Montag, 22. September 2014

Pinguinwetter - Britta Sabbag

 Unterhaltsam und herzerwärmend.
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 248
Preis: 8,99 €
Ausgabe: Taschenbuch
Reihe: 1 von 2

Charlotte wird auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gefeuert. Außerdem erhält sie von ihrer Mutter äußerst fragwürdige SMS aus der U-Haft in Grönland. Dann entscheidet sich ihr Immer-mal-wieder-Mann Marc auch noch, endlich in den Hafen der Ehe einzuschiffen - allerdings nicht mit ihr. Und nun? Rein in die rosa Babyelefantenhose und rauf aufs Sofa! Um Charlotte auf andere Gedanken zu bringen, drückt Freundin Trine ihr Sohnemann Finn aufs Auge. Als es bei einem Zoobesuch zu einem Beinahe-Unfall kommt, steht Charlotte der alleinerziehende Eric als Retter in der Not zur Seite. Weil der jedoch glaubt, Charlotte sei Finns Mutter, geht der Schlamassel erst richtig los...

Die pinke Farbe passt sehr gut zu diesem Buch, genau wie der süße Pinguin, den man nicht nur als Daumenkino im Innern des Buches findet, sondern auch innerhalb der Geschichte.
Die Kapitel sind angenehm kurz.

Das Buch beginnt gleich erfrischend und offenherzig. Ich habe mich direkt in der Geschichte wohlgefühlt und konnte mich sofort fallen lassen.
Charlotte ist eine lustige Protagonistin, die mitten im Leben steht. Dann allerdings verliert sie so ziemlich alles und kommt an einem absoluten Tiefpunkt an. In dieser Zeit trifft sie Eric im Zoo, den sie mit ihrem Patensohn besucht. Eric ist ebenfalls Vater und Charlotte versucht, gleich Eindruck zu schinden, indem sie vorgibt, selbst Mutter zu sein.
Von da an trifft sie den sympathischen, wortgewandten Eric, der immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hat, immer und immer wieder. Ich fand die Treffen zwar gut, aber teilweise waren sie mir ein zu großer Zufall, zu sehr gewollt. Eric taucht plötzlich überall auf, wo Charlotte auch ist, und das fand ich doch etwas zu viel des Guten.
Die Geschichte ist stellenweise schon vorhersehbar, aber damit muss man bei einem Chick-lit nun einmal rechnen und mich hat es gar nicht gestört, denn es kam auch die ein oder andere Überraschung ans Licht.
Der Schreibstil ist lockerluftig und bietet pure Entspannung.

Ein unterhaltsames, tolles Buch mit authentischen Charakteren, einem lockerluftigen Schreibstil und einer herzerwärmenden Geschichte.


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