Montag, 31. März 2014

Soul Beach Frostiges Paradies - Kate Harrison


 Eine geheimnisvolle E-Mail, eine mysteriöse Insel und jede Menge Spannung.
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 351
Preis: 17,95 €
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Soul Beach
Erster Teil einer Reihe

Meine Schwester ist tot.
Seit vier Monaten und fünf Tagen.
Ermordet.
Heute habe ich eine E-Mail erhalten.
Von ihr.

Das Cover ist in Rot und Schwarz gehalten und gefällt mir wirklich gut. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ist das Buch ein wahrer Hingucker, denn aufgrund seines schwarzen Buchschnitts ist es komplett schwarz, bis auf den Buchrücken, auf dem in Rot der Titel steht.
Die insgesamt 60 Kapitel sind sehr kurz, wodurch das Buch schnell an Fahrt aufnimmt.

Ich konnte mir nicht vorstellen, wie die Welt funktioniert. Alice bewegt sich so selbstverständlich darin, dass ich mich gefragt habe, wie das funktionieren soll. Am Anfang wurde es zwar erklärt, aber mir war das irgendwie zu wenig.
An einigen Stellen konnte ich Alices Verhalten nicht nachvollziehen, insbesondere, wenn es um ihre Freunde geht, die irgendwann kaum noch auftauchen.

Alice ist für mich trotzdem eine tolle Protagonistin gewesen. Sie gefiel mir schon auf den ersten Seiten, weil die Beschreibung aus der ersten Person und dann noch aus der Gegenwart sie realer wirken lassen, und man das Gefühl hat, dass die Geschichte jetzt passiert.
Den Schreibstil fand ich schön und flüssig. Mir gefiel, dass es nicht allzu viele Beschreibungen gab und dass man sich so in die Geschichte fallen lassen konnte.
Außerdem war die Geschichte sehr authentisch. Wenn Alice an Menschen gezweifelt hat, habe ich das automatisch auch getan. An einigen Stellen konnte ich das Buch kaum noch weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und ob es wirklich so ist, wie man denkt.
Das Ende ist eine Mischung aus Cliffhanger und abgeschlossenem Ende, was vielleicht merkwürdig klingt, aber so ist es wirklich. Ein Fall ist gelöst, aber das Hauptproblem besteht noch. Und das finde ich wirklich gut, weil man sich so etwas Zeit lassen kann, weiterzulesen, aber trotzdem weiterlesen möchte, um zu wissen, wie denn nun das Hauptproblem ausgeht.

Soul Beach Frostiges Paradies war für mich eine spannende Lektüre, die ich jedem nur weiter empfehlen kann.

Sonntag, 30. März 2014

Leseliste

Von der Leseliste geschafft im… März


Vorweg möchte ich kurz die Bücher erwähnen, die ich im März von meiner Leseliste geschafft habe.
Das erste Buch ist Soul Beach Frostiges Paradies von Kate Harrison. Von diesem Buch wird in den nächsten Tagen noch eine Rezension kommen.

Die ersten beiden Artemis Fowl Bände, Artemis Fowl und Artemis Fowl Die Verschwörung von Eoin Colfer, habe ich ebenfalls geschafft.

Außerdem habe ich den dritten Teil der Pan-Trilogie, Die verborgenen Insignien des Pan, von Sandra Regnier gelesen und diese Reihe damit abgeschlossen.

Mehr gibt es darüber in meinem Lesemonat. Somit habe ich vier von acht Büchern geschafft.

 Leseliste für… April


Im April habe ich mir fünf Bücher vorgenommen.

Zunächst würde ich gerne die nächsten beiden Artemis Fowl Bücher lesen, Artemis Fowl Der Geheimcode und Artemis Fowl Die Rache von Eoin Colfer.
 
Außerdem möchte ich erneut versuchen, die Percy Jackson – Bücher von Rick Riordan zu lesen, angefangen natürlich mit dem vierten Band: Die Schlacht um das Labyrinth.

Zudem habe ich richtig Lust auf meine beiden neuen Kai Meyer Bücher, Asche und Phönix und Phantasmen, sodass ich mir vorgenommen habe, zumindest eines von den beiden im April zu lesen.

Als letztes möchte ich Engelsnacht von Lauren Kate lesen, weil ich jetzt den vierten Band habe und die Reihe abschließen möchte.

Mehr möchte ich mir für den April nicht vornehmen, um mir Spielraum zu lassen und dieses Mal vielleicht mehr von meiner Leseliste zu schaffen.

Habt ihr euch auch eine Leseliste für den April gemacht?

Liebe Grüße, Marina

Donnerstag, 27. März 2014

Neuzugänge März 2014

Heute möchte ich euch meine Neuzugänge vom März vorstellen. Es sind insgesamt zehn Bücher geworden.

Das erste Buch, das ich diesen Monat gekauft habe, war Das Hochzeitsversprechen von Sophie Kinsella. Ich mag ihre Bücher wirklich sehr und freue mich schon darauf, es zu lesen. Hoffentlich gibt es etwas zu lachen. :)

Die nächsten beiden Bücher gehören zusammen: Pinguinwetter und Pandablues von Britta Sabbag. Den zweiten Band habe ich gebraucht bekommen und da durfte der erste natürlich nicht fehlen. Die Bücher sind bestimmt gut für die Sommerstimmung geeignet, wenn man mal eine benötigt.

Der Name dieses Buches ist ein Geheimnis von Pseudonymous Bosch habe ich in der Buchhandlung liegen sehen und konnte es nicht dort lassen, weil der Titel und der Autorenname mich sehr angesprochen haben. Der Klappentext gefiel mir auch. Ich erwarte mir von diesem Buch lustige und entspannte Lesestunden.

Der nächste Neuzugang, Engelslicht von Lauren Kate, ist der vierte und letzte Teil dieser Reihe. Somit kann ich nach einem Re-Read der ersten beiden Bände und einem Neuentdecken des dritten Teils diese Reihe auch endlich beenden.

Die beiden Bücher sind von Kai Meyer: Asche und Phönix und Phantasmen. Ich freue mich schon wirklich sehr auf die Bücher und denke, dass eines von denen bald dran kommen wird. :) 

Außerdem ist noch ein Comic bei mir einzogen, basierend auf einem Buch von Kai Meyer: Frostfeuer, gezeichnet von Marie Sann. Frostfeuer gefiel mir von den Kai Meyer - Büchern immer am besten und deshalb wollte ich das Comic unbedingt auch haben.
 
Das letzte Buch ist Das Buch Rubyn von John Stephens. Das Cover hat mich sehr angesprochen und es geht darin um Bücher. Leider ist es der zweite Teil der Chroniken vom Anbeginn, sodass ich mir vorher noch den ersten Band besorgen muss. Der ist auch schon bestellt und deshalb zähle ich ihn auch einfach schon mit zu meinen Neuzugängen. Der erste Teil heißt Das Buch Emerald.

Das waren sie auch schon wieder und darüber bin ich wirklich froh, nachdem im letzten Monat so viele Neuzugänge bei mir einzogen sind.
 
Erzählt mir doch von euren Neuzugängen!
 
Liebe Grüße, Marina

Dienstag, 25. März 2014

Montagsfrage #2

Auch wenn heute nicht mehr Montag ist, möchte ich doch noch bei der Montagsfrage von Nina von Libromanie mitmachen.

Warum schreibst du Rezensionen?


Ich schreibe Rezensionen, weil es mir Spaß macht und weil ich anderen die Bücher, die ich darin vorstelle, näher bringen möchte. Außerdem kann über Rezensionen auch ein toller Austausch entstehen, wenn die, die die Rezension lesen, das Buch schon kennen.
Zudem mag ich selber auch gerne Rezensionen lesen und möchte somit auch Rezensionen "bieten".
In erster Linie, finde ich, ist ein Bücherblog auch dafür da, über Bücher zu schreiben, und da gehören Rezensionen einfach dazu!

Sonntag, 23. März 2014

Zurück nach Hollhill - Alexandra Pilz

Eine Zeitreisegeschichte, gespickt mit Spannung und Action.
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 348
Preis: 16,99 €
Ausgabe: Hardcover
Erster Teil einer Reihe

Ein Dorf im Moor. Eine Reise in die Vergangenheit. Eine große Liebe. Mit ihrem Besuch in England beginnt für die 17-jährige Emily ein Abenteuer voller Magie und Zauber. Und hinterher wird nichts mehr sein, wie es war.

Das grellgelbe Cover sticht einem sofort ins Auge. Man sieht ein Mädchen mit einem pinken Schirm im Regen stehen. In der Ferne sieht man ein Dorf mit erleuchteten Fenstern.
Das Buch hat insgesamt 18 Kapitel, die mittellang sind.

Der Schreibstil war leider nicht so meins. Ich fand es schwer, mir einige Dinge vorzustellen, und hatte Schwierigkeiten, mich auf den Text zu konzentrieren. Vielleicht, weil das Lesen für mich nicht flüssig genug war oder die Beschreibungen zu ausschweifend oder weil sie am Ende eines Kapitels auf ein Motorrad steigen und im nächsten Kapitel essen sie in einem Diner, sodass dieser Szenenwechsel für mich zu abrupt und krass war, als dass ich ihn sofort hätte nachvollziehen können. Aber ich weiß es nicht. Ich fand es auf jeden Fall nicht leicht, mich in die Geschichte einzufinden.
An einigen Stellen handeln die Charaktere sehr unlogisch, beziehungsweise ist es merkwürdig geschrieben, dass ich es vielleicht nicht richtig verstanden habe. Aber wenn man jemanden von sich ablenken und nicht auffallen möchte, dann springt man nicht auf und umarmt jemanden.
Am Anfang gab es so viele offene Fragen, auch in Bezug auf das Zeitreisen, die erst spät geklärt werden, sodass es mir anfangs nicht leicht fiel, der Geschichte zu folgen. Emilys Gedankengänge konnte ich nicht nachvollziehen. Trotzdem hatte sie immer wieder Geistesblitze, die ich unlogisch fand und auf die ich nicht im Entferntesten gekommen wäre.
Der männliche Protagonist, Matt, war mir leider gar nicht sympathisch. Normalerweise mag ich den abweisenden Bad Boy, der immer einen (meist für die weibliche Hauptperson beleidigenden) Spruch auf den Lippen haben. Aber bei Matt konnte ich das nicht ausstehen und er war mir unsympathisch.
Mit einigen Charakteren hatte ich auch Probleme, weil sie bei der Beschreibung ganz anders rüberkamen, als sie sich letztendlich verhalten haben. Zuerst schrill, abgedreht und bunt, später ernst und fast griesgrämig.

Ich mochte die Idee der Geschichte, klar sonst hätte ich das Buch auch nicht gelesen. Ich mag Zeitreisen sehr gerne und hier ist es keine normale Zeitreisegeschichte, sondern gespickt mit spannenden und interessanten Geschehnissen.
Das Ende ist sehr abschließend, wenn man den Epilog mal außen vor lässt. Das finde ich sehr gut, denn so muss man nicht sofort nach dem nächsten Band greifen, sondern kann die Geschichte erst mal sacken lassen.

Von Zurück nach Hollyhill habe ich viel mehr erwartet, als es mir letztendlich geben konnte. Der Schreibstil war leider gar nicht meins, die Charaktere fand ich nicht besonders sympathisch und die Geschichte an einigen Stellen unlogisch. Vielleicht lag das alles am Schreibstil, aber meins war das Buch leider nicht.


Mittwoch, 19. März 2014

Ruht das Licht - Maggie Stiefvater

 Eine wundervolle Atmosphäre, erschafft aus einzigartiger Feder, mit tollen Charakteren.
Verlag: script5
Seitenzahl: 398
Preis: 18,90 €
Ausgabe: Hardcover
Originaltitel: Linger
Zweiter Teil einer Trilogie


Obwohl alles verloren schien, ist Sam zu Grace zurückgekehrt. Er hat den Wolf in sich besiegt und jetzt liegt ein ganzes Leben in seiner Menschengestalt vor ihm. Doch nun ist es Grace, deren Zukunft ungewiss erscheint. Sie, die sich ihrer menschlichen Haut immer so sicher war, hört nachts die Stimmen der Wölfe und weiß: Sie rufen nach ihr.
Wogegen Grace sich mit aller Macht wehrt, wäre Cole hochwillkommen. Cole wünscht sich nur eines: Vergessen. Vergessen, wer er ist. Vergessen, was er getan hat. Die Wolfshaut ist seine Zuflucht. Doch trotz der eisigen Kälte gelingt es ihm nicht, die Wolfsgestalt dauerhaft anzunehmen.
Als Coles Vergangenheit ihn einholt und sich immer mehr neugierige Augen auf die Wölfe richten, muss Sam zusehen, wie seine Welt zerbricht: Das Rudel schwebt in größter Gefahr und Grace hält nur noch die Liebe zu ihm in ihrem menschlichen Leben. Sam ahnt, dass der Wolf in ihr eines Tages siegen wird.


Das Cover erinnert vom Stil her stark an den ersten Band, was ich gut finde, weil die Bücher so sehr schön im Regal aussehen werden. Es ist in Blau gehalten und man sieht die blaue Silhouette eines Mädchens und einen heulenden Wolf.
Es gibt 54 Kapitel, die allesamt sehr kurz sind und aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden.


In diesem Buch hat mich eine Sache sehr an die Bis(s)-Reihe erinnert, weil es für mich ziemlich ähnlich wirkte. Das fand ich sehr schade.
Die Liebe zwischen Sam und Grace wirkt stellenweise sehr unsicher. Ich hätte es besser gefunden, wenn die beiden sich in ihrer Beziehung weiter entwickelt hätten.


Der Schreibstil ist nach wie vor einfach einzigartig und wundervoll. Die Autorin schafft eine besondere, tolle Atmosphäre, in die man sich gerne fallen lässt und in die man nach einer Lesepause auch gerne zurückkehren möchte.
In diesem Buch gibt es zwei neue Erzählperspektiven. Einmal die sarkastische, aufheiternde aus Isabels und einmal die düstere, coole aus Coles Sicht. Das fand ich sehr gut. Für mich war die Geschichte dadurch noch einmal interessanter und ich mochte die Szenen von Isabel und Cole fast mehr als die von Sam und Grace, weil beide einfach so einen einzigartigen, trockenen Humor haben, der mich gut unterhalten konnte. Trotzdem fand ich natürlich auch die Szenen von Sam und Grace schön zu lesen, denn ihre Liebe ist, trotz all ihrer Unsicherheiten, nach wie vor sehr berührend und liebevoll.


Ruht das Licht ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die Lust auf den finalen Band der Reihe macht, und für mich sogar ein wenig besser als Band eins. Ich liebe die Charaktere, auch die neuen Erzählperspektiven, und die Atmosphäre, die die Autorin mit ihrem tollen Schreibstil erschafft. Irgendetwas hat mir trotzdem gefehlt, sodass es nicht die volle, aber trotzdem eine sehr gute Sternenanzahl von mir bekommt.

Montag, 17. März 2014

Montagsfrage #1

Heute habe ich beschlossen, mal die Montagsfrage zu beantworten, die wöchentlich von Nina von Libromanie gestellt wird.

Liest du die Rezensionen zu einem Buch vor oder nach dessen Lektüre?


Ich lese Rezensionen im Normalfall vor der Lektüre eines Buches. Für mich sind Rezensionen perfekt, um neue unbekanntere Bücher kennenzulernen oder um meine "Meinung" von einem Buch, das ich nie lesen wollte, womöglich zu revidieren.

Auch wenn eine Rezension mögliche Spoiler enthalten sollte, habe ich die meist schon wieder vergessen, bis ich das Buch endlich in Händen halte, um es zu lesen. Denn nachdem ich eine Rezension gelesen habe, wandert das Buch erst einmal auf meine (endlos lange) Wunschliste und irgendwann in meinen Warenkorb, um dann eine (kleine) Weile auf dem SuB zu liegen (weil die schon länger wartenden Bücher meist Vorrang haben).

Wenn ich ein Buch sowieso unbedingt haben möchte, dann lese ich gar keine Rezensionen, weil ich mich dann nicht von dem Buch überzeugen lassen muss.

Wenn es schon länger her ist, dass ich das Buch gelesen habe, lese ich die Rezensionen manchmal trotzdem, um mich womöglich auszutauschen.

Aber wie oben schon erwähnt: Ich lese Rezensionen normalerweise vor der Lektüre eines Buches, weil sie dafür schließlich da sind.

Samstag, 15. März 2014

Das verbotene Eden David und Juna - Thomas Thiemeyer

Verlag: Pan
Seitenzahl: 460
Preis: 16,99 €
Ausgabe: Hardcover
Erster Teil einer Trilogie

Männer und Frauen.
Feuer und Wasser.
David und Juna.
Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den „dunklen Jahren“ leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen.
Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der 17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer…

Auf dem grünen Cover sieht man zwei Personen – David und Juna. Mir gefällt das Cover sehr gut. Man sieht sofort den Unterschied zwischen den beiden Hauptpersonen und lernt sie so gleich besser kennen. Das Aussehen passt auch zum im Buch beschriebenen.
Das Buch ist in drei Teile geteilt, die mit kleinen Anekdoten aus der Zeit kurz vor dem Umbruch eingeleitet werden.
Insgesamt gibt es 55 Kapitel, die allesamt recht kurz sind.

Die Welt wurde meiner Meinung nach zu wenig erklärt. Das Leben ist wie im Mittelalter, aber in der Zukunft. Es gibt nur vereinzelt noch Autos und Schusswaffen. Ansonsten werden Pferde und Pfeil und Bogen verwendet. Der Wandel war erst vor 65 Jahren und es leben noch Menschen aus diesem Zeitalter. Trotzdem wurde alles verändert. Licht bieten Kerzen, man lernt nur aus Büchern, es wird an neue Götter und Göttinnen geglaubt, und noch vieles mehr. Für diese starken Veränderungen kommen mir 65 Jahre doch etwas wenig vor. Und keiner, der damals noch gelebt hat, rebelliert gegen dieses neue, extrem vereinfachte Leben. Und ich frage mich, warum.
Außerdem habe ich mich gefragt, was mit dem Rest der Welt passiert ist. Irgendwann im Buch wird erwähnt, dass sie gar nicht wissen, was mit den anderen Teilen der Welt passiert ist. Allerdings frage ich mich dann, warum sie nicht versuchen, Kontakt aufzunehmen. Vielleicht würden sie Hilfe bekommen. Vielleicht leben die anderen Menschen ein besseres Leben oder haben noch die modernen Gerätschaften. Ich hoffe, dass in den nächsten Büchern mehr über die anderen Teile der Länder erzählt wird.
Den Anfang fand ich etwas langweilig. Es passiert nicht wirklich Spannendes. Ich fand, es wurde besser, als David und Juna endlich aufeinander trafen und es somit so richtig losging.

Die Personen fand ich sehr toll. David ist ein Bücherwurm und kann schreiben und lesen. Er ist Buchbinder und lebt für seine Bücher. Er ist herzensgut und liebenswürdig. Mir ist er schnell ans Herz gewachsen. Juna dagegen wirkt beinahe kalt. Sie ist mutig, stark und möchte etwas Neues erfahren, traut sich aber nicht recht, den dafür notwendigen Weg einzuschlagen. Mit ihr musste ich mich erst anfreunden, aber dann war sie eine tolle Protagonistin.
Außerdem mochte ich Gwen sehr gerne. Sie ist hilfsbereit, liebenswürdig und schlagfertig. Sie war mir sehr sympathisch und ich freue mich auf den zweiten Band, in dem sie die Hauptrolle spielt.
Die Idee hat mir – trotz aller Kritik – sehr gut gefallen. Warum Männer und Frauen verfeindet sind, wird logisch und nachvollziehbar erklärt (auch wenn mir in diesem Zusammenhang die 65 Jahre erneut zu wenig vorkommen).
Das Ende macht Lust auf mehr. Allerdings hoffe ich, dass David und Juna noch einmal auftauchen und auch etwas größere Rollen spielen, weil mir das Ende mit ihnen sonst doch etwas zu abrupt gekommen wäre.

Das verbotene Eden David und Juna war für mich anfangs etwas schwierig, wurde aber im Laufe der Geschichte immer besser. Die Charaktere sind toll, die Idee ist super und das Ende lässt auf mehr hoffen. Nur die Umsetzung war meiner Meinung nach etwas unausgereift, aber vielleicht wird das in den nächsten Büchern noch geklärt, denn die werde ich auf jeden Fall lesen.