Daten:
Verlag: Scherz
Seitenzahl: 303
Preis: 13,95 €
Ausgabe: Taschenbuch
Einzelband
Inhalt:
Ein Höllentrip zwischen Feldbett und Funkloch!
9 Trottel mit albernen Sonnenhüten.
271 gar nicht mal so wilde Tiere.
3877 Kilometer Schotterpiste im Minibus.
Und weit und breit kein Handynetz.
Die Kapitel sind sehr kurz und somit angenehm zu lesen.
Wenn man das Buch aufklappt, sieht man sofort eine Karte von Namibia. Dadurch geht die Reise in diesem Buch. Im hinteren Teil des Buches gibt es einige Anmerkungen und eine außergewöhnliche Danksagung.
Handlung:
Weil der Klappentext auf der Rückseite nicht allzu viel aussagt, werde
ich hier noch einmal kurz schreiben, was in diesem Buch grob passiert. Und zwar
fahren Matze und Sina nach Namibia in den Urlaub, und dort machen sie eine Tour
mit einer Reisegruppe mit, die alles andere als normal ist. Außerdem hat Matze
auf der Reise ein kleines Problem, insbesondere mit dem Internet, und dreht
deshalb in dem Land, in dem das Internet so schnell ist wie eine Schildkröte
mit Krücke, so allmählich durch.Das alles klingt nach einer sehr lustigen Handlung, und das bietet dieses Buch auch. Und zwar in einem sehr hohen Maße. Ich bin schon auf den ersten Seiten direkt in die Geschichte reingekommen, musste laut lachen und habe dieses Buch mit so viel Witz einfach genossen.
Aber die Geschichte bietet auch ein klein wenig Traurigkeit und schöne Momente zum Träumen und Genießen. Ein Teil der Geschichte ist sogar wahr.
Charaktere:
Matze befindet sich in diesem Urlaub in einem Wechselbad der Gefühle. Mal läuft es gut, dann merkt er doch wieder, dass alles schlecht läuft, und dann kriegt er es irgendwie wieder auf die Reihe, nur um beim nächsten Mal, wenn etwas schief gelaufen ist, wieder am Rad zu drehen. Das war wirklich sehr amüsant und teilweise habe ich mit Matze mitgefühlt und gedacht: Kann jetzt nicht mal irgendetwas gut gehen? Natürlich übt sein ständiges Hin und Her einen schlechten Einfluss auf seine Beziehung zu Sina aus, der er einfach nicht die Wahrheit erzählen will, wo ich mir dann dachte: Warum nicht?!
Auch die anderen Charaktere hatten Persönlichkeit. Besonders die Akzente haben mit zur Unterhaltung im Buch getragen. Aber daneben waren sie alle so liebenswert chaotisch, dass es fast schon wieder ulkig war.
Schreibstil:
Matze erzählt in diesem Buch in der Ich-Perspektive. Und das noch wie!
Die Bezeichnungen und Sprüche, die er hier an den Tag legt, sind wirklich zum
Wegschmeißen. Der Schreibstil ist einfach grandios, auch wenn man sich am
Anfang ein bisschen einfinden muss, wenn eine Person nicht mit dem Namen
sondern einem Merkmal angesprochen wird, das er bei sich trägt, wie zum
Beispiel „Speckhut“.
Fazit:
Hummeldumm ist ein wirklich
grandioses, lustiges Buch, das ich jedem nur empfehlen kann, der Humor und ein
wenig Romantik und Schönes erwartet. Das Buch lädt zum Verweilen ein. Man fühlt
sich, als wäre man selbst im Urlaub. In einem Urlaub, der anders ist, als man
denkt.
Bewertung: 5 Sterne
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