronsprecher und erzählt die Geschichte mit neuen Zeichnungen. Ich persönlich muss sagen, dass mir die alte Serie besser gefallen hat, insbesondere das neue Intro kann mit dem neuen in keiner Weise mithalten. Trotzdem ist die neue Serie gut gemacht und man erkennt auch die Inhalte von der alten Serie wieder.

Cruella läuft auf Disney+ und handelt von einer jungen Frau, die sich in der Modewelt einen Namen machen möchte und sich dabei zu Cruella entwickelt. Der Film hat mir gut gefallen und auch wenn ich die Entwicklung dieser jungen Frau wirklich schade finde, ist es eine schlüssige Geschichte, wie Cruella zu dem wurde, was sie nun mal ist.

Wie habt ihr euren September erlebt? Ich wünsche euch noch eine schöne zweite Oktoberhälfte!