Montag, 12. Oktober 2015

Sommernachtswende - Christelle Zaurrini

Eine tragisch-schöne Liebesgeschichte.
 Verlag: Selfpublishing
Seitenzahl: 324
Ausgabe (Preis): Taschenbuch (10,99 €); E-Book (2,99 €)
Einzelband

Glück findet man nur dort, wo das Herz ist. Fünf Jahre nach dem Tod ihrer Mutter findet sich Emma zum ersten Mal wieder in ihrem Heimatdorf ein und stellt sich ihrer Vergangenheit. Alten Feindschaften, ihrer vernachlässigten besten Freundin und dem ganzen Schmerz. Dann taucht Dylan auf, selber gezeichnet vom Schicksal, und beginnt Emmas sorgsam errichteten Mauern einzureißen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt sehr verträumt und etwas melancholisch.

Die Geschichte wird in 41 kurzen Kapiteln, abwechselnd aus Emmas und Dylans Perspektive erzählt.

Anfangs konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen. Trotzdem war ich von der Atmosphäre sehr beeindruckt und habe mich überraschen lassen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ab einem bestimmten Punkt gibt es einige Offenbarungen, die mir die Sprache verschlagen haben und mich am Lesen hielten.

Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und auch, wenn sie an manchen Stellen etwas vorhersehbar ist, bietet das Buch doch eine unterhaltsame, romantische, lustige Geschichte, die mich unterhalten konnte.

Emma ist mir schnell ans Herz gewachsen. Sie musste in ihrem Leben bereits einige Schicksalsschläge hinnehmen – angefangen beim Tod ihrer Mutter, den sie verarbeiten muss, aber auch anderen schlimmen Ereignissen – kämpft aber weiter und versucht, nicht aufzugeben, obwohl ihr das manchmal sehr schwer fällt. Sie liest sehr gerne, was sie mir natürlich noch sympathischer gemacht hat.

Dylan fand ich an manchen Stellen zu klischeebehaftet: Nicht zu bändigende Haare, unglaublich gut aussehend… Aber er führt sein Leben auf eine ganz andere Art und hat einen besonderen Charakter. Seine Handlungen machten ihn mir sympathisch, sodass ich über die Äußerlichkeiten hinwegsehen kann. Es zählen ja auch die inneren Werte.

Auch die anderen Charaktere, von denen es nicht allzu viele gibt, wie Emmas beste Freundin Sophia, gefielen mir sehr gut und wirkten real.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gefiel mir gut.

Insgesamt eine sehr stimmige, schöne Geschichte, die ich besonders Fans von Weil ich Layken liebe und ähnlichen Liebesgeschichten empfehlen kann.

2 Kommentare:

  1. Hey,

    das Buch steht auch auf meiner Wunschliste und nach deiner Rezension bin ich immer noch neugierig auf das Buch.
    Ich mag ja auch Cover und Titel total gern :)

    Jungs bei denen die Haare nicht gebändigt werden können, gibt es in Büchern echt häufiger. Aber ich weiß gar nicht, ob das so der Realität entspricht. In meiner Stufe gab es damals vielleicht ein oder zwei auf die das zutrifft.

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    1. Hallo Julia, :)
      das Buch ist auch echt schön. :) Ich hoffe, dass es dir dann genauso gut gefallen wird. :)
      Ich hatte in meiner Klasse auch kaum Jungs mit solchen Haaren. Keine Ahnung, warum das in Büchern so beliebt ist. :D

      Liebe Grüße,
      Marina

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