Eine Geschichte über Freundschaft und über Veränderungen im Leben.
Verlag: dtv
Seitenzahl: 331
Ausgabe (Preis): Taschenbuch (9,95 €); Hardcover (19,90 €; erscheint am 27. Juli 2015); E-Book (9,99 €)
Originaltitel: Paper Towns
Einzelband
Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt. Doch je näher er ihr kommt, desto rätselhafter und unerreichbarer wird sie. Und dann steht Margo eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden.
Quelle
Das Buch ist ein typisches John Green-Cover mit Füßen bzw. Beinen. Ich
mag die Cover meist nicht so, aber zu Margos Spuren passt es irgendwie.
Wir bekommen die Geschichte aus Quentins Sicht erzählt. Nach dem Vorwort gibt es drei Teile, die jeweils in mittellange Kapitel
geteilt sind.
Das Buch hat mich von anfänglichem Interesse an der Geschichte, über
Neugierde und Triumphieren zu einem sehr unterhaltsamen Road Trip geführt.
Quentin ist ein ganz normaler 18-jähriger Junge, der kurz vor seinem
Abschluss steht. Er ist eher zurückhaltend und beschäftigt sich in seiner
Freizeit gerne mit Videospielen. Außerdem hat er eine Schwäche für Margo, seine
Nachbarin und Schulkameradin.
Quentin entwickelt sich in diesem Buch und lernt viel über wahre
Freundschaft und über die Menschen an sich.
Ich mochte alle Charaktere in diesem Buch unglaublich gerne. Sie sind
sehr authentisch, insbesondere Quentin, den man näher kennen lernt, aber auch
Ben und Radar, Quentins beste Freunde, die auf ihre eigene, verrückte Art und
Weise Quentins Leben beeinflussen. Margo blieb immer sehr auf Distanz. Sie
lernt man zu Beginn nur durch Quentins Erzählung kennen, und durch diese ganz
besondere Nacht, die alles verändert. In dieser Nacht wird sie auch für den
Leser zu einem besonderen Menschen. Aber ob sich das bis zum Ende hält, wird
jeder Leser für sich selber herausfinden.
Für mich war insbesondere der Road Trip am Ende etwas Besonderes. Zuvor
war das Buch schon sehr gut und ich mochte es, wie Quentin Margos Fährte immer
näher kommt, aber gen Ende wandelte sich meine Sicht.
Das Buch hält aber nicht nur eine humorvolle Geschichte bereit, sondern
auch interessante Gedanken und Anstöße, über die man nachdenken kann.
Ich muss allerdings sagen, dass die Geschichte sich an einigen Stellen
etwas zieht, weil Quentin herauszufinden versucht, was Margo ihm mit jenem oder
diesem sagen wollte. Dafür braucht er auch manchmal seine Zeit, was vollkommen
natürlich ist, für den Leser aber schon etwas langweilig werden kann.
Das Ende war dann sehr überraschend – eher im negativen Sinn. Es war sehr
schnell vorbei. Es wurde einiges erklärt und das war’s. Gerne hätte ich noch
ein bisschen weiter gelesen. So bleibt das Ende ziemlich offen.
Ein besonderes Buch über Freundschaft, über Veränderungen im Leben und
über das Leben im Allgemeinen und Besonderen.
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