Dienstag, 7. April 2020

All die verdammt perfekten Tage (Filmreview)



Eine dramatische Geschichte.

Laufzeit: 1 Stunde 47 Minuten
Bei Netflix gesehen
Buch: Gelesen
Reihe: /
Altersfreigabe: Ab 16 Jahre





Die junge Violet (Elle Fanning) macht eine harte Zeit durch: Der kürzliche Tod ihrer Schwester lässt ihre ganze Welt in Dunkelheit versinken. Auch ihre Eltern scheinen hilflos. Nicht so allerdings Violets Schulkamerad Theodore (Justice Smith), dem Violets Schwierigkeiten auffallen. Um sie auf andere Gedanken zu bringen und ihr neue Horizonte zu zeigen, lädt er sie auf zwei Ausflüge ein. Langsam fasst das Mädchen wieder Mut und lernt, den Schmerz zu verarbeiten. Darüber hinaus beginnt sich zwischen den beiden Jugendlichen eine tief empfundene Liebe zu entwickeln - doch dann merkt Violet, dass auch Theodore seine dunklen Seiten hat: Er verfällt oft in unberechenbare, verzweifelte Stimmungen, die viele in seiner Nähe als Bedrohung empfinden. Violet versucht nun, Theodore zu helfen ...


Nachdem das Buch eines meiner Highlights war, ist es nur logisch, dass ich den Film sehen musste, und ich war wirklich begeistert.

Violet wird von Elle Fanning verkörpert und sie hat das perfekt gemeistert. Der Schmerz von Violet, ihre anfängliche Trauer und Zurückhaltung, ihr Misstrauen. Finch wird von Justice Smith gespielt und auch er passte sehr gut in die Rolle. Sein Charme, seine Fröhlichkeit, gepaart mit etwas Schwermütigem. Zusammen ergaben sie ein wundervolles Paar, das diesem Film das gewisse Etwas gab.

Der Film ist sehr emotional und bietet einige schöne Momentaufnahmen. Er ist anfangs sehr ruhig und erzählt das Ende schneller. Der Film ist sehr dramatisch, der schwierige Themen wie Suizid und Verlust auf respektvolle Weise behandelt. Ich musste die ein oder andere Träne verdrücken und konnte mit den Charakteren sehr gut mitfühlen.

Einen Vergleich mit dem Buch von Jennifer Niven kann ich nur bedingt ziehen, weil es eine Weile her ist, dass ich das Buch gelesen habe und mir die kleinen Details fehlen. Insgesamt kann ich aber keine Szene herausfiltern, die im Buch nicht vorkam oder die - andersherum - im Film fehlte. Es ist ein stimmiger Film, der als solcher funktioniert und nicht das Vorwissen vom Buch benötigt. Das ist aber auch insofern verständlich, als dass Jennifer Niven am Drehbuch mitgeschrieben hat.

Wer einen emotionalen Film sucht, der wird hier auf jeden Fall fündig. Und wer das Buch mochte, der wird hier sowieso auf seine Kosten kommen.

4 Kommentare:

  1. Hallo liebe Marina,
    bei mir lag das Buch jetzt auch schon eine lange Weile zurück. Den Film wollte ich unbedingt sehen. Tatsächlich konnte ich mich an die Handlung so gut wie gar nicht mehr erinnern. Der Film war aber so schön und die Geschichte war so berührend und dieses Ende ...
    Ich kann gut verstehen, dass du All die verdammt perfekten Tage aus vollem Herzen weiterempfiehlst. <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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    1. Hallo Tanja, :)
      bei mir kam die Handlung ein wenig zurück, aber an alles konnte ich mich definitiv auch nicht erinnern. :D
      Es freut mich, dass dir der Film auch gut gefallen hat. :)

      Liebe Grüße
      Marina

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  2. Oh, schön zu hören, dass die Verfilmung geglückt ist. Ich habe das Buch geliebt, bei mir ist es aber auch schon eine ganze Weile her, dass ich es gelesen habe. Den Film muss ich also unbedingt noch schauen, danke für die Rezension!

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    1. Hallo Jacquy, :)
      sehr gerne. :) Und ich fand den Film wirklich berührend. Ich hoffe, dass es dir auch so gehen wird. :)

      Danke schön! :)

      Liebe Grüße
      Marina

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