Ein Spiel, das einen nicht mehr loslässt.
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 490
Ausgabe (Preis): Broschur (9,95 €); E-Book (9,99 €)
Einzelband
Erebos ist ein Spiel.
Es beobachtet dich, es spricht mit
dir, es belohnt dich, es prüft dich, es droht dir.
Erebos hat ein Ziel: Es will dich
töten.
Das Cover passt gut zur Geschichte. Das Auge auf rotem Grund starrt den
Betrachter an und strahlt etwas Boshaftes aus.
Die Geschichte wird in der dritten Person aus Nicks Perspektive
geschildert und ist in 34 mittellange Kapitel geteilt.
Am Anfang lernt man Nick kennen und merkt ziemlich schnell, dass an
seiner Schule etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht. Nick beobachtet,
wie silberne Scheiben ausgetauscht werden, und beobachtet ungewöhnliche
Gespräche zwischen Schülern, die sich eigentlich nicht mögen. Und er möchte
selber ein Teil davon sein.
Nicht lange danach erhält er selber eine silberne Scheibe – eine CD – und
taucht ein in die Welt von Erebos, anfangs skeptisch, mit zunehmender Zeit sehr
begeistert von den Dingen.
Ebenso wie Nick ging es mir auch. Anfangs war ich noch ziemlich
skeptisch, dann tauchte ich in die Welt von Erebos und fand das Spiel und diese
Welt sehr faszinierend, ungewöhnlich und spannend.
In der Mitte des Buches zieht sich die Geschichte etwas, weil nichts Spannendes
passiert. Nick spielt Erebos und man beobachtet ungewöhnliche Dinge, die
eigentlich nicht sein könnten, durch Erebos aber wahr werden.
Doch dann geschieht etwas, worauf ich nicht näher eingehen werde, und die
Ereignisse überschlagen sich. Ab da flog ich nur so durch die Seiten und wollte
der Lösung des Rätsels immer näher kommen.
Meine Verbindung zu Nick ist zwiespältig. Anfangs lernte ich eine Seite
von ihm kennen, die Erebos in ihm hervorrief und die mir nicht gefiel. Im Laufe
der Geschichte entwickelt er sich aber stark und ab einem bestimmten Punkt
konnte ich ihn sehr gut leiden und bestritt das Abenteuer sehr gerne mit ihm.
Die Charaktere waren insgesamt aber sehr gut gestaltet und weckten in mir
den Eindruck, dass es sie wirklich geben könnte, an irgendeiner beliebigen
Schule in meiner Nähe. Dieses Alltägliche ist aber auch gleichzeitig ein
Problem, weil es sehr viele Personen gab, die ich irgendwann nicht mehr
hundertprozentig auseinander halten konnte. Und daneben gibt es auch noch sehr
viele Personen innerhalb der Spielwelt, sodass man sich diese Namen auch noch
alle merken musste, was mir stellenweise sehr schwer fiel. Die wichtigsten
Charaktere konnte ich allerdings auseinanderhalten, sodass ich die Abläufe auch
verstanden habe.
Der Schreibstil ist sehr einfach, aber bild- und detailreich, sodass man
sich die Räumlichkeiten sehr gut vorstellen kann.
Eine Geschichte, die gerade in der Mitte etwas Verschnaufpause brauchte,
dann aber voll aufdreht und den Leser vor ein spannendes Rätsel stellt, das
gelöst werden will.
Hallo Marina,
AntwortenLöschenErebos hat mich schon lang fasziniert und ich wollte es immer lesen. Irgendwann bin ich tatsächlich dazu gekommen und war richtig enttäuscht. So viele schwärmen von Autorin und Buch, das wird ja sogar in Schulen gelesen und ich dachte nur: Wie? Das war jetzt alles?
Es war okay, aber eben nicht mehr. Diese Darstellung der Computerspielwelt war schon gut, aber mich hats einfach nicht interessiert. Aber ab diesem Punkt, den du ansprichst (ich gehe mal davon aus, dass du den meinst, den ich auch meine^^), da hat mir das Buch richtig gut gefallen.
Letztlich war es für mich aber nur Durchschnitt und ich empfehle lieber Saeculum. ;)
Hast du die Eleria-Trilogie der Autorin schon gelesen? Die wird mir auch immer wieder ans Herz gelegt, aber ich komm nicht dazu :D
Hallo Julia, :)
Löschenich hätte auf jeden Fall auch mehr erwartet und die Bewertung ist auch sehr knapp ausgefallen. Aber ich fand das Computerspiel doch sehr gut. Und ja diese Wendung halt auch. ;)
Dann sollte ich Saeculum auf jeden Fall auch lesen. :)
Die Eleria-Trilogie kenne ich leider nicht. Erebos war mein erstes Buch von ihr.^^
Liebe Grüße,
Marina
Hallo Marina,
AntwortenLöschenErebos liegt auch noch bei mir zu Hause. Erst durch dieses Werk bin ich auf die Autorin aufmerksam geworden. Durch deine Rezi hast du mir wieder ins Gedächtnis gerufen, dass ich endlich mal etwas von der Autorin lesen muss. ;-)
LG
Steffi
Hallo Steffi, :)
LöschenErebos war auch mein erstes Buch von ihr.^^ Ich fand es schon gut, bin aber gespannt, was sie noch so geschrieben hat. ;)
Mich freut es auf jeden Fall, dass ich deine Aufmerksamkeit auf Erebos lenken konnte, und wünsche dir viel Spaß beim Lesen. :)
Liebe Grüße,
Marina
Hallo Marina, schön dass dir das Buch auch gefallen hat. Es war ebenfalls mein erstes Buch von der Autorin, und da freue ich mich, dass es dir auch so gut gefallen hat.
AntwortenLöschenDu hast aber echt recht, ich erinnere mich auch, dass es sich in der Mitte etwas gezogen hat.
Hallo, :)
Löschenich habe bisher leider noch kein weiteres Buch von Ursula Poznanski gelesen, es aber definitiv vor. :) Abgesehen vom Mittelteil war das Buch wirklich gut. :)
Liebe Grüße,
Marina
Davon hat am Wochenende eine Freundin ganz begeistert erzählt. Klingt echt spannend.
AntwortenLöschenEs war auch sehr spannend. :) Das war mein erstes Buch von Ursula Poznanski und mich konnte es überzeugen. :)
LöschenLiebe Grüße
Marina