Donnerstag, 14. Mai 2015

Atlantia - Ally Condie

 Eine Geschichte aus den Tiefen des Meeres.
Verlag: FJB
Seitenzahl: 398
Ausgabe (Preis): Hardcover (16,99 €)
Originaltitel: Atlantia
Einzelband

Zwillinge. Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt. Doch das Schicksal trennte sie.
In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.
Quelle

Das Cover finde ich wirklich schön und passt auch zu dem Thema des Buches.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Rio erzählt.
Das Buch ist in dreißig recht kurze Kapitel und einen Epilog unterteilt.

Das Buch beginnt ganz interessant und damit, dass Rio von Bay getrennt wird. Sie beschließt, dass sie auch nach Oben möchte und bereitet sich auf die Reise vor. Diese Vorbereitung zieht sich aber leider über einen Großteil des Buches, sodass kaum Spannung aufkommt. Rio erfährt zwar einige interessante Dinge, aber es wurde mir zu viel erklärt, statt dass mal etwas passierte.

Gen Ende wird es dann rasanter und vergeht dann auch zu schnell. Ich hätte mir gewünscht, dass die Vorbereitung auf die Reise kürzer gehalten worden wäre, damit mehr Platz für den spannenden Teil und das Ende übrig bleibt.

Atlantia war mir zu wenig beschrieben. Ich konnte es mir nur schlecht vorstellen und habe es auch nur bedingt verstanden, wie das Leben dort funktioniert. Außerdem habe ich das Unterwasserfeeling vermisst. Allerdings gab es einige schöne Ideen und Details, die Atlantia ein wenig wunderbarer erscheinen ließen.

Insgesamt fehlten mir in dem Buch aber die Emotionen. Alles blieb recht flach und ich konnte nicht mit den Charakteren mitfühlen. Rio fand ich zwar ganz okay, aber sie bleibt ziemlich unnahbar. Sie ist sehr auf ihre Schwester fixiert, was ich teilweise auch verstehen kann, mir andererseits aber auch zu stark ausgeprägt war. Ihre Schwester Bay lernt man nur durch Rios Worte kennen und so wirkt sie fast wie eine Heilige, ohne Ecken und Kanten, was mich gestört hat. Ihre Gründe, warum sie das Oben wählte, konnte ich ebenfalls nicht so recht nachvollziehen.

Das Buch begann recht interessant, zog sich in der Mitte sehr und endete viel zu schnell. Für so eine lange Vorbereitung hätte es für den Showdown mehr Seiten benötigt. Magische Momente blitzen auf einigen Seiten hervor, verschwinden aber viel zu schnell wieder. Sehr schade.

2 Kommentare:

  1. Hey ;)
    Ich fande das Buch ganz ok, aber es konnte mich auch nicht so wirklich packen.
    Zum Glück ist es ein EInzelband und wenn es doch noch eine Reihe wird, werde ich sie nicht weiter lesen! ;)

    LG
    Lena

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    1. Hallo Lena, :)
      das ist wirklich sehr schade. :-/ Aber ich habe dasselbe gedacht und würde wohl auch nicht weiter lesen wollen. Danke für deine Meinung. :)

      Liebe Grüße,
      Marina

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