Eine schöne Sommergeschichte mit Höhen und Tiefen.
Verlag: Arena
Seitenzahl: 279
Ausgabe (Preis): Taschenbuch (7,99 €)
Einzelband
Oliver ist 15 und schwer verleibt
in Nina. Und – o Wunder – Nina liebt ihn auch. Doch dann passiert das
Unfassbare: Olivers Mutter beschließt wieder zu heiraten und zwar einen
waschechten Indianer. Aller Protest nützt nichts – Oliver muss mit seiner Mutter
nach Amerika auswandern. Doch im Pine Ridge Indianerreservat ist nichts so, wie
er es sich vorgestellt hat, und Oliver möchte nur eins: so schnell wie möglich
zurück nach Deutschland zu Nina. Bis eines Tages etwas passiert, das Oliver
seiner neuen Familie näher bringt, als er es jemals geahnt hätte.
Ich liebe dieses Cover. Es ist zwar sehr schlicht, aber trotzdem
wunderschön mit den tollen Federn, die gut zur Geschichte passen. Auch der
Titel fügt sich gut in das Gesamtbild ein.
Es gibt 20 kurze Kapitel, die aus der Ich-Perspektive von Oliver
geschrieben sind.
Das Buch konnte mich gleich zu Beginn in seinen Bann ziehen.
Oliver ist sehr verzweifelt, weil er Deutschland, seine Freunde, seine
gewohnte Umgebung und vor allem seine große Liebe, Nina, verlassen soll. Aber
seine Mutter kennt kein Erbarmen und nimmt ihn mit nach Amerika.
Oliver hat es anfangs sehr schwer, sich in seiner neuen Umgebung
zurechtzufinden und sich damit abzufinden, dass er die nächsten Jahre in
Amerika bleiben wird, vor allem, weil er auch an Liebeskummer leidet. Er lernt
das Land und seine Bewohner immer mehr kennen – die guten, aber auch die
schlechten Seiten.
Das Buch erzählt eine besondere Geschichte, die mit schönen
Landschaftsbeschreibungen punktet, aber vor allem auch mit besonderen
Charakteren und einigen Überraschung, die die Geschichte in eine
andere Richtung gelenkt haben.
Das Buch hält aber auch den einen oder anderen Lacher bereit, was
ich sehr erfrischend fand.
Ein bisschen schade war, dass Oliver nur einmal als „wandelndes Lexikon“
herhalten musste. Weil seine Mutter nicht so gut Englisch kann, hätte ich
erwartet, dass es noch öfter vorkommt. Allerdings ist es in einem gewissen
Sinne auch gut, weil diese eine Stelle mich zuerst etwas irritiert hat.
Schließlich ist das gesamte Buch auf Deutsch geschrieben und plötzlich fragt
die Mutter, was ein bestimmtes Wort bedeutet, das jemand benutzt hat.
Allerdings standen seine Worte auf Deutsch da, sodass man das Wort vorher gar
nicht gelesen hatte.
Das Ende ist sehr offen. Ich habe bisher nur ein anderes Buch von der
Autorin gelesen und auch da war das Ende offen, sodass ich eigentlich darauf
vorbereitet hätte sein müssen. War ich aber nicht. Und so war ich ziemlich
überrascht, als die Menge auf der rechten Seite immer dünner wurde und die
Seiten dahinschwanden, obwohl es doch gerade erst richtig losging. Trotzdem
mochte ich das Ende, weil es zum Buch passt und man sich selber ausmalen kann,
was weiterhin passiert.
Eine schöne Sommergeschichte mit Höhen und Tiefen, die mich überraschen
konnte und mich Charaktere kennen lernen ließ, die ich lieben gelernt habe.
Guten Morgen Marina :-)
AntwortenLöschenIch habe von ihr Libellensommer, Die verborgene Seite des Mondes und der Gesang der Orcas gelesen, wobei mir Libellensommer am besten gefallen hat.
Ich mag ihre Bücher sehr, wobei ich mich an ein offenes Ende gar nicht erinnern kann, meist sind sie zwar nicht so wie ich mir das wünsche, aber realistisch.
Liebe Grüße,
Fiorella
Hey Fiorella, :)
Löschenich kenne bisher neben "Lakota Moon" nur "Libellensommer" und das hat mir auch wirklich sehr gut gefallen.
Vielleicht empfand ich das Ende auch nur als offen, gerade weil es realistisch ist. In der Realität gibt es ja auch kein Ende wie man es in aus Büchern gewöhnt ist.^^ Aber dass es realistisch ist, finde ich auch sehr gut. :)
Liebe Grüße,
Marina
Hey Marina,
AntwortenLöschenvon der Autorin hab ich schon öfter gehört, aber noch nichts gelesen.
Das Buch klingt wirklich sehr schön und nach einer eher schnellen Lektüre für zwischendurch.
Allerdings mag ich offene Enden nicht so gern, weshalb das Buch dann doch nichts für mich ist. Schade.
Wie sieht denn eigentlich die Grafik aus, wenn du fünf Pfoten vergibst? Ist dann auch die letzte blau? Ich war nämlich ein bisschen irritiert, weil dort vier Pfoten steht, ich aber fünf zähle...^^
Liebe Grüße,
Julia
Hallo Julia, :)
Löschendas Buch lässt sich zwischendurch auch echt gut lesen. :) Und das offene Ende passt sehr gut zum Buch. Wobei Fiorella geschrieben hat, dass sie es gar nicht offen fand, sondern nur realistisch. So könnte man es vermutlich auch betiteln.
:D Ja, dann sind alle blau. Ich habe mir im Nachhinein auch gedacht, dass es etwas irritierend ist, weshalb ich noch den Schriftzug hinzugefügt habe.^^
Liebe Grüße,
Marina