Samstag, 19. Dezember 2020

Kiss me in Paris - Catherine Rider




Eine weihnachtliche Tour durch Paris.

Verlag: cbt
Seitenanzahl: 252
Ausgabe (Preis): Broschur (12,00 €); E-Book (9,99 €)
2. Band, aber unabhängig zu lesen
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»Je t’aime« klingt schöner in Paris!
New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember, auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern, gemeinsam mit der Schwester – Romantik pur! Doch die Schwester düst mit ihrer neuesten Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Quelle horreur! Jean-Luc Thayer ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, eine amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso irritierter ist er, als Serena ihn auf eine von A bis Z durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, vorzugsweise mit der Kamera. Aber irgendwann auf dem langen Spaziergang durch Paris merken Serena und Jean-Luc, dass Gegensätze sich anziehen…

Zwei weitere Bücher kenne ich aus dieser Reihe bereits. Offiziell handelt es sich bei Paris um den zweiten Band, aber man kann sie unabhängig voneinander lesen. Man begegnet lediglich Charakteren aus den vorherigen Bänden oder sie werden nur erwähnt. 

Wie auch die anderen Bücher der Reihe spielt das Buch an einem Tag und bei den Kapitelanfängen steht die aktuelle Uhrzeit. Es ist zwar unrealistisch, dass sich zwei Charaktere am Anfang eines Tages nicht kennen und sich am Ende ineinander verlieben, aber trotzdem mag ich diese Art der Erzählung. 

Ein bisschen fehlte mir hier allerdings die Weihnachtsstimmung, denn abgesehen von ein, zwei Begebenheiten hätte die Geschichte auch im Sommer stattfinden können. Das fand ich schade.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Sichten: Serena aus New York und der Franzose, Jean-Luc.
Serena ist leider ein absoluter Kontrollfreak und plant alles bis ins kleinste Detail. Das fand ich sehr anstrengend. Und es dauert recht lange, bis sie endlich davon ablässt und mal die Augen öffnet. Durch ihre kontrollierende Art hat sie natürlich auch den gesamten Tag in Paris durchgeplant. Als dann etwas dazwischen kommt, beginnt sie zu hetzen. Und dadurch kann man auch als Leser - gerade anfangs - nicht wirklich mit ihr durchatmen.
Jean-Luc ist da ganz anders. Er ist der Ruhepol, denn er sieht die Welt durch seine Kameralinse und um gute Fotos zu machen, braucht man Ruhe und Zeit. Dadurch nimmt er oftmals Geschwindigkeit aus Serenas Hetzerei.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht. Das einzige, was störend ist, sind die vielen kursiv gedruckten Worte, die bedeuten sollen, dass man das Wort betont. Mich hat es in den vorangegangenen Büchern schon etwas gestört, ich habe aber einfach darüber hinweggelesen. Was mich daran stört, ist, dass die Betonungen entweder manchmal nicht passen oder aber sich häufen, sodass man in jedem Satz ein Wort betonen soll.

Insgesamt ist es aus meiner Sicht ein schwächerer Band der Kiss me in-Reihe, aber ich mag es, dass die Geschichte an einem einzigen Tag spielt und habe gerade Jean-Luc gerne begleitet.

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