Daten:
Verlag: Pan
Seitenzahl: 348Preis: 9,99 €
Ausgabe: Taschenbuch
Originaltitel: Lament
Dilogie
Inhalt:
Luke flüsterte
mir ins Ohr, so nah, dass seine Lippen mein Haar streiften: „Sag mir, dass du
mich wiedersehen willst.“Eigentlich ist Deirdre eine ganz normale Sechzehnjährige – und ganz ehrlich: Sie findet ihr Leben gerade ein bisschen langweilig. Doch dann hat sie immer öfter seltsame Träume. Immer wieder taucht darin ein faszinierender Junge auf, dessen geheimnisvolle Augen Deirdre verzaubern. Als ihr Luke eines Tages leibhaftig gegenübersteht, wird Deirdres Leben ausgesprochen aufregend… aber gleichzeitig schwebt sie nun in großer Gefahr. Sind ihre Gefühle für Luke stark genug, um einen uralten Fluch zu brechen?
Das Buch ist in sechs kleinere Abschnitte unterteilt. Vor jedem dieser Abschnitte gibt es ein kleines Zitat. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Handlung:
Diese Geschichte ist sehr geheimnisvoll und gleich auf den ersten Seiten tauchen viele Fragen auf, die Spannung in das Buch mit einbringen. Besonders Musik spielt eine tragende und herausragende Rolle, was mir sehr gefallen hat. Außerdem tauchen einige irische Elemente auf wie die Kleeblätter und manche Lieder.
Das Ende kam sehr abrupt und ich hätte gerne noch mehr erfahren. Trotzdem kann ich gut damit leben, weil noch ein zweiter Teil kommt. Zwar handelt dieser nicht mehr direkt von Deirdre, aber sie wird wohl noch ein paar Mal auftauchen.
Charaktere:
Deirdre Monaghan ist sehr musikbegabt und trifft oftmals mit ihrer Harfe auf. Sie ist eine Perfektionistin und setzt sich daher stark unter Druck. Außerdem gerät sie leicht außer sich und wird schnell wütend. Sie hat kaum Freunde und arbeitet in einem kleinen Eisladen. Leider stellt sie im Laufe der Geschichte nichts in Frage, als wären übernatürliche Dinge das normalste der Welt.
Luke Dillon. Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie er denn nun heißt, weil viele seinen Namen falsch ausgesprochen haben. Ein Glück legt sich das relativ schnell und wird bald aufgeklärt. Er ist sehr geheimnisvoll, macht seltsame Bemerkungen und spielt wunderschön Querflöte.
James ist Deirdres bester Freund und ebenfalls Musiker. Er spielt Dudelsack im Schottenrock und ist deshalb ein Außenseiter wie Deirdre. Er hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und kann Deirdre deshalb leicht zum Lachen bringen. Ein sehr angenehmer Charakter.
Schreibstil:
Deirdre. Der Name ist sehr außergewöhnlich und immer, wenn er vorkam, bin ich darüber gestolpert, weil ich wirklich unschlüssig bin, wie man ihn ausspricht. Glücklicherweise ist das Buch jedoch in der ersten Person geschrieben, sodass er nur selten vorkommt. Zudem wird er manchmal auch mit Dee abgekürzt.
Trotz diesem kleinen Manko fließt die Geschichte durch die wunderschöne Sprache. Die Umgebungen, die Dialoge und kleinen Details, die beschrieben werden, haben mir sehr gefallen.
Es war einfach, der Geschichte zu folgen und die Seiten flogen nur so dahin.
Bis auf einige kleine Makel hat mir dieses Buch sehr viel Freude bereitet und ich würde es jedem Fantasy- und Feenliebhaber nur empfehlen, auch wenn diese Feen etwas anders sind als man vielleicht vermutet.
Bewertung: 4 Sterne
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