Eine durchwachsene Geschichte.
Verlag: Impress
Seitenzahl: 344
Ausgabe (Preis): E-Book (3,99 €)
Reihe: 1 von 2
Der Lebenstraum der
sechzehnjährigen Emilia lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: »Palaestra
Viatorum« – die renommierte Internatsschule, in der nur die Besten der Besten
aufgenommen werden. Leider hapert es in Emilias sonst perfektem Zeugnis an der Kunstnote,
auf die gerade diese Schule ganz besonderen Wert zu legen scheint. Doch dann
trifft Emilia ausgerechnet in einer Kunstgalerie auf Max, den stellvertretenden
Schulsprecher der Institution, und zwar nachdem er gerade durch ein modernes
Gemälde gesprungen ist... Emilia traut ihren Augen nicht. Als sie dann noch
Visionen ihrer eigenen Zukunft bekommt, scheint sich plötzlich nicht nur Max,
sondern auch die Palaestra für sie zu interessieren – und lädt sie zu einer
ungewöhnlichen Aufnahmeprüfung ein.
Das Cover ist ein echter Hingucker. Darauf kann man hinter zwei
einander abgewandten Silhouetten eine Sanduhr erkennen, die in der Geschichte
eine tragende Rolle spielt.
Die 29 Kapitel sind kurz bis mittellang.
Die Geschichte konnte mich anfangs packen. Ich mochte die
Idee, dass die Charaktere durch die Bilder springen können. Im Laufe der
Geschichte ließ das aus mehreren Gründen etwas nach.
Leider merkt man, dass die Autorin gerne liest. Die
Geschichte erinnert in einigen Details sehr stark an einige bekannte Bücher.
Außerdem lesen zwei Charaktere in einer völlig unpassenden Situation, während
die Protagonistin, Emilia, des Öfteren die Realität mit Büchern vergleicht,
selber aber nie ein Buch zur Hand nimmt, obwohl es an der ein oder anderen
Stelle durchaus möglich gewesen wäre, sie lesend zu beschreiben.
Emilia fand ich an einigen Stellen nervig, an anderen konnte
ich ihre Entscheidungen durchaus nachvollziehen. Maximilian, den männlichen Protagonisten, mochte ich
ebenfalls, auch wenn ich seine Reaktionen gerade am Ende der Geschichte nicht
verstehen konnte.
Am meisten mochte ich Niccolo. Er ist ein sehr
vielschichtiger, interessanter Charakter.
Der Schreibstil ist an einigen Stellen sehr holperig. Einige
Sätze ergeben keinen Sinn, weil die Wörter einfach nicht passen. An einer
Stelle fand ich die Beschreibung so undurchsichtig, dass ich die gesamte Szene
noch einmal lesen musste.
Außerdem gefiel mir der Wechsel zwischen der Ich-Perspektive
und der personalen Perspektive nicht. Emilia erzählt die Geschichte aus der
Ich-Perspektive. Allerdings wechselt die Geschichte manchmal zu anderen
Personen und es wird in der personalen Perspektive weiter erzählt. Das hat
mich anfangs sehr gestört, weil es mich immer aus dem Lesefluss herausgerissen
hat. Am Ende hatte ich mich dran gewöhnt, aber so richtig damit anfreunden,
konnte ich mich nicht.
Das Ende war zwar nicht direkt offen. Trotzdem bleiben
einige unbeantwortete Fragen zurück.
Ein Buch, das sehr vielversprechend startete, dann aber in
eine Richtung abdriftete, die mir nicht mehr so gefiel. Der Schreibstil und
einige Logikfehler bereiteten mir daneben Probleme. Trotzdem werde ich aufgrund
der offenen Fragen wohl zum zweiten Band greifen.
Hey du,
AntwortenLöschendas Buch hört sich echt interessant an, vorallem aber gefällt mir das Cover sehr gut =)
Ich würde ja sagen das es einfach auf meiner WuLi landet, aber inziwschen ist es keine Liste mehr sondern fast ein ganzes Buch hahaha
Liebe Grüße
Alina
Hallo Alina, :)
Löschenoh ja, das Cover ist echt schön. :) Die Geschichte war aber auch gut. :)
Das freut mich. :) Und ja, bei mir ist die Wunschliste auch langsam keine Liste mehr. :D
Liebe Grüße,
Marina
Huhu,
AntwortenLöschenmir hat das Buch wirklich sehr gefallen! Schade, dass es dich nicht ganz so begeistern konnte. Aber jetzt, wo du es sagst, mit den Logikfehlern hast du eigentlich Recht...
Ich werde auf jeden Fall bald den zweiten Band lesen :)
LG, Nina
Hallo Nina, :)
Löschendie Ideen fand ich allerdings sehr genial. :) Und es freut mich, dass dir das Buch so gut gefallen hat. :) Den zweiten Band möchte ich auch zeitnah lesen und bin gespannt, wie der wird. :)
Liebe Grüße,
Marina