Daten:
Verlag: CarlsenSeitenzahl: 381
Preis: 18,90 €
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Cinder
Erster Teil einer vierteiligen Reihe
Inhalt:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter
und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen
alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages niemand
anderes als Prinz Kai an ihrem Markstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen
auf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen
Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will?
Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den
Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt findet. Und diesmal wird Cinder mehr
verlieren als nur ihren Schuh…
Aufbau:
Auf dem Cover sieht man silberne Schuhe, die im Licht funkeln. Ansonsten
ist es schwarz. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ist das Buch ebenfalls
schwarz, abgesehen von einem silbernen Schuh, der in der Mitte abgedruckt ist
und den man auch fühlen kann.Das Buch ist in vier Teile geteilt, die mit einer schwarzen Seite und einem kleinen Zitat aus dem Originalmärchen eingeleitet werden.
Die Schrift ist angenehm groß und die Kapitel kurz.
Handlung:
Das Buch habe ich irgendwann im Laden liegen sehen und den Klappentext
durchgelesen, wobei ich gemerkt habe, dass es eine Märchenadaption zu
Cinderella ist. Ich finde es zwar schade, dass es immer Cinderella/Aschenputtel
sein muss, aber ich liebe Märchenadaptionen dennoch immer noch, auch von
Cinderella.Die Geschichte spielt weit in der Zukunft und ich brauchte eine Weile, um mich zurechtzufinden. Hätte ich die Vorgeschichte Das mechanische Mädchen nicht gelesen, wäre mir der Einstieg sicher schwerer gefallen, denn es strömen viele Begriffe auf einen ein, die man zunächst nicht zuordnen kann.
Leider war die Geschichte sehr vorhersehbar und das nicht in Bezug auf das Märchen (Stiefmutter, Stiefschwestern, Ball), sondern auf etwas, was mit der Protagonistin zu hat. Das fand ich sehr schade, denn diese Dinge wurden nicht am Anfang geklärt, sondern waren für Cinder bis zum Schluss unbekannt, während ich es schon weit im Voraus geahnt hatte.
Das Ende fand ich sehr spannend und aufregend. Es ist sehr offen, sodass ich jetzt gerne weiter lesen möchte. Ein Glück ist der zweite Band schon erschienen.
Charaktere:
Cinder ist in Bezug auf ihr Wesen etwas sehr Besonderes (also kein
Mensch), aber darauf will ich nicht genauer eingehen, um die Spannung nicht zu
verderben. Sie ist ein sehr starkes, untypisches Mädchen, denn sie ist
Mechanikerin und kann sehr gut mit Motoren und dergleichen umgehen. Sie ist
nicht die Schönste, aber trotzdem etwas Besonderes. Mir war Cinder sehr sympathisch,
vor allem, weil sie nicht das typische schüchterne Mädchen ist.Kai ist der Prinz und gutaussehend noch dazu. Er wird von vielen Mädchen umschwärmt. Mir war er von Anfang an sympathisch, vor allem, weil er nicht damit angibt, dass er Prinz ist. Er ist keineswegs arrogant, sondern liebenswürdig und freundlich.
Ganz besonders mochte ich Peony, eine der Stiefschwestern von Cinder. Sie wirkt noch sehr verspielt und unbedarft, nicht wie die heranwachsende Frau, die sie ist. Sie möchte Abenteuer erleben, statt sich mit Kleidern abzugeben.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und luftig. Ich kam mit dem Lesen wirklich gut
voran und konnte mich leicht in die Geschichte fallen lassen.Es wird in der dritten Person beschrieben. Manchmal werden Kapitel aus Kais Sicht eingestreut, was mir ihn noch näher brachte.
Fazit:
Wie Monde so silbern ist eine
wirklich tolle Märchenadaption, die ich jedem nur empfehlen kann, der auch ein
wenig auf Science Fiction und Zukunftsgeschichten steht.Ich würde diesem Buch gerne die volle Sternenanzahl geben, allerdings war mir die Geschichte doch zu vorhersehbar und der Einstieg nicht leicht genug, als dass es perfekt gewesen wäre. Aber alles in allem konnte mich die Geschichte verzaubern und ich habe sie von vorne bis hinten genossen.
Zusatzanmerkung:
Was ich wirklich toll fand, ist, dass es ein eBook inklusive dabei hat, was man sich herunterladen kann. Ich wusste zuerst nicht, welches, aber als ich es dann heruntergeladen habe, habe ich gesehen, dass es Wie Monde so silbern ist. So kann man, wenn man verreisen muss, während man das Buch liest, es auch als eBook weiterlesen. Eine sehr gute Idee.
Bewertung: 4 Sterne
Hey! :)
AntwortenLöschenTolle Rezi! Ich habe "Wie Monde so silbern" seit Kurzem auf meinem SuB liegen, ich bin schon gespannt, wie es wird :)
Dein Blog gefällt mir übrigens richtig gut, ich bin gerade zufällig darauf gestoßen. Vor allem den Namen finde ich richtig süß ;) Ich bin direkt Leserin geworden und würde mich freuen, wenn du mal bei mir vorbeischauen willst: http://lenasbookobsessions.blogspot.de/
Liebe Grüße, Lena
Hallo, :)
Löschendas Buch war echt richtig toll. :) Und ich bin auch schon sehr gespannt auf den zweiten. :)
Danke schön. :) Das freut mich. :) Und ich werde auf jeden Fall mal bei dir vorbeischauen. :)
Liebe Grüße zurück, Marina