Daten:
Verlag: CoppenrathSeitenzahl: 299
Preis:14,95 €
Ausgabe: Hardcover
Einzelband
Marc und ich. Ich und Marc. Wie im Rausch. So stark, so mächtig, so dunkel. Alles andere um mich herum verblasst. Berlin. Meine Eltern. Und auch Felix, mein lieber, wunderbarer Felix, der zu Hause auf mich wartet.
Während der Sommerferien am Meer begegnet die siebzehnjährige Leni Marc, einem Boxer aus England, der eine unbändige Anziehungskraft auf sie ausübt. Lenis Gefühle für Marc stellen selbst ihre gerade begonnene Liebesbeziehung zu ihrem Kindheitsfreund Felix in den Schatten. Als ihre Eltern ihr den Umgang mit Marc verbieten wollen, flieht sie kurzerhand mit ihm nach London. Doch sie muss bald einsehen, dass sie damit einen großen Fehler begangen hat.
Ohne Schutzumschlag hat das Buch eine einfache blaue Farbe.
Vor jedem Kapitel gibt es ein kurzes Zitat, das gut zu dem nachfolgend Geschriebenen passt. Ich habe diese kurzen Quoten sehr genossen und fand es spannend, zu entdecken, was sie indirekt boten.
Die Kapitel sind sehr kurz, was das Lesen erleichtert und die Geschwindigkeit erhöht.
Das klingt nach einer ganz normalen Dreiecksgeschichte und als ich den Klappentext las, hatte ich auch nichts anderes erwartet, eine einfache, schnell abgearbeitete Lektüre.
Doch kaum fing ich an zu lesen, wurde ich bald eines Besseren belehrt, denn dieses Buch weist einige brisante Stellen auf, die das Lesen spannend haben werden lassen und mich an die Geschichte fesselten. Somit hatte ich das Buch auch in zwei Tagen durch, an denen ich kaum Zeit hatte.
Das Ende ist sehr überraschend, aber das ist positiv gemeint, denn es endet nicht abrupt und nicht mit einer 08/15 – Geschichte.
Zudem fand ich gut, dass das Buch größtenteils in Deutschland spielt, nämlich in Usedom und Berlin, wo Leni herkommt. Das brachte mir die Geschichte näher.
Marc und Felix sind vollkommen gegensätzlich. Während Felix der beste Freund von nebenan ist, den ich wirklich toll fand, war Marc geheimnisvoll mit Ecken und Kanten, der mir manchmal unheimlich war.
Letztendlich sind beide so verschieden, dass es schwierig ist, sich zu entscheiden. Und in diesem Punkt fand ich das Ende sehr gut, denn Lenis Entscheidung ist nachvollziehbar und logisch.
Teilweise ist Lenis Sprache, die in der ersten Person erzählt, etwas merkwürdig. Einerseits erzählt sie in Jugendsprache, andererseits altmodisch (Morgentoilette). Größtenteils jedoch wird die Alltagssprache benutzt, was ich sehr angenehm fand.
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