Freitag, 31. August 2018

Flohmarktausbeute | Neuzugänge August 2018

Der August neigt sich schon wieder dem Ende zu und das bedeutet, dass ich euch wieder die Bücher zeigen möchte, die bei mir neu eingezogen sind. In den letzten Monaten sind kaum neue Bücher eingezogen und auch im August ändert sich das nicht: Zwei Bücher haben ihren Weg in meine Regale gefunden. Trotz der geringen Anzahl kann und möchte ich nicht auf die Neuzugängeposts verzichten. Ich schreibe sie unglaublich gerne und ich lese sie auch gerne bei anderen. Von daher: Vielleicht gibt es ja auch welche, die diese etwas kürzeren Neuzugängeposts auch gerne anschauen.

Beide Bücher diesen Monat habe ich auf dem Flohmarkt erworben. Und das sind sie:

Der Märchenerzähler von Antonia Michaelis
Abel Tannatek ist ein Außenseiter, ein Schulschwänzer und Drogendealer. Wider besseres Wissen verliebt Anna sich rettungslos in ihn. Denn es gibt noch einen anderen Abel: den sanften, traurigen Jungen, der für seine Schwester sorgt und der ein Märchen erzählt, das Anna tief berührt. Doch die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Was, wenn das Märchen gar kein Märchen ist, sondern grausame Wirklichkeit? Was, wenn Annas schlimmste Befürchtungen wahr werden? Quelle
Dieses Buch hat es bereits in die Reihe der gelesenen Bücher geschafft. Von daher werde ich meine Meinung im Monatsrückblick kundgeben. Ich möchte aber schon mal sagen, dass das Buch mich gefesselt und beeindruckt hat. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Und das Thema ist mir nahe gegangen.

Cocoon Die Lichtfängerin von Gennifer Albin
Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet, schließlich hat niemand den Convent je wieder verlassen … So versucht sie vergebens, ihre seltene Begabung zu verbergen. Denn gesegnet mit der Fähigkeit, das Gewebe des Lebens zu flechten, Schicksalsfäden miteinander zu verweben oder einzelne daraus zu entfernen, ist sie genau das, wonach die Gilde seit Langem sucht. Adelice kämpft um ihre Freiheit und das Leben ihrer Schwester und beginnt, die goldenen Fäden des Kokons zu zerreißen, der sie und die Menschen von Arras gefangen hält… Quelle
Trotz Flohmarktausbeute war dieses Buch sogar noch eingeschweißt. Leider habe ich jetzt aber gelesen, dass es ein erster Band ist, zu dem ein zweiter Band bisher noch nicht erschienen ist, obwohl das Buch bereits 2012 veröffentlicht wurde. Wirklich schade! Ich hoffe jetzt aber sehr, dass das Buch auch als Einzelband funktioniert. Wenn ihr das Buch gelesen habt, könnt ihr mir gerne mitteilen, ob es als Einzelband gelesen werden kann.


In diesem Sinne: Habt ihr eines der Bücher gelesen? Lasst mir gerne eure Meinungen da. :)

Donnerstag, 30. August 2018

Ungewöhnliche Hauptfiguren | Top Ten Thursday #15


Die Aktion "Top Ten Thursday" findet jeden Donnerstag bei Aleshanee von Weltenwanderer statt. Es geht darum, eine Top Ten Liste zu einem bestimmten Thema zusammenzustellen. Heute gibt es bei Aleshanee den Beitrag hier und das Thema lautet: "10 Bücher mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur, die in kein Klischee passt".

Dieses Thema fand ich nicht so einfach, aber jetzt bin ich zumindest auf acht gekommen. Vielleicht sind doch ein paar Klischees dabei, aber ich würde sagen, ungewöhnliche Hauptfiguren habe ich gefunden. Aber seht selbst:




Glennkill und Garou von Leonie Swann: Diese beiden Bücher sind Schafkrimis. Es geht im ersten Band grob gesagt darum, dass der Schäfer einer Schafherde eines Morgens tot auf der Weide liegt. Und die Schafe versuchen herauszufinden, wer der Täter ist. Ich fand die Bücher sehr unterhaltsam und die Protagonisten sind natürlich die Schafe, was schon ungewöhnlich ist, aber ich fand es einfach interessant und gut umgesetzt.

Muh! von David Safier: In diesem Buch begleitet der Leser ein paar Kühe auf ihrer Reise nach Indien, das Land, in dem Kühe verehrt werden. Das Buch ist äußerst unterhaltsam und wird aus der Sicht der Kuh Lolle erzählt, die eine besondere Sicht auf die Welt hat.

Letztendlich sind wir dem Universum egal von David Levithan: In diesem Buch wacht der Protagonist A jeden Tag in einem anderen Körper auf und somit haben wir zwar immer denselben Protagonisten, aber doch auch immer in verschiedenen Körpern, mit den verschiedensten Sichtweisen.

Changers Drew von T. Cooper & Allison Glock: Dieses Buch geht in die Richtung von Letztendlich sind wir dem Universum egal, denn auch hier wechselt der Protagonist den Körper, allerdings nur vier Mal und immer erst nach einem Jahr im jeweiligen Körper. Im ersten Band wird Ethan zunächst zu Drew. Und er ist ein ungewöhnliches Mädchen, weil er eben ein Junge ist. 

Daughter of Smoke and Bone von Laini Taylor: Karou hat blaues Haar, einige Tattoos und spricht verschiedene Sprachen. Sie hat auch eine sehr ungewöhnliche, magische Ziehfamilie.

Wen der Rabe ruft von Maggie Stiefvater: Maggie Stiefvater erschafft besondere Charaktere und in Wen der Rabe ruft hat sie gleich vier besondere Jungen und ein Mädchen erschaffen, die mich durch diese besondere Geschichte getragen haben.

Frostfeuer von Kai Meyer: Maus ist ein zurückhaltendes Mädchen, das in einem Hotel Schuhe putzt und dieses Hotel noch nie verlassen hat. Maus ist anders als andere Protagonisten, aber mir ist das Mädchen schnell ans Herz gewachsen.


Habt ihr eines der Bücher gelesen? Wie haben sie euch gefallen?

Sonntag, 26. August 2018

Christopher Robin (Filmreview)




Für die groß gewordenen Erwachsenen mit Kinderherzen.

Laufzeit: 104 Minuten
Im Kino gesehen
Buch: /
Altersfreigabe: Ab 0 Jahren
Quelle


In diesem charmanten Abenteuerfilm mit Ewan McGregor erwachen die beliebten Buchfiguren Winnie Puuh, Tigger & Co. zum Leben, um den mittlerweile erwachsenen Christopher Robin wieder an die wichtigen Dinge des Lebens zu erinnern.

Christopher Robin (Ewan McGregor) ist erwachsen geworden, hat Evelyn (Hayley Atwell) geheiratet, eine eigene kleine Familie gegründet und einen ziemlich stressigen Job. Mit der Verantwortung, die nun auf ihm lastet, hat der kleine Junge von einst die Fähigkeit verloren, in die wunderbare Welt des Hundertmorgenwaldes einzutauchen.
Kaum noch erinnert er sich an seine idyllische Kindheit, die er dort mit seinen Freunden verbrachte. Also verlassen Winnie Puhh, Ferkel, I-Aah, Tigger und der Rest der Gang ihren geliebten Wald und stürzen sich ins abenteuerliche London, um ihrem Freund zu helfen. Denn auch wenn man sie längst vergessen glaubte, sind beste Freunde immer füreinander da!


Ich war im Kino und habe mir Christopher Robin angeschaut.

Als Kind habe ich Winnie Pooh geliebt. Daher habe ich mich sehr über diese Verfilmung gefreut, die sich scheinbar an Erwachsene richten sollte, die Winnie Puuh damals geliebt hatten. Und es ist tatsächlich so.

Die Charaktere sind genau so wie ich sie aus meiner Kindheit in Erinnerung habe. Winnie Puuh läuft in seinem charakteristischen roten Shirt herum, liebt Honig über alles und gibt Weisheiten von sich, die auf den ersten Blick absurd erscheinen mögen, dann aber doch so viel Sinn ergeben.

Ferkel ist so ängstlich und stottert, wenn er in Panik gerät.

Tigger springt ständig herum, singt und ist über seine Tiggerhaftigkeit begeistert.

I-aah ist die personifizierte Traurigkeit, verliert seinen Schwanz und ist der Meinung, dass ihm alles Schlechte widerfährt und er das auch verdient hat.

Daneben spielen natürlich auch noch Rabbit, Eule, Känga und Ruuh eine Rolle.

Und selbstverständlich ist Christopher Robin mit von der Partie, zu Anfang des Filmes noch wie gewohnt als Kind, dann wird er erwachsen und vergisst seine Freunde. Aber wie könnte man Winnie Puuh vergessen? Und der schafft es auch meisterhaft, mit seiner liebevollen Art wieder in Christopher Robins Leben aufzutauchen.

Der Film ist so liebenswert, lustig und strotzt nur so vor Erinnerungen. Es ist so schön, die Charaktere zu sehen, wenn man sie als Kind geliebt hat. Und es ist meiner Meinung nach auch ein Film, den man hervorragend als Erwachsener schauen kann. Die Message, dass Familie und Freunde wichtiger sind als die Arbeit, ist zwar nichts Neues, aber trotzdem immer wieder wichtig.

Der Film ist aufgemacht, als würde der Zuschauer ein Buch lesen. Das Buch wird am Anfang des Films aufgeschlagen und die folgenden Erzählungen als Kapitel erzählt, beispielsweise: Das Kapitel, in dem Christopher Robin erwachsen wird. Am Ende wird das Buch mit den Worten The End wieder geschlossen. Das kennt man so schon aus der damaligen Serie und es ist für mich sehr charmant.

Ich konnte mit diesem Film wieder ein bisschen Kind sein. Die Charaktere sind so liebenswert und die erzählte Geschichte hat mir viel Freude bereitet. Wer Winnie Puuh mag, macht mit diesem Film nichts falsch.

Montag, 20. August 2018

Mein SuB kommt zu Wort #24: Der Sommer ist noch nicht vorbei!

Diese Aktion wurde von Anna von AnnasBuecherStapel ins Leben gerufen. An jedem 20. eines Monats wird der SuB (Stapel ungelesener Bücher) sich zu Wort melden (später ist es allerdings auch noch möglich). Mal sehen, was er so Interessantes zu sagen hat. ;) Für diesen Monat gibt es bei Anna den Beitrag hier. Ich übergebe das Wort an meinen SuB Leo.
Hallöchen auch von mir! Endlich wieder pünktlich und dann auch noch so früh am Tage darf ich mich heute zu Wort melden, aber ich möchte gar nicht lange herumreden, sondern gleich zu dem Interview kommen. :)

1. Wie groß/dick bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?

Beim Juli-Update habe ich verkündet, dass wir einen Stillstand hatten: Nach wie vor 54 Bücher. Bei diesem Update berichte ich von einem erneuten Abbau: Wir sind hier nur noch 51.

2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeige mir deine drei neuesten Schätze!

Oh ja, ich bin schon wieder geschrumpft. Damit ist die Illusion vom letzten Update geplatzt, aber das war ja fast klar. Für Marina läuft der SuB-Abbau demnach sehr gut. Mir gefällt es, dass sie zurzeit einiges liest und ich dabei trotzdem noch ein paar Neulinge begrüßen darf.

Und dieses sind meine zwei neuen Büchlein, frisch eingezogen:


Beide Bücher hat Marina günstiger auf dem Flohmarkt in einem sehr guten Zustand bekommen. Cocoon ist sogar noch eingeschweißt! Der Märchenerzähler hat Marina auch bereits angefangen.

3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Zuletzt beendet hat Marina dieses Schätzchen hier:


1001 Kuss Djinnrache von Rebecca Wild ist der zweite Band dieser Reihe, bei der es um eine Mischung aus Piraten und 1001 Nacht geht. Marina hat der erste Band begeistert und so war es klar, dass sie auch den zweiten Band lesen muss. Dieser hat ihr insgesamt auch sehr gut gefallen, blieb allerdings etwas hinter dem ersten Band zurück.

Das E-Book ist im März diesen Jahres eingezogen, also noch nicht allzu alt, im Gegensatz zu anderen.

4. Lieber SuB, der Sommer hat seinen Zenit bereits überschritten und dennoch möchten wir ihn noch etwas festhalten, deswegen – zeig uns doch mal ein oder zwei Bücher, die in deinen Augen leichte Sommerlektüren für deine(n) Besitzer*In wären!

Sommerlektüre in meinen Stapeln zu finden ist äußerst anspruchsvoll. Tatsächlich finden sich da auf den ersten Blick nur zwei. Oft sieht man dem Buch ja nicht an, in welcher Jahreszeit es spielt. Und hier möchte mir keiner so recht verraten, in welcher Jahreszeit ihre Geschichte spielt. Hm. Auch richtig dünne, leichte Lektüre habe ich hier kaum. Aber nun gut, es geht ja um Sommerlektüre und da sind die offensichtlichen doch die Besten.


Cowboyküsse von Barbara Schinko spielt im Sommer einer Wüste Arizonas. Das klingt doch unglaublich warm! Und es klingt nach einer Romeo und Julia-Geschichte, denn es gibt zwei verfeindete Familien und die Protagonistin verliebt sich in einen Jungen der anderen Familie.

Der Sommer der Blaubeeren von Mary Simses passt vom Cover her total in den Sommer und es wurde Marina auch schon so oft empfohlen, dass ich mich wundern muss, dass sie noch nicht danach gegriffen hat.

Des Weiteren möchte ich noch eine weitere Geschichte vorstellen, die Marina noch in diesem Sommer lesen möchte. Da muss sie sich aber wirklich beeilen. Und zwar ist es dieses hier:


Dreizehn Wünsche für einen Sommer von Morgan Matson handelt von einer To-do-Liste und natürlich spielt die Geschichte - wie der Titel schon verrät - im Sommer.

Welches der drei habt ihr gelesen und welches sollte Marina unbedingt diesen Sommer noch lesen? Vielleicht können wir sie ja auf diese Weise motivieren und animieren, nach den Büchern zu greifen. :)


Euer SuB Leo

Freitag, 17. August 2018

Love Simon (Filmreview)




Eine Liebesgeschichte mit einer wichtigen Message.

Laufzeit: 1 Stunde 49 Minuten
Im Kino gesehen
Buch: Gelesen
Reihe: Einzelband
Altersfreigabe: Ab 0 Jahren
Quelle
Simon Spier (Nick Robinson) ist 17 und hat ein großes Geheimnis: Er ist schwul. Schon seit längerem wartet er auf den richtigen Zeitpunkt, seinen Freunden, darunter Leah (Katherine Langford), Abby (Alexandra Shipp) und Nick (Jorge Lendeborg Jr.), und seinen Eltern Emily (Jennifer Garner) und Jack (Josh Duhamel) davon zu erzählen. Dann verliebt er sich in einen Schulkameraden, der online und anonym von seiner Homosexualität berichtet. Simon nimmt über das Internet Kontakt zu dem nur als Blue bekannten Mitschüler auf. Doch Simons E-Mails werden durch einen unglücklichen Zufall von seinem Mitschüler Martin (Logan Miller) entdeckt, der ihn damit erpresst: Er droht, Simon gegen dessen Willen zu outen, wenn dieser ihm nicht hilft, Abby zu beeindrucken und zu seiner Freundin zu machen. Die wiederum steht eigentlich auf Nick...


Die Message aus diesem Film finde ich sehr wichtig, denn es geht um Homosexualität und das Coming Out eines Jungen, der vor allen geheim hält, dass er homosexuell ist. Es geht um Toleranz und darum, der Welt zu zeigen, dass Homosexualität etwas ganz Normales ist.

Daneben weiß der Film geschickt, lustige mit ernsten Szenen zu verbinden, zieht das Ganze aber nicht ins Lächerliche, sondern bleibt größtenteils bodenständig.

Im Verlauf des Filmes versucht Simon herauszufinden, wer Blue ist, und stellt sich dabei die verschiedensten Menschen vor, die eventuell mit ihm chatten könnten. Ich fand, dass es anfangs nicht ganz klar wurde, dass Simon sich in diesem Moment nur vorstellt, wer Blue sein könnte. Erst später, als er sich noch weitere Menschen als Blue vorstellt, wurde das klarer. Im Großen und Ganzen fand ich die Idee aber gut, denn sie zeigt, dass Simon sich keineswegs sicher sein kann, wer Blue ist, auch wenn es schon relativ offensichtlich ist.

Nick Robinson als Simon kenne ich bereits aus Die 5. Welle und Du neben mir. In beiden Filmen hat der Schauspieler mir sehr gefallen und auch in Love Simon konnte er mich mit seiner sympathischen, liebevollen Art für sich gewinnen. Seine beste Freundin, Leah, wird von Katherine Langford verkörpert, die als Hannah Baker aus Tote Mädchen lügen nicht bekannt wurde. Sie passte ebenfalls perfekt in diese Rolle und zu Nick Robinson als Simon. Daneben ist eine bekannte Schauspielerin Jennifer Garner, die die Mutter von Simon spielt. Insgesamt mochte ich die Schauspieler sehr. Sie sind authentisch und sympathisch in ihren Rollen.

Das Buch habe ich vor einer ganzen Weile gelesen und kann mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern, aber im Großen und Ganzen wurde der Film gut umgesetzt. Wer möchte, kann *hier* gerne in meine Rezension zum Buch reinlesen. Des Weiteren kann man den Film auch gut verstehen, wenn man das Buch nicht kennt, was ich bei einem Film dieses Genres aber auch nicht anders erwartet hätte.

Das Ende ist meiner Meinung nach im Film etwas zu albern geraten. Im Buch ist es sehr romantisch und passt perfekt in die schöne Stimmung, die durch die Geschichte vermittelt wird. Im Film wird das durch gewisse Umstände ein wenig zerstört.


Insgesamt ist es ein sehenswerter Film über ein wichtiges Thema mit einer guten Message. Wer das Buch mochte, wird auch mit dem Film seine Freude haben. Aber auch diejenigen, die sich nur für den Film interessieren, können den Film getrost schauen. Von mir gibt es eine Empfehlung!

Samstag, 11. August 2018

In guten wie in schlechten Zeiten | E. M. Tippetts




Der Kriminalfall erreicht seinen Höhepunkt.

Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 248
Ausgabe (Preis): Taschenbuch (10,69 €); E-Book (2,99 €)
Originaltitel: Whatever After
Reihe: Band 5
Meine Rezension zum ersten Band
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Thalia

Vielen Dank an Michael Drecker für das Rezensionsexemplar!

Achtung: Enthält Spoiler zu den Vorgängerbänden! Das Fazit kann spoilerfrei gelesen werden!
Chloe hat alles: Sie führt eine glückliche Ehe mit Hollywood-Superstar Jason Vanderholt, ihr erstes gemeinsames Kind ist unterwegs und bald steht die Hochzeit ihrer besten Freundin Lori an, bei der sie die Trauzeugin sein wird. Die Belastungen der vergangenen Jahre liegen hinter ihr… beinahe.

Denn Chris Winters, Chloes Halbbruder, ist immer noch auf freiem Fuß, obwohl er der Hauptverdächtige in einem Doppelmord ist. Die Polizei hat nicht genug Beweise, um ihn zu überführen, aber Chloe ist sich sicher, dass er es war. Schließlich hat er auch versucht, sie umzubringen, als sie noch ein Kind war.
Als Chris anfängt, Lori zu verfolgen, ist Chloe außer sich und setzt alles daran, ihn ein für alle Mal hinter Gitter zu bringen. Sie hat das beste Sicherheitsteam, das man für Geld bekommen kann und trotzdem hat sie das Gefühl, dass ihnen etwas entgeht – und Fehler können in diesem Geschäft tödlich sein. Doch je gründlicher sie nachforscht, desto weniger passen die Puzzleteile zusammen.

Chloe bleiben nur wenige Wochen, um herauszubekommen, wie sie ihre beste Freundin schützen, die Hochzeit vor einer Katastrophe bewahren und Chris zurück ins Gefängnis schicken kann. Sie muss das Rätsel unbedingt lösen, bevor er erneut zuschlägt.

In diesem fünften Band geht es weiter mit der Aufklärung der zwei Morde. Daneben steht Loris Hochzeit stark im Vordergrund, deren Sicherheit bedroht wird. Schade fand ich, dass Chloes und Jasons Beziehung dadurch in den Hintergrund rückt. Aufgrund von Chloes weit fortgeschrittener Schwangerschaft kann ich mir aber gut vorstellen, dass die Beziehung im nächsten Band wieder mehr in den Fokus gestellt wird.

Allerdings wird Chloe dadurch, dass sie schwanger ist, zur Tatenlosigkeit verdammt, weil sie sich schonen muss. Das führt als Ich-Erzählerin dadurch, dass die Handlung auf andere Art vorangetrieben  werden muss. Mir hat die Art und Weise gut gefallen. Zwar telefoniert Chloe ständig, allerdings werden einige Passagen in kursiv auch durch andere Personen erzählt. So wechselt die Erzählung in die dritte Person und es wird aus einer anderen Perspektive geschildert, was passiert. Das fand ich gut umgesetzt, weil man auf diese Weise trotz Chloes Abwesenheit hautnah am Geschehen ist.

Die Entwicklung in dem Kriminalfall ging mir zu langsam voran. Es wird viel telefoniert, geforscht, in verschiedene Richtungen ermittelt... Das spricht wieder für die Realistik der Bücher. Die Wende kommt ziemlich am Ende und kam mir etwas zu plötzlich. Vollständig nachvollziehen konnte ich diese Wende nicht, was ich schade finde. Die Idee ist auf einmal da und entpuppt sich dann auch als wahr, allerdings ging mir das zu schnell. Ich hätte mir gewünscht, dass es auch in diesem Punkt realistisch und nachvollziehbar ist. Ich hätte es auch schön gefunden, wenn diese Wende früher gekommen wäre, weil man dann mehr hätte mitfiebern können, zumal ich die Thematik sehr interessant finde.

Trotz der Kritikpunkte macht mir die Reihe nach wie vor Spaß. Der Schreibstil ist locker und leicht zu verfolgen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. In diesem Band erfahren wir auch etwas mehr über Dr. Winters bzw. kommen ihm näher und verstehen ihn besser. Daneben begegnen wir auch wieder Nebencharakteren aus den vorherigen Bänden, was mir sehr gefallen hat.

Insbesondere mag ich die Momente, in denen Familie und Freunde zusammenkommen und gefeiert wird.

Der fünfte Band konnte mich ebenfalls wieder gut unterhalten. Ich hätte mir mehr Momente mit Chloe und Jason gewünscht und auch bei dem Fall hatte ich ein paar Kritikpunkte, aber insgesamt ist die Reihe lesenswert und macht mir Spaß, gerade wegen der Charaktere.

Donnerstag, 9. August 2018

Blaue Cover | Top Ten Thursday #14


Die Aktion "Top Ten Thursday" findet jeden Donnerstag bei Aleshanee von Weltenwanderer statt. Es geht darum, eine Top Ten Liste zu einem bestimmten Thema zusammenzustellen. Heute gibt es bei Aleshanee den Beitrag hier und das Thema lautet: "10 Bücher mit einem vorwiegend blauem Cover".

Nachdem ich letzte Woche ausgesetzt habe, bin ich bei diesem Thema wieder dabei. Und das ist meine Auswahl toller Bücher mit blauem Cover:






All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven: Dieses Buch erzählt eine besondere Liebesgeschichte, die traurige, aber auch wunderschöne Momente hat. Ich habe Tränen vergossen und diese Charaktere einfach geliebt.

Daughter of Smoke and Bone von Laini Taylor: Dieses Buch ist Fantasy durch und durch und bietet so viele tolle Ideen. Am wundervollen Schauplatz Prag erzählt das Buch eine Geschichte über Chimären und Engel.

Die fließende Königin von Kai Meyer: In Venedig nimmt ein Spiegelmacher zwei Mädchen zu sich in die Lehre. Allerdings ist es ein ganz besonderes Venedig. Durch die Stadt patrouillieren geflügelte Löwen und Truppen des wieder geborenen Pharao. Und das sind nicht die einzigen Besonderheiten in diesem Buch. Wirklich zu empfehlen!

Die silberne Königin von Katharina Seck: Bei diesem Buch möchte ich nur ein paar Worte niederschreiben: Die Stadt Silberglanz, Chocolaterie, Schneemassen, Winterfluch, Märchen. Es ist eine magische, winterliche Geschichte, die ich sehr genossen habe.

Frostfeuer von Kai Meyer: Im Sankt Petersburg 1893 wurde der Herzzapfen der Schneekönigin gestohlen, was einen schrecklichen Winter auslöst. Die Geschichte spielt vorwiegend allerdings in einem Hotel, zu das besondere Charaktere Einzug finden.

Merlin Wie alles begann von T.A. Barron: Den Zauberer Merlin werden die meisten kennen. In diesem Buch wird seine Kindheit und Jugend erzählt. Ich habe diese Reihe damals sehr gemocht und sie auch mehrmals gelesen. Wenn man über den etwas zähen Beginn hinaus ist, bietet die Reihe einige tolle Szenen.

Sag's nicht weiter Liebling von Sophie Kinsella: Hoch über den Wolken wird das Flugzeug der Protagonistin von Turbulenzen geschüttelt und diese hat so große Flugangst, dass sie ihr letztes Stündlein geschlagen sieht und ihrem Sitznachbarn all ihre Geheimnisse beichtet. Natürlich überlebt sie und ist erleichtert, dass sie ihren Nachbarn nie wieder sehen wird. Doch dann erscheint er als ihr oberster Chef bei ihrer Arbeit. Ich dachte zu Anfang, dass es nicht gerade realistisch klingt - und das ist es vermutlich auch nicht, aber das Buch war so dermaßen unterhaltsam, dass ich darüber hinwegsehen kann. Wirklich zu empfehlen, wer ein lustiges Buch sucht.

Zwischen Himmel und Liebe von Cecelia Ahern: Wie beim erstgenannten Buch bietet auch dieses hier eine besondere Liebesgeschichte mit einem Hauch Magie: Dieses Mal zwischen einer ernsten, arbeitsamen Frau und einem Mann, der der unsichtbare Freund ihres sechsjährigen Neffen ist. Klingt verrückt? Ist es vielleicht auch, aber es ist auch einfach magisch und wunderschön.

Winteraugen von Rebecca Wild: Sommer und Winter sind in diesem Buch zwei verschiedene Welten und unsere Protagonistin kennt nur den Sommer und hat den Winter noch nie gesehen. Auf ihrer Reise zum Winter begegnet sie North, der es wie kein anderer versteht zwischen den Jahreszeiten zu wandeln. Mir hat die Umsetzung der vier Jahreszeiten sehr gefallen und die Geschichte ist einfach zauberhaft.

This Love has no End von Tommy Wallach: Parker stiehlt einem Mädchen ein Geldbündel, was aber nicht unbemerkt bleibt und sie zu einer Wette führt, was der Beginn einer besonderen Zeit ist. Das Buch habe ich gerade erst gelesen und ich mochte die Gedanken und das Gefühl in dem Buch sehr. Ich habe mir auch einige Zitate herausgeschrieben und kann dieses besondere Buch nur empfehlen.


Habt ihr eines der Bücher gelesen? Ich kann sie alle nur empfehlen!

Freitag, 3. August 2018

Ein magischer Monat | Monatsrückblick Juli 2018


Der warme Juli liegt hinter uns. Gefüllt war er mit tollen Bücher, Serien und Filmen. Ich habe an Livias Bücherferien teilgenommen und in diesem Rahmen einen Bloggerbrunch ausgerichtet, was mir sehr viel Freude bereitet hat, auch wenn ich vorher etwas nervös war. :D


Im Juni habe ich fünf Bücher gelesen, wovon eines über 1000 Seiten hatte, weshalb ich sehr stolz bin, dass ich so viel geschafft habe. Es waren auch größtenteils sehr gute Bücher dabei, was mich noch mehr freut.

1) Eine wie Alaska - John Green
2) 1001 Kuss Djinnfeuer - Rebecca Wild
3) This Love has no End - Tommy Wallach
4) Harry Potter und der Orden des Phönix - J. K. Rowling
5) Die Auserwählten im Labyrinth - James Dashner


1001 Kuss Djinnfeuer, Rebecca Wild: Dieses E-Book habe ich ganz spontan gerereadet. Der zweite Band wartet schon auf dem SuB und ich wollte zuvor den ersten Band noch mal lesen. Der hat mir auch genauso gut gefallen wie beim ersten Lesen. Es bietet eine tolle Mischung zwischen Piraten und Dschinn aus 1001 Nacht, was mir sehr gefällt.

This Love has no End, Tommy Wallach: Das Buch war ein ganz spontaner Kauf. Ich habe es gesehen und musste es einfach mitnehmen, denn die Geschichte klang genau nach meinem Geschmack. Und sie hat für mich auch voll ins Schwarze getroffen. Es war grandios! So ein toller Schreibstil, geniale Charaktere und viele wunderschöne und wichtige Gedanken.

Harry Potter und der Orden des Phönix, J. K. Rowling: Der dickste Band der Harry Potter-Reihe war diesen Monat auf meiner Leseliste und ich hätte gar nicht erwartet, dass ich noch so viele Bücher währenddessen lesen würde, denn dieses Buch hat mich durch den gesamten Monat begleitet. Ich hatte auch viel Spaß beim Lesen, auch wenn es nicht mein Lieblingsband werden wird, einfach wegen Umbridge. Vieles hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung, weil ich es bisher nur einmal gelesen habe und das schon eine ganze Weile her ist. Der sechste ist mir noch mehr in Erinnerung und im August wird dieser auch gelesen. Ich freue mich darauf!


Eine wie Alaska, John Green: John Greens Bücher können mich oft nicht so überzeugen wie die Filme. Wer weiß, wie es bei Eine wie Alaska wäre, wenn das Buch verfilmt würde, aber das Buch hat mir überraschend gut gefallen. Die einzigartigen Charaktere konnten mich überzeugen. Und die Geschichte konnte mich gut unterhalten.


Die Auserwählten im Labyrinth, James Dashner: Endlich habe ich die Reihe begonnen. Ich wollte sie erst anfangen, nachdem ich alle drei Filme gesehen hatte, was jetzt schon eine Weile der Fall war. Das Buch hatte es auch definitiv schwerer, weil ich durch die großartigen Filme so hohe Erwartungen hatte. Allerdings konnte das Buch diese Erwartungen nicht erfüllen. Allen voran steht der Schreibstil, mit dem ich mich überhaupt nicht anfreunden konnte. Die Jungs haben beispielsweise neue Begriffe erfunden. Davon hatte ich zuvor schon gehört und hätte es auch nicht schlimm gefunden, wenn sie nicht im selben Atemzug die richtigen Begriffe genannt hätten. Ich hätte es verstanden, wenn sie durch den Gedächtnisverlust vergessen hätten, wie sich einige Dinge nennen, und sie dann durch eigene Begriffe ersetzt hätten. Irgendwie muss man diese Dinge ja betiteln. Aber das war nicht der Fall, weil sie beide Begriffe kannten. Außerdem haben sie auch ganz oft mit "Gut, das." geantwortet, was für mich absolut keinen Sinn ergeben hat. Eventuell ergibt sich das aus der Übersetzung, aber im Deutschen sagt man das nicht so.

Durch den Film kannte ich zwar schon einen Teil der Handlung, aber das Buch hat auch ganz eigene Szenen, die im Film so nicht umgesetzt wurden.

Im Juni hatte ich einen Abbau von vier Büchern. Diesen Monat ist der SuB beständig geblieben.

Meine SuB-Statistik sieht folgendermaßen aus:

Stand Anfang Juli 2018: 52
Neuzugänge: 3
Gelesen: 3 vom SuB, 2 Re-read
Abgebrochen / Aussortiert: 0
Stand Ende Juli 2018: 52


Fuller House spielt zeitlich ca. zwanzig Jahre nach Full House, eine Kultserie aus den 80ern über eine Großfamilie, bestehend aus einem Familienvater mit seinen drei Mädchen, DJ, Stephanie und Michelle, und seinen beiden besten Freunden. In Fuller House hat DJ schließlich drei Jungen bekommen und zieht diese zusammen mit ihrer Schwester, Stephanie, und ihrer besten Freundin, Kimmy groß, die ebenfalls ihre Tochter mit in das Haus bringt. Mir hat Full House zwar einen Tick besser gefallen, aber auch Fuller House hat mich sehr gut unterhalten und ich habe es sehr gerne geschaut. Inzwischen habe ich die drei verfügbaren Staffeln geschaut. Ich habe gelesen, dass es noch eine vierte geben soll. Da bleibe ich mal gespannt.


Zoe und Raven Freiheit im Sattel ist eine Serie rund um Pferde, die ich im Juli begonnen habe. Mit der ersten Staffel, die zehn Folgen umfasst, bin ich auch schon durch und ich kann sagen, dass mir die Serie sehr gut gefällt. Es ist eine sommerliche, leichte Serie, die man nebenbei schauen kann und die einfach Spaß macht. Mich erinnert die Serie an eine Mischung aus Ostwind, ein Film aus dem Jahr 2013, und Outriders, einer Serie aus dem Jahre 2001, die ich früher sehr mochte.


Love Simon ist eine Buchverfilmung zu Nur drei Worte von Becky Albertalli. Ich mochte das Buch sehr und war daher gespannt auf den Film. Der Film hat mir auch sehr gut gefallen. Er war unterhaltsam, hat eine wichtige Message und war einfach schön anzuschauen.

Die Farbe des Horizonts basiert auf einer wahren Geschichte und verbindet Elemente einer Liebesgeschichte mit einem Drama. Mir hat der Film sehr gut gefallen.  Es gab traurige und lustige Szenen und es gab auch einige überraschende Momente. Ein sehr empfehlenswerter Film.

Mamma Mia 2 kam ebenfalls in die Kinos. Der erste Teil war schon wunderschön und sommerlich und hat viel Spaß gemacht. Und genau dasselbe bietet auch der zweite Film. Er ist insgesamt ernster, aber die Lieder von ABBA sind wieder perfekt gewählt und es macht Spaß, zuzuhören und mitzusingen - was im Kino nur begrenzt möglich ist, weshalb ich mich auf die DVD-Version sehr freue.


Damit wünsche ich euch einen sonnigen August mit viel Lebensfreude.