Montag, 3. August 2015

Die Flammende - Kristin Cashore

Ein Buch, das mich mit gemischten Gefühlen zurück lässt.
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 508
Ausgabe (Preis): Taschenbuch (9,95 €); Hardcover (19,90 €); E-Book (9,99 €)
Originaltitel:
Reihe: 2 von 3

Wer sie einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire, das Mädchen mit den Haaren wie Feuer. Denn sie kann in die Gedanken anderer Menschen eindringen – mit einer Ausnahme: Prinz Brigan. Aber der unnahbare Feldherr spielt eine wichtige Rolle im Kampf um den Thron, der dem Königreich droht. Auch Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft…

Das Cover ist ein echter Hingucker. Fires Haare sind auch eine Besonderheit in diesem Buch.
Das Buch ist in einen Prolog, einen Epilog und vier Teile gegliedert.

Das Buch lag so lange auf meinem SuB, dass ich schon langsam Zweifel hatte, es überhaupt noch zu lesen. Aber jetzt habe ich doch danach gegriffen und bleibe mit gemischten Gefühlen zurück.

Der Anfang war echt gut. Der Prolog bietet einen interessanten Einstieg, der auch den Zusammenhang zum ersten Teil, Die Beschenkte, darstellt. Dann lernt man Fire kennen, die mit Archer abgeschieden in einem Wald lebt, und die Besonderheit um ihre Person.
Ich mochte Fire und ich mochte Archer und den Einstieg.

Doch irgendwann dreht sich die Geschichte im Kreis. Es passiert nichts Neues. Fire ist ruhelos, kann nicht schlafen und dann bekommt sie ihre Monatsblutung. Und so geht das immer weiter.

Zwischendurch wird eine ziemlich unrealistische Liebesgeschichte aufgebaut, von der man nicht so viel mitbekommt, weil sie nur umschrieben wird. An dieser Stelle hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Was Fire genau an ihm mag, kann ich nicht nachvollziehen, außer seiner Augenfarbe, die auch ständig erwähnt wird, und seiner unglaublichen Selbstbeherrschung. Ansonsten ist er aber sowieso kaum da und was macht Fire? Sie wartet und ist schlaflos.

Irgendwann ab Seite 300 geschieht dann endlich mal etwas Spannendes. Doch leider ist das relativ schnell wieder vorbei. Die Konflikte lösen sich zu schnell auf und lassen mich sehr enttäuscht zurück.

Das Ende gefiel mir wieder etwas besser. Ich mochte die Auflösung und die Geschehnisse.

Allerdings gefällt mir die Idee der Beschenkten besser als die der Monster. Ich brauchte eine ganze Zeit, bis ich überhaupt verstanden habe, was an den Monstern denn so schlimm ist. Als es dann aber klarer wurde, fand ich die Idee gar nicht mehr so schlecht. Trotzdem bleiben für mich einige Fragen offen.

Ein für mich sehr durchwachsenes Buch, das mit weniger Seiten vielleicht besser ausgekommen wäre. Gerade die Geschehnisse ab Seite 300, die Liebesgeschichte und das Ende hätten für mich weiter ausgebaut werden können.

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