Daten:
Verlag: Piper
Seitenzahl: 590
Preis: 19,95 €
Ausgabe: Hardcover
Einzelband
Für Jerusha liegen Liebe und Tod nah beieinander: Ein Fluch zwingt sie dazu, jeden zu verraten, in den sie sich verliebt. Doch als sie auf den Krieger Kiéran trifft, fällt sie die Entscheidung, den Bann zu brechen. Und sollte es ihr eigenes Leben kosten…
Rechts sieht man eine leicht rosafarbene Blüte, die eine Nachtlilie sein könnte.
Die Schrift des Titels ist erhaben.
Ohne Schutzumschlag ist das Buch einfach blau.
Jeweils vorne und hinten im Buchdeckel sieht man eine Karte des Reiches Ouenda, in der die Geschichte spielt, sodass man einen geographischen Überblick hat.
Das Buch ist in drei Teile geteilt und meiner Meinung nach hätte man es auch in drei Bücher teilen können, weil so viele Informationen darin stecken. Dass man es nicht getan hat, ist fast ein Segen in der Zeit der vielen hervorsprießenden Trilogien.
Allerdings war die Schrift viel zu klein. Das strengt die Augen beim Lesen sehr an und macht das Vorankommen sehr langsam. Irgendwann gewöhnt man sich an die kleine Schrift, aber zuerst wird man von ihr erschlagen, zumal das Buch ja auch fast 600 Seiten dick ist. Die Kapitel sind zudem auch noch sehr lang. Es gibt nur einige wenige kurze, auch das strengt beim Lesen noch zusätzlich an.
Ich habe in diesem Buch einige schöne Stellen gefunden, die mir noch jetzt in Erinnerung sind, obwohl ich mit dieser Geschichte schon abgeschlossen habe. Aber es gab auch grausame, leidvolle Teile, die das Lesen spannend haben werden lassen.
Die weibliche Protagonistin heißt Jerusha. Sie gibt diesem Buch seinen Namen, denn sie kümmert sich in einem kleinen Garten um Nachtlilien und verwendet den Duft dieser Blumen als Parfüm. Sie hat eine kleine Schwester, die sie sehr liebt. Aber nicht nur um ihret- und um der Familie Willen möchte Jerusha den Fluch brechen, sondern auch wegen ihrem Verlobten.
Auf ihrer Reise lernt sie Kiéran kennen, der in einem zweiten Handlungsstrang von seiner Geschichte erzählt. Er ist bei einem Kampf stark verletzt worden und davon immer noch beeinträchtigt. Dies spielt im weiteren Verlauf der Geschichte auch eine wichtige Rolle.
Ansonsten ist die Sprache von Siri Lindberg aber sehr bildhaft. Ich konnte mir Kiérans Erzählungen richtig vorstellen, auch wenn ich nie in seiner Lage war. Und auch mit Jerusha konnte ich gut mitfühlen.
Fazit:
Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen. Einerseits fand ich es wirklich toll, andererseits haben mich seine vielen kleinen „Fehler“ gestört, angefangen bei der Sprache hin zu der kleinen Schrift. Letztendlich ist aber die Geschichte viel wichtiger als der Aufbau.
Dieses Buch kann ich Fantasy-Liebhabern empfehlen, Romantikern, Lesern, die Spannung wollen und, dass nicht alles immer glatt läuft.
Bewertung: 4 Sterne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Absenden eines Kommentars akzeptierst du die Datenschutzerklärung. Mehr Infos findest du auch in der Datenschutzerklärung von Google.