Donnerstag, 13. August 2015

Margos Spuren (Filmreview)


Ich war vor ein paar Tagen im Kino und habe mir die Verfilmung zu John Greens Margos Spuren angeguckt.

Laufzeit: 109 Minuten
Im Kino gesehen
Buch: Gelesen
Altersfreigabe: Ab 6 Jahre

Seit seiner Kindheit verbindet Quentin (Nat Wolff) mit dem geheimnisvollen Nachbarsmädchen Margo (Cara Delevingne) ein Geheimnis: Damals fanden sie zusammen die Leiche eines Selbstmörders und noch am gleichen Abend war Margo an Quentins Fenster geschlichen, um ihm die Schlüsse aus ihren Nachforschungen zu präsentieren. Neun Jahre später haben sich die beiden längst auseinander gelebt, doch dann steht Margo erneut, als Ninja verkleidet, vor seinem Fenster. Sie will losziehen, um sich an denjenigen zu rächen, die sie enttäuscht haben. Quentin folgt ihr in das nächtliche Abenteuer, doch am nächsten Tag ist Margo plötzlich verschwunden. Das Mädchen, das schon öfter von Zuhause ausgerissen ist, bleibt dieses Mal unauffindbar und kann auch von der Polizei nicht ausgemacht werden. Aber sie hat Spuren hinterlassen, die nur für Quentin bestimmt zu sein scheinen. Also entschließt er sich, das Rätsel um Margo zu lösen und sie wiederzufinden.
Quelle
 


Nach Das Schicksal ist ein mieser Verräter (engl.: The Fault in our Stars) und der gleichnamigen Buchverfilmung habe ich nun auch Margos Spuren (engl.: Paper Towns) sowohl gelesen als auch im Kino gesehen. Wer meine Rezension zum Buch lesen möchte, kann hier klicken!

Bei Das Schicksal ist ein mieser Verräter mochte ich den Film mehr als das Buch – was bei mir sehr selten vorkommt. Allerdings konnte mich der Film zu Tränen rühren – zu sehr vielen Tränen – was das Buch nicht geschafft hat. Ich war mehr in der Geschichte drin.

Auch bei Margos Spuren kann ich jetzt sagen, dass mir der Film ein bisschen besser gefallen hat als das Buch. Ich weiß nicht, woran das liegt.

Der Film weist im Gegensatz zum Buch einige Änderungen auf. Das beginnt schon damit, dass Margo im Film acht Dinge zu erledigen hat, im Buch aber elf. Ich fand die Änderungen aber gar nicht schlimm und in einigen Fällen sorgten sie sogar für große Unterhaltung.

Die Schauspieler fand ich sehr gut gewählt, allen voran die Schauspielerin von Margo, Cara Delevingne. Sie passt perfekt zu der geheimnisvollen, abenteuerlustigen Margo. Auch Nat Wolff – der vielen aus Das Schicksal ist ein mieser Verräter bekannt sein sollte – gefiel mir in der Rolle des Quentin sehr gut. Für Fans wird es übrigens eine besondere Überraschung geben – die ich leider schon vorher wusste, im Kino aber für große Freude gesorgt hat. ;)

Die Längen, die ich im Buch besonders im Mittelteil vorgefunden habe – weil Quentin nach Margo sucht und versucht, ihre Spur zu finden – gab es im Film nicht mehr, was dem Ganzen einen großen Pluspunkt verschafft.

Außerdem fand ich es besser, dass im Film der Begriff „Papierstädte“ verwendet wurde, statt „Plastikstädte“ wie im Buch. Aber das nur nebenbei erwähnt.

 
Insgesamt vermittelt der Film eine wundervolle Stimmung und macht gen Ende total Lust auf ein eigenes Abenteuer und auf einen eigenen Roadtrip und lässt einen vielleicht sogar etwas nostalgisch werden. Ein wunderschöner Film – gerade im Sommer perfekt geeignet. Und wer wissen möchte, welche kleine Überraschung in den Film eingebaut wurde – der muss auf jeden Fall die Kinos stürmen. ;)

Habt ihr den Film schon gesehen oder es noch vor? Was fandet ihr besser: Film oder Buch?


4 Kommentare:

  1. Hey Marina,
    ich habe heute von meiner Freundin das Buch geschenkt bekommen. Ich hoffe ich schaffe es auch noch den Film zu sehen und er nicht dann schon raus ist.
    Liebe Grüße,
    Fiorella

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    1. Hallo Fiorella, :)
      dann drücke ich die Daumen. :) Ansonsten wäre es echt schade.

      Liebe Grüße,
      Marina

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  2. Hallo, ich möchte demnächst auch noch eine Review dazu schreiben, mal sehen was draus wird :D
    Ich fand den Film wirklich sehr gut, ich hatte das Buch nicht gelesen und irgendwie auch etwas anderes erwartet.. also ich war positiv überrascht. Und ja die Überraschung.. Haha das fand ich so gut :D Und ich musste auch Tränen lachen.. Also ich finde der Film vermittelt dem Zuschauer etwas sehr wichtiges, nämlich worauf es im Leben ankommt, und das auf eine sehr schöne lustige und unterhaltsame Weise, so dass man das Gefühl bekommt, man würde da selbst an diesem Roadtrip teilhaben :)

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    1. Hallo, :)
      ich bin gespannt. ;) Werde dann auf jeden Fall mal vorbeischauen. :)
      Das ist echt gut gesagt. :) Das kann ich so nur unterschreiben. :) Der Film vermittelt eine sehr positive Stimmung. :)

      Liebe Grüße,
      Marina

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