Seitenzahl: 460
Preis: 16,99 €
Ausgabe: Hardcover
Erster Teil einer Trilogie
Männer und Frauen.
Feuer und Wasser.
David und Juna.
Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den „dunklen Jahren“ leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen.
Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der 17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer…
Auf dem grünen Cover sieht man zwei Personen – David und Juna. Mir gefällt das Cover sehr gut. Man sieht sofort den Unterschied zwischen den beiden Hauptpersonen und lernt sie so gleich besser kennen. Das Aussehen passt auch zum im Buch beschriebenen.
Das Buch ist in drei Teile geteilt, die mit kleinen Anekdoten aus der Zeit kurz vor dem Umbruch eingeleitet werden.
Insgesamt gibt es 55 Kapitel, die allesamt recht kurz sind.
Die Welt wurde meiner Meinung nach zu wenig erklärt. Das Leben ist wie im Mittelalter, aber in der Zukunft. Es gibt nur vereinzelt noch Autos und Schusswaffen. Ansonsten werden Pferde und Pfeil und Bogen verwendet. Der Wandel war erst vor 65 Jahren und es leben noch Menschen aus diesem Zeitalter. Trotzdem wurde alles verändert. Licht bieten Kerzen, man lernt nur aus Büchern, es wird an neue Götter und Göttinnen geglaubt, und noch vieles mehr. Für diese starken Veränderungen kommen mir 65 Jahre doch etwas wenig vor. Und keiner, der damals noch gelebt hat, rebelliert gegen dieses neue, extrem vereinfachte Leben. Und ich frage mich, warum.
Außerdem habe ich mich gefragt, was mit dem Rest der Welt passiert ist. Irgendwann im Buch wird erwähnt, dass sie gar nicht wissen, was mit den anderen Teilen der Welt passiert ist. Allerdings frage ich mich dann, warum sie nicht versuchen, Kontakt aufzunehmen. Vielleicht würden sie Hilfe bekommen. Vielleicht leben die anderen Menschen ein besseres Leben oder haben noch die modernen Gerätschaften. Ich hoffe, dass in den nächsten Büchern mehr über die anderen Teile der Länder erzählt wird.
Den Anfang fand ich etwas langweilig. Es passiert nicht wirklich Spannendes. Ich fand, es wurde besser, als David und Juna endlich aufeinander trafen und es somit so richtig losging.
Die Personen fand ich sehr toll. David ist ein Bücherwurm und kann schreiben und lesen. Er ist Buchbinder und lebt für seine Bücher. Er ist herzensgut und liebenswürdig. Mir ist er schnell ans Herz gewachsen. Juna dagegen wirkt beinahe kalt. Sie ist mutig, stark und möchte etwas Neues erfahren, traut sich aber nicht recht, den dafür notwendigen Weg einzuschlagen. Mit ihr musste ich mich erst anfreunden, aber dann war sie eine tolle Protagonistin.
Außerdem mochte ich Gwen sehr gerne. Sie ist hilfsbereit, liebenswürdig und schlagfertig. Sie war mir sehr sympathisch und ich freue mich auf den zweiten Band, in dem sie die Hauptrolle spielt.
Die Idee hat mir – trotz aller Kritik – sehr gut gefallen. Warum Männer und Frauen verfeindet sind, wird logisch und nachvollziehbar erklärt (auch wenn mir in diesem Zusammenhang die 65 Jahre erneut zu wenig vorkommen).
Das Ende macht Lust auf mehr. Allerdings hoffe ich, dass David und Juna noch einmal auftauchen und auch etwas größere Rollen spielen, weil mir das Ende mit ihnen sonst doch etwas zu abrupt gekommen wäre.
Das verbotene Eden David und Juna war für mich anfangs etwas schwierig, wurde aber im Laufe der Geschichte immer besser. Die Charaktere sind toll, die Idee ist super und das Ende lässt auf mehr hoffen. Nur die Umsetzung war meiner Meinung nach etwas unausgereift, aber vielleicht wird das in den nächsten Büchern noch geklärt, denn die werde ich auf jeden Fall lesen.
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