Venedig. Eine Zeitreise. Eine rote Gondel.
Verlag: BaumhausSeitenzahl: 333
Preis: 14,99 €
Ausgabe: Hardcover
Erster Band einer Reihe
Eine rote Gondel. Eine seltsame Maske. Ein Reisender zwischen den Zeiten.
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen – und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen…
Das Cover mit der roten Gondel passt sehr gut zur Geschichte. Mir gefällt auch das Blaugrün und dass es so wirkt, als würde man durch einen Spiegel oder Rahmen gucken.
Das Buch hat keine Kapitel. Es ist in vier Teile und einen Prolog sowie Epilog geteilt. Die einzelnen Teile werden nur durch viele Absätze getrennt, was das Lesen besonders für Kapitelleser erleichtert.
Ich liebe Zeitreisegeschichten, deshalb musste ich dieses Buch natürlich auch lesen!
Die Zeitreise wird hier auf eine etwas andere Art dargestellt. Es gibt zum Beispiel eine Sperre, was man nicht aussprechen darf gegenüber bestimmten Personen und so entwickeln sich lustige Dialoge. Mir hat diese Art sehr gut gefallen, weil es für mich in Zeitreisegeschichten oftmals keinen Sinn ergibt, wenn die Zeitreisenden sich so schnell an die Sprache gewöhnen.
Außerdem nimmt Anna auch nicht gleich alles hin, sondern hinterfragt und verschmäht die Vergangenheit auch, denn dort ist natürlich alles anders und gewöhnungsbedürftig. Sie war mir von Anfang an sympathisch, weil sie ein normales Mädchen ist, dessen Verhalten ich sehr gut nachvollziehen konnte.
Auch Sebastiano mochte ich sehr, auch wenn er für meinen Geschmack zu wenig auftauchte. ;) Er sieht natürlich gut aus und taucht meistens unerwartet auf.
Die anderen Charaktere wachsen einem ebenfalls ans Herz, auch wenn ich manchmal Probleme mit den vielen Namen hatte.
Die Erzählung ist nervenaufreibend und spannend und auf keiner Seite hatte ich das Gefühl, dass es langgezogen war. Ich mochte besonders die Beschreibungen von Venedig. Man fühlte sich, als wäre man wirklich da und würde sich live umschauen. Da könnte man direkt Fernweh bekommen. :)
Auch die Beschreibung der Vergangenheit war für mich realistisch und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin wirklich Ahnung von solchen Sachen hat. Vielleicht waren sie auch ausgedacht, aber für mich passte alles perfekt in die Geschichte und das Ambiente.
Zeitenzauber Die magische Gondel ist ein wunderbarer Auftakt der Reihe und ich freue mich schon auf die weiteren Teile, in denen man in weitere Länder und Städte reisen wird. Ich werde mir noch etwas Luft nach oben lassen. Von daher bekommt es:
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