Erlebt eine realitätsnahe Version der Zukunft.
Verlag: Oetinger 34
Seitenzahl: 224 pro Buch
Ausgabe (Preis): Band 1: Was wir hoffen (1,99 €); Band 2: Was
wir fürchten (1,99 €); Band 3: Was uns blieb (2,99 €) [Gesamtausgabe nicht mehr erhältlich]
Reihe: Trilogie
Von Liebe und Überleben
Im Jahr 2316 gleicht
die Erde einer lebensfeindlichen Wüste: Weite Landstriche sind durch
Atomkatastrophen verstrahlt, das Wasser wird knapp und es herrschen blutige
Bürgerkriege. Jeanne und ihre Familie kämpfen jeden Tag ums Überleben. In
dieser lebensfeindlichen Welt trifft Jeanne auf den Segler Ian, einen Jungen
mit goldener Haut, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Gibt es auf der
Erde vielleicht doch noch Hoffnung auf eine Zukunft?
Die Autorin schreibt am Ende des Buches, dass die drei
Bücher ursprünglich ein überlanges Manuskript waren, woraus die Trilogie
geworden ist. Und ich muss sagen: Leider merkt man das sehr stark. Aus meiner
Sicht ergeben erst alle drei Teile ein ganzes Buch, weshalb ich auch alle drei
Teile hintereinander gelesen habe und sie zusammen vorstellen möchte.
Der erste Band führt in die Geschichte ein und erklärt
einige Dinge. Viel passiert nicht in diesem Buch, weshalb ich es alleine
stehend wohl viel schlechter bewerten würde, denn es passiert einfach nichts.
Und meiner Meinung nach sollte auch schon im ersten Teil einer Trilogie etwas
Spannendes, Eigenes passieren, dass das Buch lesenswert macht. Das Ende des
ersten Teils ist sehr offen, sodass ich sofort weiter gelesen habe.
Das zweite Buch stellt den Höhepunkt dar. Den fand ich sehr
viel spannender, auch wenn auch hier Längen enthalten sind. Die Charaktere
geraten allerdings in kritische Situationen und es kommt zu dem einen oder
anderen Konflikt.
Das dritte Buch enthält schließlich das Finale und ich fand
das Ende ganz gut, auch wenn ich sagen muss, dass es nicht so spektakulär war.
Durch die Geschichte begleiten wir vor allem Jeanne und Ian.
Als Charakter mochte ich Jeanne ganz gerne, aber sie wird mir wohl nicht länger
im Gedächtnis bleiben. Dazu fehlte einfach etwas. Sie kämpft für ihre Familie
und ihre Freunde und würde alles dafür tun, damit es ihnen gut geht.
Ians Sicht der Geschichte ist in kursiv verfasst, sodass man beide sehr gut auseinanderhalten kann. Ich mochte ihn ganz gerne, aber auch bei ihm fehlte mir etwas, das mir ihn realer machen würde, ohne es genau benennen zu können.
Ians Sicht der Geschichte ist in kursiv verfasst, sodass man beide sehr gut auseinanderhalten kann. Ich mochte ihn ganz gerne, aber auch bei ihm fehlte mir etwas, das mir ihn realer machen würde, ohne es genau benennen zu können.
Teilweise waren es mir zu viele Charaktere, gerade am
Anfang, weil alle auf einmal aufgeführt wurden, aber irgendwann bekommt man
einen gewissen Überblick und ich konnte die ganzen Personen auseinander halten.
Was ich sehr gut finde, ist, dass diese dystopische Welt
einen Sinn ergibt. Sie findet eine Erklärung in realen Begebenheiten, die einem
vor dem jeweiligen Kapitel kurz erläutert werden. So wirkt alles sehr real. Was
schade ist, dass das alles recht abstrakt und kompliziert bleibt, sodass ich
nicht alles hundertprozentig verstanden habe.
Ich bewerte die Trilogie im Ganzen und würde empfehlen, sie
auch als Ganzes zu lesen. Alleine würde ich dem ersten Band eine oder zwei
Pfoten geben, dem zweiten Band eventuell vier Pfoten und dem dritten Band drei
Pfoten. Im Ganzen vergebe ich:
Hallöchen Marina,
AntwortenLöschenich finde die Art wie du die Trilogie rezensiert hast sehr passend! Trotz deiner nachvollziehbaren Kritikpunkte, werde ich die Bücher mal im Auge behalten, die Grundidee finde ich nämlich ganz fabelhaft!
LG
Anja
Hallo Anja, :)
Löschenvielen Dank. :) Zusammen gesehen war es auch ein gutes Buch, nur einzeln ergeben die Teile leider kein eigenständiges Bild. Ich bin gespannt, ob du sie lesen wirst und wie du sie dann findest. :)
Liebe Grüße
Marina