Die Geschichte um die verfeindeten Geschlechter geht weiter!
Verlag: KNAURSeitenzahl: 458
Preis: 16,99 €
Ausgabe: Hardcover
Zweiter Teil einer Trilogie
Liebe, die töten kann.
Das Undenkbare ist passiert. Kriegerin Juna ist aus dem Land der Frauen in die Freiheit geflohen – mit einem Mann! Enttäuscht und gedemütigt bleibt die junge Heilerin Gwen zurück. Als sie mit einem Spähtrupp die Stadt der Männer auskundschaften soll, fällt sie in die Hände des jungen Kämpfers Logan, der sie als Sklavin verkaufen will. Logan aber hat die Rechnung ohne seine Gefühle gemacht – und setzt damit Ereignisse in Gang, die das Ende beider Welten bedeuten könnten…
Das Buch ist ähnlich gestaltet, wie der erste Band, nur sieht man nun Logan mit seiner Tätowierung auf der Wange und Gwen mit ihrem rabenschwarzen Haar und gesenktem Blick. Das Cover ist ansonsten in Lila gehalten.
Am Anfang gibt es eine Karte über die Region und einen Prolog. Außerdem ist das Buch in drei Teile gesplittet. Insgesamt gibt es 62 Kapitel, die recht kurz sind.
Anfangs kam es mir so vor, als würden noch immer David und Juna die Protagonisten sein, weil Gwen sich ähnlich verhielt wie David und Logan so ähnlich war wie Juna, aber das hat sich im Laufe der Geschichte geändert und Logan zeigte sich nicht nur kämpferisch, sondern auch liebevoll und familienbezogen, während Gwen nicht nur herzensgut war, sondern auch Mut bewies.
Ich fand es sehr schade, dass Juna und David nur noch erwähnt wurden, weil ich gehofft hatte, dass sie noch einmal auftauchen.
Am Ende blieben einige Fragen offen, die zwar vielleicht noch im nächsten Teil gelöst werden, die ich aber gerne schon in diesem Teil gewusst hätte, weil sie zu der Geschichte um Gwen gehören.
Die Charaktere gefielen mir in diesem Band mit zunehmender Seitenzahl immer mehr. Es kristallisierten sich ihre Eigenschaften, Stärken und Schwächen heraus. Gwen kennt sich mit Verletzungen und Krankheiten aus, während Logan spitzfindig, schlau und mutig veranlagt ist.
Außerdem fand ich den Schreibstil sehr flüssig und leicht zu verstehen.
Den Prolog, in dem noch angedeutet wurde, wie es mit David und Juna weiter ging, fand ich ebenfalls sehr toll. So wurde man nicht direkt in die Geschichte um Gwen und Logan hineingeworfen, sondern konnte besser an den ersten Band anknüpfen.
Auch anderen Charakteren wurden einige Kapitel gewidmet, was ich wirklich gut fand, weil man so nicht nur auf die beiden Protagonisten beschränkt war, sondern auch mitbekam, was anderswo geschieht.
Den zweiten Band dieser Reihe fand ich um einiges besser als den vorherigen, vielleicht, weil ich mich schon an die ungewöhnliche Situation gewöhnt hatte, vielleicht, weil mir Gwen schon im ersten Band sehr sympathisch war. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Reihe schließlich enden wird.
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